Die Qualität im Kino

2moulins

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Und welcher Film? Schade, das es für dich ein so negatives Erlebnis war.

Ach ja, einen Film gab es auch .... „Downton Abbey“ . Wie ich schon schrieb, ging ich ja nur meiner Frau zuliebe mit. Es war noch meine Schwiegertochter und eine Freundin dabei. Ich war quasi der Chauffeur. ;)
Ich kenne die Serie nicht. Insofern kann ich nicht viel dazu sagen. Ich empfand den Film sehr oberflächlich, um nicht zu sagen flach. Plätscherte so dahin, vorhersehbar und teilweise komödiantisch. Die 3 Mädels sind bekennende Fans der Serie und empfanden übrigens die gleichen Eindrücke!

Ich hörte übrigens im Kino auch zeitweise den Sound aus dem Nachbar-Kinoraum. Das muss „Joker“ gewesen sein. Da hätte ich lieber meine Zeit verbracht. :D
 

Tarantino1980

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Na das klingt doch sehr gut. Ein schönes Programmkino was Du da gefunden hast. Vielleicht nicht so schön wie die Lichtburt, aber es versprühlt bestimmt seinen eigenen Charme. Bin jetzt schon gespannt auf das KuK.
 

Count Dooku

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@2moulins Ich hab seit "Hobbs & Shaw" keinen wirklichen Bock mehr auf Kino. Ich bin die ganzen Smartphone-Arschlöcher leid, denen der Film scheißegal ist.
In "Downton Abbey" bin ich drin gewesen, mir hat er allerdings gefallen.
 

Willy Wonka

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Fernab jeglicher Technik hat Kino noch andere Qualitäten zu bieten, die Zuhause kaum reproduzierbar sind.

Hier gibt's einen wunderbaren Essay zu den unterschiedlichen Lachformen im Kino. Der Text ist zwar ein bisschen länger, aber er lohnt sich!

Ich denke, dass jeder Kinofan sich in einigen Beispielen wiedererkennen wird. ;)
 

Firefly

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Pünktlich gibt es ab morgen bei uns wieder Maskenpflicht in Kinos :rolleyes:
War leider abzusehen ...
 

Firefly

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Tja, das weiss wohl nir die Politik, da Museen,Theater und Kino eigentlich sehr überraschend kam. Geschäfte usw wusste man ...
 

deadlyfriend

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Ich pack das mal hier rein, da es gerade sonst nirgends hin passt: Ich bin ja eher selten im Kino und in diesem Jahr auch recht wenig an neueren Filmen interessiert, da ich zur Zeit lieber einige speziellere Filmprojekte verfolge, die hier halt auf weniger Interesse stoßen. (Aktuell plane ich eine chronologische Sichtung von Mario Bava :nice:)
Durch "Black Glasses" war ich aber jetzt auch in diesem Teil des Forums unterwegs und dabei ist mir etwas aufgefallen. Auf der ersten Seite befinden sich 18 Filme. 13 davon sind Reboots, Remakes, Sequels oder Adaptionen. Gerade mal 5 scheinen auf eigenen Füssen zu stehen.
Ist das tatsächlich die aktuelle Filmlandschaft? Oder ist das eher halt einfach der Fokus der User und außerhalb sieht das völlig anders aus? Wie gesagt, mit neueren Produktionen befasse ich mich zur Zeit recht wenig. Mir sind nur eben auch dabei Titel aufgefallen, die ich ganz persönlich als überflüssig erachte. Klar, sind Vorurteile, da ich erst hinterher weiß ob sie überflüssig sind. Die Titel wirken auf mich aber so: Matrix 4, Scream 5, zum gefühlt 27.ten mal Batman etc... Klingt für mich halt erstmal einfallslos.
 
Zuletzt bearbeitet:

Russel Faraday

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[...]Klingt für mich halt erstmal einfallslos.

