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Russel Faraday

Filmvisionaer
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"Pale Rider"
Kleines Hundi wird von bösen, bösen Menschen umgebracht. Hundi-Besitzerin bittet um ein Wunder und Rache. Das Rachewunder ist Dirty Harry mit Bart, der sich als Mann Gottes entpuppt und richtet, was es zu richten gibt.

Knapp zwei Stunden gepflegte Langeweile von und mit Clint Eastwood.

Ich weiß, daß der Film einen sehr guten Ruf genießt, aber außer gelungener Atmo und ein paar hübschen Bildern hat mich hier wenig angesprochen. Die Mutter-UND-Tochter-kriegen-ein-feuchtes-Höschen-wenn-sie-den-Prediger-nur-sehen-Konstellation war etwas... nun ja... fremdschämig. Auch sonst gab es außer leicht penetranter Öko-Botschaft nichts, was man nicht schon tausendmal zuvor in tausend anderen "Einsamer Fremder legt sich mit bösem Pöbel an"-Western zu sehen bekam. Immerhin machen gleich zwei Darsteller aus "The Thing" mit, und Eastwoods Outfit im dunkelroten Mäntelchen ist schon ziemlich lässig. Kein Wunder, daß es da in Bälde ein Püppchen geben wird:

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Filmfan1972

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Eine Familie zum Knutschen

Die chaotische Familie Flodder lebt auf einen giftigen Deponie. Kurzerhand beschließt die Stadt sie ins beste Wohnviertel umzusiedeln. Das gefällt den spießigen Bewohnern überhaupt nicht.......

Funktioniert immer noch. Auch wenn er mittlerweile recht harmlos wirkt.
7 von 10
 

Oyo-koltsa

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The Banshees of Inisherin

Kurios, originell, witzig, traurig, bitter und auf seltsame Art ziemlich unterhaltsam. Dazu tolle Bilder und interessante Perspektiven und Kamera-Shots.

8/10
 

Filmfan1972

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Eine Familie zum Knutschen in Manhatten

Noch immer versucht der Stadtrat von Sonnental die problematische Familie Flodder loszuwerden. Da kommt ihnen ein amerikanisches Familienaustauschprogramm gerade recht. Leidtragende.... Amerika und Werner....

Solide Fortsetzung die den Cast aus dem ersten Teil fast vollständig wieder zurück bringt.....
7 von 10
 

Firefly

Filmvisionaer
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Das Tagebuch der Anne Frank 2016 Netflix

Das war mal gar nichts ... Die "Psyche" des Buches und die Hintergründe sogut wie nicht vorhanden . Quasi wie die Welle 2.0 - unnötig !
Wird dem Buch zu keiner Zeit gerecht - Leider
 

2moulins

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Erwartung: Der Marco-Effekt

Nachdem mir die bisherigen Filme nach Büchern von Jussi Adler-Olsen sehr gut gefielen, kaufte ich diesen hier blind, obwohl klar war, dass ein anderes Team zu Werke ging. Als „neuer“ Hauptdarsteller agiert Ulrich Thomsen. Mit seinem Namen verbinde ich durchaus positive Erfahrungen in anderen Filmen. Der Regisseur (Zandvliet) war für „Unter dem Sand“ verantwortlich, den ich auch in guter Erinnerung habe.

Aber leider wurde ich schwer enttäuscht. Es ging ziemlich lahm zur Sache. Spannung wie bei den bisherigen 4 Filmen kam nicht auf. Thomsen kaute permanent Kaugummi, was mit der Zeit arg nervte. Dazu kam eine Kameraführung, der ich nicht viel abgewinnen konnte: Man hat eigentlich fast nur Gesichter und Hinterköpfe im Bild. Überhaupt filmte der Kameramann die Darsteller sehr gerne von hinten und lief ihnen ständig hinterher. Und das Ganze aus der Hand. :runter:

4/10
 

2moulins

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Erwartung - Der Marco-Effekt
Bisher fand ich die Verfilmungen der Romanreihe rund um das Sonderdezernat Q von Jussi Adler-Olsen immer sehr gut und die bisherigen vier Romane waren auch sehr spannend. Ich hätte ja noch damit leben können das man für diese Verfilmung einen komplett neuen Cast genommen hätte, wenn dafür die Story interessant und spannend verfilmt worden wäre. Aber dieser Film war zum einen mit seinen 125 Minuten deutlich zu lang, viel zu langweilig inszeniert und auch die Story hat mich nicht wirklich umgehauen. Da hilft es dann auch nichts wenn man in einer Spätvorstellung alleine im Kino sitzt, was ich eigentlich immer sehr mag von der Atmosphäre her. Aber der Film war definitiv nichts. Schade, da ich mich sehr darüber gefreut hatte das meine UCI Kinowelt ihn diese Woche mit ins Programm aufgenommen hatte.

