AW: Zuletzt gesehen
Lost River
Das Regie-Debüt von Ryan Gosling. Im Vorfeld war ja schon zu hören, dass der Film nicht unbedingt gängigen Sehmustern folgt und die Gemeinde spaltet. Ich war also schon auf etwas Sperriges oder Extravagantes eingestellt. Das hat sich dann auch mehr oder weniger bestätigt. Überrascht hat mich dann doch, dass der Film so etwas wie eine durchgängige Handlung besitzt. Die ist aber recht schräg und wirkt oft surreal (was grundsätzlich kein Negativ-Merkmal sein muss). Normalitäten sind eher in der Minderheit. Und was man sieht, ist größtenteils bedrückend.
Christina Hendricks, die ich aus "Mad Men" kenne, wurde gut ins Bild gesetzt - ebenso Saoirse Ronan. Apropos Bilder - die waren in großen Teilen sehr schön anzusehen und wurden streckenweise von einem tollen Synthi-Soundtrack begleitet. Da gab's ein paar stärkere Momente.
Ich sah die 10 Minuten längere Extended-Fassung.
6/10
			
			Lost River
Das Regie-Debüt von Ryan Gosling. Im Vorfeld war ja schon zu hören, dass der Film nicht unbedingt gängigen Sehmustern folgt und die Gemeinde spaltet. Ich war also schon auf etwas Sperriges oder Extravagantes eingestellt. Das hat sich dann auch mehr oder weniger bestätigt. Überrascht hat mich dann doch, dass der Film so etwas wie eine durchgängige Handlung besitzt. Die ist aber recht schräg und wirkt oft surreal (was grundsätzlich kein Negativ-Merkmal sein muss). Normalitäten sind eher in der Minderheit. Und was man sieht, ist größtenteils bedrückend.
Christina Hendricks, die ich aus "Mad Men" kenne, wurde gut ins Bild gesetzt - ebenso Saoirse Ronan. Apropos Bilder - die waren in großen Teilen sehr schön anzusehen und wurden streckenweise von einem tollen Synthi-Soundtrack begleitet. Da gab's ein paar stärkere Momente.
Ich sah die 10 Minuten längere Extended-Fassung.
6/10
				

D) Vampirfilm-Genre. Dass eine dieser Perlen ausgerechnet von Altmeister John Romero in den Siebzigern zusammengeklöppelt wurde, hat mich dann doch etwas überrascht. Siebziger Jahre-Low Budget-Look, ein stimmungsvoller Score, wirklich gelungene Schwarzweiß-"Rückblenden" und eine originelle Umsetzung der Vampir-Thematik ohne Klischees fügen sich zu einem interessanten Gesamterlebnis zusammen - da passt sogar die leicht angeranzte deutsche Synchro ins Bild. "Martin" ist ganz klar eher Drama als Horror. Aber irgendwie steckt sogar ein klein wenig Slasher drin. 