Klingt nicht nur so, ist es auch. Aktuellere Filme reizen mich seit einer Weile nahezu null (gibt freilich Ausnahmen), dafür lerne ich langbekannte Klassiker wieder deutlich mehr zu schätzen. Erst am Wochenende zum x-ten Male "Das Krokodil und sein Nilpferd" gesichtet und 100 Minuten von Anfang bis Ende Spaß gehabt (und sogar noch ein paar Details entdeckt, die sich mir bislang nicht erschlossen hatten). Selbst die nicht mainstreamigen Kleinproduktionen interessieren mich immer weniger, weil auch da gefühlt immer nur dasselbe bei rauskommt. Da war "Titane" eine löbliche Ausnahme zum gleichgeschalteten Romcom-Betroffenheits-Drama-Tragik-Gesülz-Erwachsenwerden-Kino. Kann aber auch an mir liegen.
 

Dwayne Hicks

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Durch "Black Glasses" war ich aber jetzt auch in diesem Teil des Forums unterwegs und dabei ist mir etwas aufgefallen. Auf der ersten Seite befinden sich 18 Filme. 13 davon sind Reboots, Remakes, Sequels oder Adaptionen. Gerade mal 5 scheinen auf eigenen Füssen zu stehen.
Ist das tatsächlich die aktuelle Filmlandschaft? Oder ist das eher halt einfach der Fokus der User und außerhalb sieht das völlig anders aus?

Die Wahrheit liegt malwieder irgendwo dazwischen. Willst du Filme die auf eigenen Füßen stehen musst du in die Sneak Preview gehen, da kommen zwar auch ab und an Sequels usw. aber auch viel "neues"........und das meiste davon ist dann einfach Müll. Klar kann man Sequels, Reboots usw. verurteilen, aber was nützt das wenn die eigenständigen Filme größtenteils auch nur Quark sind? Daher schau ich auch überwiegend eher alten kram.

Edit: muss mich doch mal ein wenig korrigieren. Hier im Forum scheint kaum jemand Licorice Pizza gesehen zu haben, während der Film bei letterboxd durch die Decke geht. Daher gibts hier scheinbar wirklich nur 2, 3 User die sich für "neues" interessieren.
 

deadlyfriend

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Klingt nicht nur so, ist es auch. Aktuellere Filme reizen mich seit einer Weile nahezu null (gibt freilich Ausnahmen), dafür lerne ich langbekannte Klassiker wieder deutlich mehr zu schätzen. Erst am Wochenende zum x-ten Male "Das Krokodil und sein Nilpferd" gesichtet und 100 Minuten von Anfang bis Ende Spaß gehabt (und sogar noch ein paar Details entdeckt, die sich mir bislang nicht erschlossen hatten). Selbst die nicht mainstreamigen Kleinproduktionen interessieren mich immer weniger, weil auch da gefühlt immer nur dasselbe bei rauskommt. Da war "Titane" eine löbliche Ausnahme zum gleichgeschalteten Romcom-Betroffenheits-Drama-Tragik-Gesülz-Erwachsenwerden-Kino. Kann aber auch an mir liegen.

Ich kann es nur schwer einschätzen. Es liegt mit Sicherheit bei mir nicht daran, das es keine guten neuen Filme mehr gibt. Eher daran, dass ich mich zur Zeit einfach für was Anderes interessiere. Aber dennoch, fällt mir oft schnell auf, das die wenigen neuen Filme die ich sehe, mich irgendwie nicht erreichen und ich mich schnell wieder zurück nach echten Sets und Locations sehne. Dies liegt aber womöglich an meinen Präferenzen. Mir ist eben nur aufgefallen, das hier auf der Kinoseite 13 von 18 Filmen keine eigenen Ideen sind.