Wertung: 4/10
Gerade las ich erst Deine Bewertung zum Film und muss feststellen, dass ich teilweise die gleichen Worte verwendete. Auch bei den Punkten liegen wir gleich auf.
Hätte ich Deine Meinung doch früher gelesen ….
 

Tarantino1980

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Gerade las ich erst Deine Bewertung zum Film und muss feststellen, dass ich teilweise die gleichen Worte verwendete. Auch bei den Punkten liegen wir gleich auf.
Hätte ich Deine Meinung doch früher gelesen ….

Ich musste auch schmunzeln als ich gestern Deinen Beitrag gelesen hatte :)

Ich hatte ihn ja sogar im Kino gesehen und war auch sehr enttäuscht von dem Film. Es hätte mich ja, auch wenn ich es natürlich schade fand das ein neuer Cast gewählt wurde, nicht so sehr gestört das es neue Darsteller sind wenn die Story interessant und gut inszeniert worden wäre.

Die Aspekte mit der Kameraarbeit sind mir auch aufgefallen und haben mich auch extrem gestört.
 

Filmfan1972

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Flodders Forever

Das Sonnental steht vor seinem 25jährigen Jubiläum. Fast alle Bewohner freuen sich drauf und bringen ihre Häuser auf Vordermann. Nur einen großen Störfaktor gibt es. Die Flodders. Gemeinsam wollen sie mit Hilfe eines alten Sonnentalvertrages das Problem lösen und dafür sorgen das die Chaotenfamilie ihr Haus verliert....

Der dritte Teil ist der schwächste der Reihe. Fast alle vom Cast sind wieder mit dabei. Nur die Rolle des Johnny wurde durch einen neuen Darsteller besetzt. Fällt aber soweit nicht auf. Der Film kommt erst in der letzten halben Stunde so richtig in Fahrt. Dann aber wirklich feurig....
6 von 10
 

Tarantino1980

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Operation Fortune
Eine solide Action-Komödie. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Leider spürt man zu kaum einen Zeitpunkt das es ein Guy Ritchie Film ist, seine Handschrift ist kaum erkennbar. Ich weiß nicht woran es lag, aber wenn man im direkten Vergleich dann z.B. The Gentlemen nimmt, da liegen Welten dazwischen. Dennoch ist Operation Fortune kurzweilig und sehenswert. Hugh Grant hat auch eine tolle Rolle gehabt.

Wertung: 6/10

Shotgun Wedding

Das einzige Highlight in diesem Film ist wirklich Jennifer Lopez und das auch nicht wegen ihrer Schauspielkunst. Aber wie sexy die Frau noch mit 53 ist, nicht schlecht. Über den Rest hüllt man lieber den Mantel des Schweigens. Der Film wirkt irgendwie wie eine durchschnittliche Netflix Produktion die es irgendwie in Kino geschafft hat. Die lustigsten Szenen sah man schon im Trailer. Und wer Lenny Kravitz dazu geraten hat Filme zu drehen, sollte auf jeden Fall gefeuert werden.

Wertung: 4/10

You People

Ich bin ehrlich ich habe mir den Film wirklich nur angeschaut weil es ein neuer Film mit Eddie Murphy ist. Der Film ist ganz nett, aber von eben besagten Eddie Murphy war ich sehr enttäuscht. Gut die Rolle war auch eine ganz andere, aber generell wirkte er in dem Film auch sehr gelangweilt und entweder konnte er, auf Grund der Rolle, sein Talent nicht zeigen, oder er hat sein Comedy Talent wirklich verloren. Aber wie gesagt so für zwischendurch war der Film ganz nett.

Wertung: 6/10

I Wanna Dance With Somebody

Musikalisch höre ich zwar eigentlich etwas komplett anderes aber Whitney Houston war eine Frau die mich wirklich schon immer musikalisch begeistert hat. Eine tolle Frau mit einer tollen Stimme. Daher war ich auf den Film auch sehr neugierig. Ich muss sagen mir hat er gefallen. Naomi Ackie hat ihren Job gut gemacht, auch wenn sie nicht selbst gesungen hat. Einerseits ist das sehr schade, andererseits auch ein sehr schwieriges unterfangen da man natürlich immer das Original im Kopf hat und nicht umsonst zählt Whitney Houston auch heute noch zu einer der größten Stimmen die diese Welt gehört hat.

