Russel Faraday
Filmvisionaer
"Neon Genesis Evangelion"
Seit ein paar Jährchen mal wieder gesehen, diesmal relativ durchgehend am Stück, so daß sich manche Details doch ganz anders erschließen. Noch immer eine verflucht starke Serie.
Was mich aber so richtig angenervt hat: der hysterische Humor. Wenn man versucht, witzig zu sein (meist in irgendeinem infantil sexuellen Kontext), geht das komplett in die Hose und ist ultimativ nervtötend. Was weiterhin auffällt: die EVA-Piloten sind psychische Wracks, noch bevor sie ihren Job aufnehmen. Sie sind erst recht psychische Wracks, wenn sie ihren Job betreiben. Und sie sind völlig im Arsch, wenn die Arbeit beendet ist. Das Finale ist in seiner Kernaussage doch enttäuschend schlicht: "Liebe dich selbst, dann lieben dich auch die anderen."
Nun gibt's noch "Death & Rebirth" und "End" hinterher; derzeit allesamt bei Netlix in schickem HD drin. Dann noch die "Rebuild"-Sachen - von denen ruhig endlich mal das Finale kommen darf, ist ja auch erst seit 10 Jahren oder so angekündigt.
Seit ein paar Jährchen mal wieder gesehen, diesmal relativ durchgehend am Stück, so daß sich manche Details doch ganz anders erschließen. Noch immer eine verflucht starke Serie.
Was mich aber so richtig angenervt hat: der hysterische Humor. Wenn man versucht, witzig zu sein (meist in irgendeinem infantil sexuellen Kontext), geht das komplett in die Hose und ist ultimativ nervtötend. Was weiterhin auffällt: die EVA-Piloten sind psychische Wracks, noch bevor sie ihren Job aufnehmen. Sie sind erst recht psychische Wracks, wenn sie ihren Job betreiben. Und sie sind völlig im Arsch, wenn die Arbeit beendet ist. Das Finale ist in seiner Kernaussage doch enttäuschend schlicht: "Liebe dich selbst, dann lieben dich auch die anderen."
Nun gibt's noch "Death & Rebirth" und "End" hinterher; derzeit allesamt bei Netlix in schickem HD drin. Dann noch die "Rebuild"-Sachen - von denen ruhig endlich mal das Finale kommen darf, ist ja auch erst seit 10 Jahren oder so angekündigt.



), ist nun die eigene Reise-Doku, womit die Macher dann häufig wochenlang durch die Kinos touren. Wieso die Protagonisten mit alten russischen Motorrädern durch Europa und Asien über Alaska nach New York fahren wollen, bleibt unbeantwortet. Man will eben ein Abenteuer erleben und dabei filmen sie sich selbst. Aus hunderten Stunden Material hat Regisseur Daniel von Rüdiger einen abendfüllenden Dokumentarfilm gebastelt. Aus filmischer Sicht überwiegend total uninteressant und emotional konnten mich die Protagonisten auch überhaupt nicht abholen. Da schaue ich mir lieber Road Movies wie den fantastischen „303“ oder „Im Juli“ an.
Sonst tritt der Film rund 110 Minuten ordentlich auf die Tube und hat praktisch überhaupt keine Längen.
Bei Prince stimme ich dir absolut zu. Kim Basinger hätte ruhig auch etwas weniger oft kreischen können. "Batman" war viele Jahre einer meiner Lieblingsfilme. Mittlerweile bevorzuge ich klar "Batman Returns". Doch "Batman '89" wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.