Die Wahrheit liegt malwieder irgendwo dazwischen. Willst du Filme die auf eigenen Füßen stehen musst du in die Sneak Preview gehen, da kommen zwar auch ab und an Sequels usw. aber auch viel "neues"........und das meiste davon ist dann einfach Müll. Klar kann man Sequels, Reboots usw. verurteilen, aber was nützt das wenn die eigenständigen Filme größtenteils auch nur Quark sind? Daher schau ich auch überwiegend eher alten kram.

Edit: muss mich doch mal ein wenig korrigieren. Hier im Forum scheint kaum jemand Licorice Pizza gesehen zu haben, während der Film bei letterboxd durch die Decke geht. Daher gibts hier scheinbar wirklich nur 2, 3 User die sich für "neues" interessieren.

Wie gesagt, da ich die Filme nicht kenne, möchte ich sie nicht verurteilen. Es ist nur auffällig, wie viele Sequels, Prequels, Remakes, Reboots, Adaptionen etc. zur Zeit anscheinend grassieren, was einen Hinweis auf aktuelle Ideenarmut gibt. Da ich mich eben zur Zeit aber wenig mit der Aktualität beschäftige, wollte ich dazu hier mal nachfragen, wie ihr es so seht. Es könnte ja auch sein, das es eine Menge Meisterwerke gibt, die ich eben nur nicht mitbekommen habe. Mich irritiert einfach, das auf der ersten Seite dieses Forums, nur 5 Filme existieren, die eigenständig sind. Deshalb die Frage, ob es tatsächlich sonst nicht viel Sehenswertes gibt. Aber deine Worte "das meiste davon ist dann einfach Müll" ist natürlich ein recht scharfer Hinweis.
 

Tarantino1980

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Auf der ersten Seite befinden sich 18 Filme. 13 davon sind Reboots, Remakes, Sequels oder Adaptionen. Gerade mal 5 scheinen auf eigenen Füssen zu stehen.
Ist das tatsächlich die aktuelle Filmlandschaft? Oder ist das eher halt einfach der Fokus der User und außerhalb sieht das völlig anders aus?

Ein sehr spannendes Thema deadly mit dem ich mich auch immer wieder gerne beschäftige und auch eine Meinung zu habe!
Früher habe ich es als Ideenlosigkeit eingestuft, aber mitlerweile muss ich eine noch bittere Erkenntnis ziehen! Es gibt zum Glück ein paar Ausnahmen, aber auf gefühlt 70-80 % aller aktuellen Filme trifft das, meiner Meinung nach, zu was ich jetzt schreibe.

Man merkt immer mehr das die großen Studios in Hollywood nicht mehr auf Innovativität, Kreativität oder Filmleidenschaft setzen sondern vielmehr auf wirtschaftlichen Erfolg. In den früheren Zeiten von Hollywood war dies natürlich auch mit ein Faktor, aber ich behaupte mal nicht die alles entscheidende treibende Kraft. Zumindest hatte ich da den Eindruck das früher auch Filmliebhaber in den Chefetagen von Studios saßen. Heute habe ich den Eindruck sitzen dort nur noch BWL Studenten die nur zwei Fragen stellen.

  1. Wie wahrscheinlich ist der Erfolg des Filmes?
  2. Wieviele Zuschauer werden ihn sehen und somit wieviel Gewinn kann mit dem Film erziehlt werden.
Und wenn man sich diese Fragen vor Augen führt ist es natürlich immer wieder eine sichere Bank wenn man eben eher Reboots, Remakes oder das x-te Sequel zu einem bereits erfolgreichen Franchise verfilmt! Das kennen die Leute schon und man hat gefühlt eine sichere Bank.

