AW: Der Herr der Ringe
Das „flüssiger" wirkt auf mich schneller und entspricht nicht mehr der filmischen Realität.
Wieso schnellere Bewegungen? Die Leute bewegen sich dadurch ja nicht schneller, sondern nur "flüssiger", weil eine Bewegung aus doppelt so vielen Bildern in der gleichen Zeit bestehen. Wenn jetzt eine Person in 2 Sekunden die Hand von oben nach unten bewegt dauert es auch mit 48 Bildern 2 Sekunden.
Das „flüssiger" wirkt auf mich schneller und entspricht nicht mehr der filmischen Realität.
Aber ich bin immer mehr gespannt darauf, den Film selbst in HFR zu erleben. Vor allem frage ich mich inzwischen, ob es eventuell auch an Projektoren/Leinwänden liegen kann, dass die einen das Ding loben und die anderen verteufeln. Also dass es in unterschiedlichen Kinos auch unterschiedlich wirkt. Es kann aber natürlich auch eine Unbewusste psychische Seite geben, wenn dir Bewegungen schneller vorkommen, also dass dir dein Hirn durch das Wissen über doppelt so viele Bilder eine höhere Geschwindigkeit suggeriert, weil es diese Bildanzahl im Kino einfach nicht gewöhnt ist.
Das Buch habe ich vor Ewigkeiten mal gelesen, da kann ich nicht älter als 12 gewesen sein. Dementsprechend blass waren auch meine Erinnerungen daran, und das, woran ich mich erinnerte, war dann im Film auch anders. Aber die Geschichte war schön erzählt und packend, die Charaktere sympathisch, sie hatte einige lustige Szenen, eine Menge gut umgesetzter Action und trotz der 3 Stunden hab ich nicht ungeduldig auf die Uhr geschaut
Nur der Anfang war meiner Meinung nach etwas zu langatmig.