Was mir persönlich sehr gut gefallen hat das man viele Songs auch lange gehört hat, sie also nicht nur kurz im Film erwähnung fanden. Ein paar Details waren wir neu, aber im großen und ganzen ist es kein reines Biopic da man zwar etwas über die Person Whitney Houston privat erfährt, aber man doch spürt das hier offenbar, entweder aus rechtsgründen, oder aus Respekt vor ihrem Wunsch zu Lebzeiten privates und berufliches sehr zu trennen, nur an der Oberfläche gekratzt wird, was tatsächlich auch sich bei meiner Bewertung bemerkbar macht. Die musikalischen Aspekte dieses Biopics waren gut inszeniert, aber den privaten fehlt es leider etwas an Tiefgang. Dennoch ein Film der gut ist.

Wertung: 7.5/10
 

Russel Faraday

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"The Wind"
92 Minuten auf den Punkt gebrachter Thrill mit Meg Foster in einer ihrer wenigen Hauptrollen. Nach 10 Minuten ist sie im griechischen Schriftsteller-Exil, 5 Minuten später ist die Kacke schon am Dampfen. So lobe ich mir das. :rock:
 

2moulins

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Planet der Vampire

Von Mario Bava aus dem Jahre 1965 (in deutschen Kinos erst 1969 angekommen). Oberflächlich betrachtet könnte man den Film schnell als Trash einstufen, da manche Szenen aus heutiger Sicht sehr billig wirken: wenn z.B. die Anziehungskraft eines Planeten die Crew so belastet, so dass sich die Raumfahrer nur schwer bewegen können und sich am Inventar festkrallen - ebenso das Raumschiff oder das künstliche Setting auf dem Planeten. Aber gleichartige Szenen kennt man auch aus "Raumschiff Enterprise", welches in den 60ern seine Runden im All drehte. Erstaunlich erscheint dann eher, dass bereits 1968 "2001: Odyssee im Weltraum" ausstattungstechnisch in einer ganz anderen Liga spielte. Und in deutschen Kinos konnte man "2001" bereits vor "Planet der Vampire" sehen.

Ungewöhnlich erscheint das Raumschiffinnere, welches mehr einer großen Halle als einem Kommandostand ähnelt. Einrichtungen, Schalter und Leuchten wurden recht sparsam verwendet. Der Film versteht es durchaus eine gewisse Bedrohung aufkommen zu lassen. Vampire im eigentlichen Sinn sucht man natürlich - wie bei Bava nicht unüblich ;) - vergebens, auch wenn diese im Titel genannt werden. Man könnte sogar - noch eher passend -von Zombies sprechen, was im Zusatzmaterial der Disc auch thematisiert wird. Insofern traten diese noch vor der "Nacht der lebenden Leichen" (1968) auf.

Für Bava typisch sind die verwendeten Farbeffekte, die auf der UHD strahlend und kräftig erscheinen! :hoch: Überhaupt sieht das Bild der UHD wirklich sehr gut aus.

Mir hat's Spaß gemacht, den Film erstmals zu sehen. Schöne Ergänzung der Mario Bava-Collection!

8/10
 
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Filmfan1972

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Mondbasis Alpha 1 - Staffel 2

Staffel 2 brachte einige Veränderungen. Andere Titelmusik, etwas andere Uniformen. Die Special Effects waren etwas besser gegenüber Staffel 1. Und auch im Cast gab es einige Veränderungen. So taucht z.b. Professor Victor Bergmann überhaupt nicht mehr auf. Es wird auch nicht drauf eingegangen was mit dem Charakter passiert ist...... Dafür gibt es neue Charaktere wie z.b. Eine Gestaltenwandlerin namens Maja.
Die Folgen sind Actionreicher. Leider ähneln sie sich zu sehr. Im Grunde läuft jede Episode gleich ab.
Irgendetwas oder Irgendjemand bedroht Alpha. Commander Koenig stellt sich der Bedrohung entgegen. Das geht meistens einher mit kompletten Kommunikationsverlust zwischen den Adler und der Basis.
Auf die Lösung kommt man auch viel zu schnell. Und wird oft nur erreicht wenn Maja ihre Gestalt wandelt...
Nach der guten ersten Staffel kann die zweite das Niveau leider nicht halten. Die Veränderungen waren zuviel, nicht gut umgesetzt. Schade.... 5 von 10
 

Russel Faraday

Filmvisionaer
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"Die Narbe"
Nüchterner, fast trister polnischer Film von Krzysztof Kieslowski über eine abgehängte dörfliche Gegend, in der eine Chemiefabrik entstehen soll, um den Ort lukrativ zu gestalten. Der Film begleitet über mehrere Jahre hinweg einen Parteifunktionär, der mit dem Projekt beauftragt wird und gegen allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen hat (schlechte Presse, familiäre Probleme, missmutige Arbeiter usw. usf.).

Ich mag Kieslowskis beinahe dokumentarischen Stil sehr. "Die Narbe" ist ein faszinierender Film, der ebensogut gestern hätte gedreht werden können und dieselbe politische Brisanz aufzeigen könnte.
 
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