Dabei vergessen die meisten Studios leider eine ganz große Variable in dieser Gleichung. Den Mut kreatives und neues zu Verfilmen, fern ab von bekannten Franchises. Und das finde ich sehr schade, weil die Geschichte Hollywoods sollte ihnen doch eigentlich zeigen das genau dies häufig auch belohnt wurde und viele Filme, an die zu Anfang keiner geglaubt hat bzw. keiner auf dem Schirm hatte, dann doch zum Publikums Liebling wurden. Aber man musste natürlich erstmal ein Risiko eingehen. Für mich eines der prominentesten Beispiele der "jüngeren Hollywood" Geschichte ist hier Herr der Ringe. Als Peter Jackson die Idee hatte diesen Stoff so groß und so Episch zu verfilmen stieß er Zunächst auf wenig Gegenliebe bei den Studios. Aber er hat dann zum Glück mutige Leute gefunden die an Ihn und an das Projekt geglaubt haben. Und der Erfolg hat ihm recht gegeben. Aber ich behaupte mal, zumindest in der aktuellen Hollywood Landschaft, würde kein Studio ein ähnlich großes Projekt was kein Remake, Reboot oder Teil eines großen Franchises ist, unterstützten.


Wie gesagt, mit neueren Produktionen befasse ich mich zur Zeit recht wenig. Mir sind nur eben auch dabei Titel aufgefallen, die ich ganz persönlich als überflüssig erachte.

Mein ungesehenen Stapel ist nicht gerade klein und gefühlt sind es auch eher ältere Filme die ich mir dort ansehe, bzw. sehr gerne auch mehrfachsichte. Dennoch versuche ich auch immer aktuelle Produktionen zu sichten, alleine schon aus Neugierde, aber auch um am Puls der Zeit zu bleiben und damit immer wieder für mich selbst zu überprüfen ob es einfach an mir liegt oder ob wirklich die Qualität von aktuellen Filmen nachlässt. Daher versuche ich immer eine gute Mischung aus älteren Filmen und neueren Filmen hinzubekommen. Es ist sehr selten das mich aktuelle Produktionen so faszinieren wie Filme aus meinem Lieblingsfilmjahrzehnt den 70er Jahren, aber hin und wieder tauchen solche Filme zum Glück noch auf!

Ich bin jedoch ehrlich viele aktuelle Kinofilme schaue ich nur im Kino, da es eben bei der UCI Kinowelt die Unlimited Card gibt und ich für 23,40 EUR mir mtl. soviele Filme im Kino anschauen kann wie ich will. Finde ich einen sehr fairen Preis und unterstützt mich in meinem Vorhaben auch aktuelle Filme zu sichten ungemein. Wenn es dieses Abo Modell nicht gäbe, würde ich bei einem durchschnittlichen Kartenpreis von 13 EUR mir sicherlich so manchen Gang ins Kino sparen bzw. würde mich viel mehr über eine schlecht Sichtung ärgern!


Ich kann es nur schwer einschätzen. Es liegt mit Sicherheit bei mir nicht daran, das es keine guten neuen Filme mehr gibt. Eher daran, dass ich mich zur Zeit einfach für was Anderes interessiere. Aber dennoch, fällt mir oft schnell auf, das die wenigen neuen Filme die ich sehe, mich irgendwie nicht erreichen und ich mich schnell wieder zurück nach echten Sets und Locations sehne. Dies liegt aber womöglich an meinen Präferenzen. Mir ist eben nur aufgefallen, das hier auf der Kinoseite 13 von 18 Filmen keine eigenen Ideen sind.

Welche neueren Filme du definitiv sichten solltest, bei denen ich mir ziemlich sicher bin das sie Dir auch zusagen sind:

  • Last Night In Soho
  • The Last Duell
  • House Of Gucci
  • The Stylist
  • Nightmare Alley
  • Spencer
Bei Nightmare Alley handelt es sich zwar auch nominal um ein Remake, aber ohne das Orginal zu kennen behaupte ich einfach mal, das durch die Art der Inszenierung von Guillermo del Toro, er sich schon deutlich vom Orginal unterschheidet. Ich denke es wird ähnlich sein wie bei Brian De Palma´s Scarface. Nominal die selbe Geschichte, aber durch eine andere Inszenierung im Grunde ein komplett anderer Film.

