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Tarantino1980

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Monster: The Ed Gein Story
Ich bin hier wirklich zwiegespalten. Absoluter Pluspunkt von der Serie ist Charlie Hunnam der hier wirklich sehr gut spielt und für mich auch einen großen Teil der positiven Wertung ausmacht. Fans von Ihm kommen an dieser Staffel definitiv nicht vorbei. Mein Kritikpunkt ist die Erzählstruktur der Serie, an einigen Stellen wurde zu viel Fiction hineingemischt. Ich habe, weil ich ein paar Sachen nicht glauben wollte, einfach danach nochmal recherchiert im Internet und es war leider viel Fiction dabei. Im Grunde hätte man sich 2 Episoden von den 8 komplett sparen können, was aber aus meiner Sicht wegen Effekthascherei einfach noch hintendran geklatscht wurde. Dafür hat man sich
den kompletten Teil zwischen Verhaftung, Gerichtsverhandlung und Urteilsverkündung komplett gespart. Wahrscheinlich wollten die kreativen Köpfe, da dieser Aspakt in Season 2 dieser Anatolgy Serie Monster - Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez, wo es ja viel um das Gerichtsverfahren und genaue Analyse der Tat ging, eben hier in der aktuellsten Season wieder einen anderen Fokus setzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Monster:_Die_Geschichte_von_Lyle_und_Erik_Menendez


Was ich persönlich auch nicht ganz so gelungen fand war das "Namedroping" in der Serie. Wer sich mit dem Thema Serienkiller bzw. Verfilmungen zu realen aber eben auch fiktionalen Killern, die auf realen Vorlagen basieren, beschäftig dürfte hier nichts neues erfahren.
Ed Geil war sozusagen der Arche Killer für Hollywood. Angefangen über Hitchcock der gewisse Aspekte seiner Persönlichkeit für Norman Bates in Psycho als Vorlage nahm, über Tobe Hooper der auch gewisse Aspekte von Ed Gein für seinen Kult- Film Texas Chainsaw Massacre verwendet und nicht zu letzt Jonathan Demme mit Das Schweigen der Lämmer, allerdings natürlich nicht Hannibal Lecter sondern Buffalo Bill. All diese "Geschichten" kannte ich natürlich schon, daher war dies für mich kein Aha-Erlebnis aber ich fand es auch, da es teilweise, gerade der Hitchcock part, für mich einfach zu lang war und auch zu wirr eingefügt, als das ich es hätte genießen können.

Ich hätte mir daher einfach noch mehr Ed Gein in der Serie gewünscht. Manche Aspekte waren für mich einfach viel zu schnell abgehandelt und baten auch nicht viel Mehrwert zu den bisherigen Verfilmungen über ihn. Ich habe halt den Eindruck das man bewusst die von mir im Spoiler angesprochenen Punkte mit eingebaut hat um mehr Leute zu erreichen um vielleicht auch einen gewissen "Wiedererkennungswert" zu erziehlen damit einige Zuschauer dann sagen "Ah ja den Film, die Person" kenne ich ja auch, in der Hoffnung das man so besser in die Serie rein kommt. Bei mir hat es leider das totale Gegenteil bewirkt das ich bei den Querverweisen, die teilweise eben mir zu ausführlich waren, ich zu oft aus der eigentlichen Story herausgerissen wurde. Von daher glaube ich hätte es der Serie gut getan wenn es einfach 2-3 Episoden weniger gewesen wären, dafür aber knackiger und fokussierter erzählt.

Wertung: 7/10
 

Die wilde 13

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Mr. No Pain

Herrlich kranker Scheiß, der super unterhält und keine Sekunde langweilig ist. Außerdem punktet er mit recht guten Storytwists, die jetzt nicht das Rad neu erfinden aber ich so nicht erwartet hatte. Auch können die ersten 30 min. mit einer schönen Lovestory überzeugen, was dem weiteren verrückten Verlauf eine ziemlich geerdete Basis gibt. Mit Jack Quaid hat man auch den idealen Hauptdarsteller gefunden, mit dem man echt mitleidet und mitfiebert. Aber er hat ja bei The Boys schon viel Erfahrung sammeln können in Sachen "kranker Scheiß"! :D Und Amber Midthunder hat nach Prey ebenfalls wieder eine gute Performance abgeliefert.

Ansehen und abfeiern! :rock:

8,5/10
 

Blonder

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- Martyrs 10/10

Verliert auch ein wenig an Thrill, wenn man ihn schon kennt aber der dauerhafte Schlag in den Magen - von der ersten, bis zur geilen letzten Minuten - ist nach wie vor erbarmungslos.
Hatte mich im Vorfeld richtig "gefreut" auf den Rewatch.

