Drive-Away Dolls
Ich hatte tatsächlich mal eine Trailer von dem Film gesehen und wollte ihn irgendwann einmal sichten. Aus dem irgendann wurde Freitag Abend und das auch nur, weil ich mir den Nachvolger im Kino anschauen wollte. Da ich mittlerweile dazu übergegangen bin möglichst wenig im Vorfeld über Filme mir im Internet anzulesen, aus Angst gespoilert zu werden, hatte ich lediglich mitbekommen das die beiden Filme also Drive-Away Dolls und Honey Don´t Teil einer Trilogie von Ethan Coen sind. Aber eins vorweg, bis auf die Hauptdarstellerin Margaret Qualley, die in Honey Don´t eine andere Rolle spielt und ein paar ähnlichen Thematiken, kann man die Filme völlig unabhängig voneinander schauen.
Wertung: 6/10
Honey Don´t
Alleine wegen Chris Evans sollte man sich den Film anschauen. Er spielt mal zur abwechslung nicht Mr. Niceguy und das sogar sehr gut. Er hat mich über große Teile des Filmes sehr amüsiert. Die Story ist leider, genauso wie im Vorgänger etwas trivial, wobei hier zumindest ein paar mehr reale Seitenhiebe und gesellschaftliche Kritik versteckt sind. Man spürt schon das Ethan Coen Solo versucht, sich von den Filmen die er gemeinsam mit seinem Bruder dreht, abzuheben.
Wertung: 6.5/10
The Long Walk
Ich kenne die Romanvorlage von Stephen King nicht, daher kann ich nicht beurteilen wie gut der Film eben nach dieser umgesetzt wurde. Für mich war es jedenfalls eine sehr intensives Filmerlebnis da es leider auch ein sehr reales Thema ist. Ohne jetzt Spoilern zu wollen, aber ich denke den Grundtenor kann man aus dem Trailer entnehmen. Und da kommt man schon ins grübeln wieviele Leute das auch in der Wirklichkeit mittlerweile, aus Verzweifelung und Geldnot, wirklich machen würden. Und das finde ich erschreckend. Die Darsteller haben das Ganze sehr gut getragen und nebenbei, auch wenn dies bei dem Thema natürlich nur unter vorbehalt zu genießen ist, bekommt man auch ein paar tolle Landschaftsaufnahmen geboten. Der Film wirkt auf jeden Fall sehr authentisch.
Wertung: 7.5/10