Mich irritiert einfach, das auf der ersten Seite dieses Forums, nur 5 Filme existieren, die eigenständig sind. Deshalb die Frage, ob es tatsächlich sonst nicht viel Sehenswertes gibt. Aber deine Worte "das meiste davon ist dann einfach Müll" ist natürlich ein recht scharfer Hinweis.

Aber grundsätzlich stimme ich Dir zu. Viele aktuelle Filme sind nicht eigenständig. Studios wählen eben leider zu oft die "sichere Bank" und leider geben ihnen die Zahlen recht. Von den oben genannten Beispielen waren, bis auf House Of Gucci der sogar immer noch im Kino zu sehen ist, die meisten Filme spätestens nach 2 Wochen wieder aus dem Programm verschwunden. The Stylist hat es sogar garnicht ins Kino geschafft.


Edit: muss mich doch mal ein wenig korrigieren. Hier im Forum scheint kaum jemand Licorice Pizza gesehen zu haben, während der Film bei letterboxd durch die Decke geht. Daher gibts hier scheinbar wirklich nur 2, 3 User die sich für "neues" interessieren.

Leider lief Licorice Pizza bei mir garnicht im Kino, sonst hätte ich ihn mir auch auf jeden Fall angeschaut!
 

Despair

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Die Filme, die ich zuletzt gesehen habe, waren eigentlich alle ziemlich aktuell. "Bloody Hell", Gretel & Hänsel", "The Green Knight", "Malignant" - alle aus 2020 oder 2021. "Zombi Child" aus 2019. Abseits vom Blockbuster-Kino gibt's für mich noch genug interessante Neuerscheinungen. Das im Mainstream alles immer weichgespülter wird, wundert mich nicht in Zeiten des allgegenwärtigen Shitstorms wegen Nichtigkeiten. Und China will auch keiner mehr anpissen, sonst rollt der Rubel nicht wie gewünscht. :rolleyes:
 

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  1. Wie wahrscheinlich ist der Erfolg des Filmes?
  2. Wieviele Zuschauer werden ihn sehen und somit wieviel Gewinn kann mit dem Film erziehlt werden.
Und wenn man sich diese Fragen vor Augen führt ist es natürlich immer wieder eine sichere Bank wenn man eben eher Reboots, Remakes oder das x-te Sequel zu einem bereits erfolgreichen Franchise verfilmt! Das kennen die Leute schon und man hat gefühlt eine sichere Bank.

Ich denke, das die Wirtschaftlichkeit schon immer im Fokus stand. Nur wurde sie damals mit anderen Mitteln erzielt. Damals war ein Film eine Bank, wenn ein echter "Star" mitgespielt hat, weshalb der Fokus eben auch darauf gelegt wurde. Heute gibt es keinen Starkult mehr, weshalb man andere Dinge benötigt.

Dabei vergessen die meisten Studios leider eine ganz große Variable in dieser Gleichung. Den Mut kreatives und neues zu Verfilmen, fern ab von bekannten Franchises. Und das finde ich sehr schade, weil die Geschichte Hollywoods sollte ihnen doch eigentlich zeigen das genau dies häufig auch belohnt wurde und viele Filme, an die zu Anfang keiner geglaubt hat bzw. keiner auf dem Schirm hatte, dann doch zum Publikums Liebling wurden. !

Das war ja eigentlich meine eigentliche Frage zu Beginn: Spiegelt Seite 1 des Lichtspielhaus, das aktuelle Filmgeschehen wieder oder lediglich die Präferenzen des Forums? Die bisherigen Meinungen hinterlassen eher den Eindruck, das es an der allgemeinen Filmlandschaft liegt. Ich habe zumindest den Eindruck, das wenn ich die letzten Jahre nachholen will, mir wenige Wochen dafür reichen.