- Eden Lake 7,5/10

Drückt ebenfalls gut rein, mit einer Härte die immer weiter zunimmt.
3-4 Punkte, die vielleicht etwas konstruiert und/oder unlogisch sind, schmälern etwas das "Vergnügen". Da ist das Handeln nicht immer nachvollziehbar.

- It follows 7/10

Die Grundidee ist klasse. Ich mag den Look und den fast dauerhaften, subtilen Horror. In der Mitte vielleicht ein kleiner Hänger und wie auch bei der Erstsichtung finde ich das Finale als viel zu kompliziert aufgezogen.
Das hätte man schon im Vorfeld viel einfacher haben können. So wirkte das schon döspaddelig gelöst. Vielleicht war es ja auch Absicht, um Klischees zu bestätigen. :D
 

Oyo-koltsa

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Japp, optisch und auch der Sound waren super. Kleine Humorspitzen, schön dargestellt und hst ordentlich Spaß gemacht. Zudem stand in den CMD Zeilen nicht nur Unsinn, wie sonst.
 

Firefly

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Leider krank, Kino Tron Ares abgesagt :(

Dafür gabs im Heimkino Blue Beetle
Ganz OK, auf Jugend getrimmt, aber trotzdem schade dass kein 2ter Teil kam
 

Blonder

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- The last House on the left 7,5/10 (Remake)

DIE Szene ist natürlich sehr unangenehm und schauen und das dann noch zu bewerten...puh. Der Film hat mir aber auch im ReWatch gefallen, wenn gleich mir auch dieses Mal der Schlusspunkt zu schnell ging und gerne noch 2-3 Qualen mehr hätte andauern können. Daher auch leicht abgewertet.
Muss mir nochmal das Original besorgen.


- Ghostland 9/10

Die letzte Sichtung ist 7 Jahre her und ich war mir im Vorfeld zum Glück gar nicht mehr so genau über den Twist im klaren...nach wie vor ein extrem starker Thriller. Richtig richtig gut.

btw.
Mal bei den alten Bewertungen geschaut. Schmunzeln musste ich bei "Eden Lake". Wie man sich doch weiter entwickelt. Der Gerechtigkeitssinn kickt natürlich immer noch hart rein aber den Spoiler sehe ich komplett anders.

AW: Zuletzt gesehen

- Eden Lake - /10


Eigentlich war der richtig gut aber...
...ich finde das plötzliche Ende derart unbefriedigend, das ich zu dem Film jetzt keine Wertung abgeben kann. Aber wahrscheinlich wäre es eher eine negative, denn ich sitze gerade hier wie bestellt und nicht abgeholt... :runter:

AW: Zuletzt gesehen

- The last House on the Left 8/10


Hat mir gefallen.
Allerdings habe erwartet, das es beim "Finale" doch etwas härter zur Sache geht. Sonst wäre noch ein Punkt mehr drin gewesen...
 

Oyo-koltsa

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Eden

Uff, am Anfang dachte ich nur: was ist das denn? Und wie unangenehm sind die Leute eigentlich. Aber der Film nimmt dann stetig ganz schön Fahrt auf und ist schon ziemlich verrückt, wie die Menschen da in Quasi-Labor-Atmosphäre aufeinander losgehen bzw. durchboxen. Sind einige Szenen und Dialoge drin, die einen noch beschäftigen.

7/10
 

Firefly

Filmvisionaer
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The Witcher S2
Bisi verworren und naja, aber dafür entschädigt ein saugeiler Cliffhanger auf S3 !
 

Blonder

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AW: Zuletzt gesehen

- Inside 7,5/10

Heidewitzka, der war mal ordentlich krass.
Allerdings bleibt im letzten Drittel 2-3 Mal die Logik ein wenig auf der Strecke und verhindert den Sprung auf eine 8/10.

9 Jahre später sehe ich das komplett anders. Ja, er ist krass. Sehr krass. So krass, das manchmal ein wenig die Glaubwürdigkeit draufgeht.
Das ist aber gar nicht mal so das Problem. Das Handeln aller Beteiligten ist irgendwann so dermaßen blöde, das es mir richtig die Stimmung verhagelt hat. Als wenn man kein Bock gehabt hätte, mal kurz beim Script inne zu halten.....oder vielleicht hat man sich auch nur gesagt: Lösen wir mit mehr Blut!

5/10
Gerade so. Wegen dem Schauwert des Gekröses und dem Ende. Das drückt schon ordentlich rein und hallt nach.
 
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