Brücke nach Terabithia
Das ich heutzutage noch mal so magisches Kino alá Spielberg erleben darf, hätte ich nicht mehr für möglich gehalten.
Und dann auch noch nur durch Zufall drüber gestolpert. Es ist die Verfilmung einer der "meistgeliehenen Bücher der 90er Jahre" (Wikipedia), bei der die Schriftstellerin Kathrine Paterson am Drehbuch mitgewirkt hat,
und von dem Trailer des Films alles andere als begeistert war, sie warnte regelrecht davor sich die Vorschau anzusehen, da sie nicht viel mit dem Film gemein habe. Vielleicht bekam der Film u.a. aus diesem Grund auch nicht
die Aufmerksamkeit, die er verdiente. Es ist eben kein vollgeladener Fantasyaction-Streifen, sondern eine einfühlsame Geschichte zweier Kinder, die sich eine traumhafte Welt erschaffen und Abenteuer erleben.
Ich weiss, die Idee an sich ist ein alter Hut, wurde aber wundervoll umgesetzt, ich bin total begeistert. So wie einst Tim Burtons "Big Fish" für mich eine Ode an die Kraft des Geschichtenerzählens darstellte, ist "Terabithia" eine Ode an die schönste und reinste Form der Fantasie. Wundervolle optik, herrlich reduzierte Effekte, und der Score ist richtig schön John Williams-like. Und ein ganz dickes Lob auch an die Jungdarsteller, die ihre Sache ganz hervorragend gemacht haben. AnnaSophia Robb (Schokoladenfabrik) werde ich im Auge behalten, von der wird man noch was zu sehen bekommen!!! Ganz dicke Empfehlung an Freunde von "Big Fish", oder zuletzt "Big Friendly Giant"...
9/10