Welche neueren Filme du definitiv sichten solltest, bei denen ich mir ziemlich sicher bin das sie Dir auch zusagen sind:

  • Last Night In Soho
  • The Last Duell
  • House Of Gucci
  • The Stylist
  • Nightmare Alley
  • Spencer

Gut möglich, das ich die irgendwann nachholen werde oder auch mal so zwischendurch bei Sky oder Prime sichte. Kaufen, im Bereich Neufilm, ist bei mir aktuell kein Thema.




Die Filme, die ich zuletzt gesehen habe, waren eigentlich alle ziemlich aktuell. "Bloody Hell", Gretel & Hänsel", "The Green Knight", "Malignant" - alle aus 2020 oder 2021. "Zombi Child" aus 2019. Abseits vom Blockbuster-Kino gibt's für mich noch genug interessante Neuerscheinungen. Das im Mainstream alles immer weichgespülter wird, wundert mich nicht in Zeiten des allgegenwärtigen Shitstorms wegen Nichtigkeiten. Und China will auch keiner mehr anpissen, sonst rollt der Rubel nicht wie gewünscht. :rolleyes:

Ich bin natürlich sicher, das es weiterhin gute neue Filme geben wird. Da werde ich bestimmt nochmal nachfragen, was man aus den Jahren 2018 bis 2023 gesehen haben sollte. :D Glücklicherweise sind wir ja nicht auf Neufilme angewiesen, da es einfach noch so viel aus der Vergangenheit zu entdecken gibt. Mir ist halt nur aufgefallen, das aktuell wohl der Anteil an eigenständigen Filmen recht gering ist.
 

Willy Wonka

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Das war ja eigentlich meine eigentliche Frage zu Beginn: Spiegelt Seite 1 des Lichtspielhaus, das aktuelle Filmgeschehen wieder oder lediglich die Präferenzen des Forums? Die bisherigen Meinungen hinterlassen eher den Eindruck, das es an der allgemeinen Filmlandschaft liegt. Ich habe zumindest den Eindruck, das wenn ich die letzten Jahre nachholen will, mir wenige Wochen dafür reichen.

Meiner Meinung nach ist das sehr forumsspezifisch, da Threads zu neuen Filmen, die auf keinen anderen Film, Buch, Comic oder Videospiel basieren in unserem kleinen Forum für kaum Diskussionen sorgen. Deswegen eröffne ich beispielsweise nur noch wenige Threads zu einzelnen Filmen im Lichtspielhaus. Bei illusion ist das ja ähnlich, der die Neuigkeiten zu Projekten direkt im Thread Klatsch und Tratsch veröffentlicht.

Wenn du dir den Thread Die Neustarts der Woche anschaust, bekommt man einen recht guten Überblick wie vielseitig das aktuelle Kinoprogramm ist. Ein Großteil der Filme, die in den Kinos starten, schauen aber nur wenige hier im Forum, weil der Fokus im Forum mehr auf Genrefilme, Hollywoodfilme und eben ältere Filme liegt. Und zumindest bei Hollywoodfilmen gibt es seit Jahren eine große Überhand an Sequels, Remakes, Reboots etc., aber auch hier ist Hollywood nicht allein schuld daran, sondern die Leute wollen eben auch immer wieder das alte Zeug neu verpackt sehen. Nicht umsonst ist James Bond und Tatort seit Jahrzehnten so erfolgreich.

Für mich gab es in den letzten Monaten jedenfalls jede Menge Highlights in Bezug auf originäre Filme wie beispielsweise Spencer, Annette, Der Rausch, Nomadland, Titane, Herr Bachmann und seine Klasse, Cash Truck, Nebenan, Pleasure, King Richard, Der Mauretanier, Fabian oder der Gang vor die Hunde und und und...
 

deadlyfriend

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Meiner Meinung nach ist das sehr forumsspezifisch, da Threads zu neuen Filmen, die auf keinen anderen Film, Buch, Comic oder Videospiel basieren in unserem kleinen Forum für kaum Diskussionen sorgen. Deswegen eröffne ich beispielsweise nur noch wenige Threads zu einzelnen Filmen im Lichtspielhaus. Bei illusion ist das ja ähnlich, der die Neuigkeiten zu Projekten direkt im Thread Klatsch und Tratsch veröffentlicht.

Wenn du dir den Thread Die Neustarts der Woche anschaust, bekommt man einen recht guten Überblick wie vielseitig das aktuelle Kinoprogramm ist. Ein Großteil der Filme, die in den Kinos starten, schauen aber nur wenige hier im Forum, weil der Fokus im Forum mehr auf Genrefilme, Hollywoodfilme und eben ältere Filme liegt.

Okay, also eher forumsspezifisch. Zumindest dann was die Quantität betrifft.

Und zumindest bei Hollywoodfilmen gibt es seit Jahren eine große Überhand an Sequels, Remakes, Reboots etc., aber auch hier ist Hollywood nicht allein schuld daran, sondern die Leute wollen eben auch immer wieder das alte Zeug neu verpackt sehen. Nicht umsonst ist James Bond und Tatort seit Jahrzehnten so erfolgreich.

Da ist aber dann auch wieder die Frage nach dem Huhn und dem Ei vorhanden. Schauen sich die Leute das an, weil es ihnen serviert wird oder wollen die Leute nur genau das sehen?

Ich denke zumindest, wie Tarantino richtig sagt, das man bei einem Sequel das geringere Risiko in der Vermarktung hat und hier ganz klar die Wirtschaftlichkeit komplett im Fokus steht. Mir fehlen beispielsweise "ungewollte" Begegnungen mit Filmen. Also Filmtitel von denen man etwas mitbekommt, ohne das man sich dafür interessiert hätte. Filme denen man begegnet, auch wenn man sich nur wenig mit Filmen beschäftigt. Ein paar Beispiele: Matrix! Den hat damals irgendwie jeder gesehen und irgendwo ist man dem Film sogar unfreiwillig begegnet. Twilight ist auch so ein Kandidat. Den hat man mitbekommen. Ob man wollte oder nicht. Die Tribute von Panem. Der hatte mich null interessiert und dennoch bin ich ihm ständig irgendwo begegnet.

Meine Wahrnehmung bezieht sich dann wahrscheinlich eher auf Hollywood und auf das Forum. Auch in der Facebook Timeline begegne ich ständig nur Filmen, die eben als Sequel und Ähnliches anzusiedeln sind.

Es kann natürlich auch mit Mathematik zusammenhängen. Es gibt ja immer mehr Filme und somit ist ein größerer Fundus vorhanden, aus dem man einen Mehrteiler entwickeln kann.

Für mich gab es in den letzten Monaten jedenfalls jede Menge Highlights in Bezug auf originäre Filme wie beispielsweise Spencer, Annette, Der Rausch, Nomadland, Titane, Herr Bachmann und seine Klasse, Cash Truck, Nebenan, Pleasure, King Richard, Der Mauretanier, Fabian oder der Gang vor die Hunde und und und...

Das sind gute Beispiele. Kein einziger von den genannten Titeln, ist mir bislang unfreiwillig über den Weg gelaufen. Ich habe sie noch nie wahrgenommen oder davon gehört.
 

Willy Wonka

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Ich habe gerade eine interessante Aufstellung auf InsideKino zum Thema Sequels und Franchise-Filmen gesehen. In den 1960er Jahren tummeln sich in den deutschen Kinocharts insgesamt 107 (!) Franchise-Filme. Allein 11 Winnetou-Filme, jeweils 8 Jerry-Cotton-Filme und Solo für O.N.K.E.L.-Filme, dann noch jeweils 6 Bond- und Mabuse-Filme und dazu kommen etliche Filmreihen mit fünf, vier, drei oder zwei Teilen.

Hier geht's zur kompletten Übersicht.

Das Phänomen der Filmreihen ist also keineswegs neu.
 
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