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Russel Faraday

Filmvisionaer
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"Stingray" (S2)
Auch im zweiten Jahr ihrer kurzen Lebendauer liefert "Stingray" mal wieder tolle Unterhaltung, auch wenn zwei, drei Episoden eher schwach ausgefallen sind und die Vietnam-Folge ruhig einen Zweiteiler verdient hätte.
 

Willy Wonka

Locationscout
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Twin Peaks
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Wir waren gestern im Rahmen einer Kulturveranstaltungsreihe in unserem Landkreis bei einem Stummfilmabend mit Geigen- und Klavier (bzw. Synthie)-Begleitung.

Neben einigen Kurzfilmen von Disney (unglaublich, daß die ihre Weltherrschaft mal mit sowas begonnen haben) und Lumiere wurden u.a. auch gezeigt:

"The Scarecrow" mit Buster Keaton
"Easy Street" mit Charlie Chaplin
und "Charleston" von Jean Renoir

Bei letzterem fing das RTL-Publikum an zu maulen: "Die sollen mal was Lustiges zeigen, nicht diesen Scheiß. Sowas wie 'Die kleinen Strolche'." Geäußert von einer sechzigjährigen Dame im Fummel. Mal ehrlich: wenn ich bewusst zu einem Abend mit Stummfilmen gehe, ist doch damit zu rechnen, daß auch entsprechende Werke gezeigt werden, die eben nicht zur "Klamottenkiste" gehören. Was hat die ignorante Ruine sich denn gedacht? Ich finde sowas zum Kotzen. Als die Veranstaltung dann zu Ende war, haute irgendwer noch "Na endlich, ich hab die Schnauze voll." raus.

Unglaublich. :autsch:

Das ist ja unfassbar. :uff::autsch: Ich habe ja schon häufiger Stummfilm-Veranstaltungen besucht und selbst organisiert, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt.
 

Tarantino1980

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Avengers: Infinitiy Wars & Avengers: Endgame (4K UHD)

Beides gutes Filmes die ich auch gerne als ganzes bewerte. Ein toller, wenn auch teils trauriger Abschied aus Phase 3, auch wenn natürlich Spider-Man Far From Home da noch mit reinzählt.

Wertung: 9/10
 

meix

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Captain Marvel 3/10

Langweiliger Look, schwache Action und nervtötende Charaktere. Das krampfhafte Anbiedern an 90er Jahre Nostalgie wirkt komplett gezwungen. Die Geschichte ist dünn und langweilig.
Einziges Highlight ist der junge Samuel L. Jackson. Das sieht seht gut aus. Ansonsten: Marvel, nein danke.
 

Dwayne Hicks

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Heute nochmal angesehen und den Ton über mein Sound-System gehört. Das ist nochmal eine Erwähnung wert, denn der Sound ist wirklich Spitze! Glasklar - super abgemischt - Bass, wie er sein soll. :hoch::hoch:
Selbst die 3 Proben im Zusatzmaterial sind qualitativ in jeder Beziehung sehr gut!

Hab mal bei Youtube "Sleep Together" geschaut/gehört und da war die Blu eigentlich schon im Warenkorb. Bei "The Creator Has A Mastertape" hab ich nach der Hälfte abgebrochen. Wie schwer ist es eigentlich mal ein Konzert ohne klimmbimm, ADHS Schnitten/Effekte usw. zu präsentieren?
 

2moulins

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Wie schwer ist es eigentlich mal ein Konzert ohne klimmbimm, ADHS Schnitten/Effekte usw. zu präsentieren?
Ja stimmt, da bin ich nicht drauf eingegangen. Ich mag solche Stakkato-Schnitte auch überhaupt nicht. Allerdings ist das Gott sei Dank die Ausnahme bei diesem Konzert. Bei 2-3 Titeln zu Anfang des Konzerts ist das extrem. Danach verliert sich das erfreulicherweise. Im Übrigen gefallen mir die letzten 2/3 des Konzertes am besten.
 

2moulins

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Roger Waters - The Wall

Habe den Film kpl. geschaut, ohne die Doku-Kapitel zu überspringen. Erfreulicherweise haben die Konzertpassagen die Oberhand. Die Show kann man nicht anders als ‚gigantisch‘ bezeichnen. Und technisch wird das Ganze auf höchstem Niveau geboten - wie Russel Faraday an anderer Stelle schon schrieb. Die Musik muss man nicht nochmal groß bewerten. Wer „The Wall“ mag, wird die BD gut finden, die wenigen anderen werden sie gar nicht kaufen.

In den Doku-Teilen verarbeitet Waters (immer noch) den frühen Tod seines Vaters - und Großvaters - in den beiden Weltkriegen. Mit einem Alter zum Drehzeitpunkt von bereits über 70 Jahren hat er damit noch nicht abgeschlossen, und wird es wohl auch nie. Insofern gibt es hier melancholische Momente. (In späteren Alben kamen ja auch noch entsprechende Anklänge, wobei ich mich zu der Zeit bei Pink Floyd mehr oder weniger ausklinkte und nur noch Vorangegangenes hörte. )

„The Wall“ feiert in diesem Jahr übrigens 40-jähriges Jubiläum ! Waters ist jetzt 76. :eek:

9/10
 

Russel Faraday

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"Roger Waters The Wall"
Mit einem Wort: gigantisch. :bet:
Die Filmszenen, also die ganze Rahmenhandlung um das Konzert herum (Roger Waters begibt sich auf eine Reise, um die Gräber seines Vaters und Großvaters zu besuchen, die im 2. bzw. 1. Weltkrieg gefallen sind), fügen sich unglaublich harmonisch in die Konzertaufnahmen, die Spitzengütelasse 1 Doppel-A-Plus darstellen. Referenz.
Die Konzertaufnahmen selbst (bis auf ein oder zwei Kontinuitätsfällchen, an denen man merkt, daß hier verschiedene Konzerte für die Aufnahmen zusammengesetzt wurden) sind absolut grandios. Der Sound ist mit "bombastisch" noch nett untertrieben. Ich frage mich auch, was in einem Künstler vor sich geht, wenn Besucher Texte mitträllern, die noch nicht einmal geboren waren (verdammt, bei einigen waren vermutlich nicht nicht einmal deren Eltern geboren), als diese Texte geschrieben wurden.

Interessant fand ich, daß aus dem legendären rosa Pink Floyd-Schwein, einst Markenzeichen der Band, mittlerweile ein bösartiger, mit Propagandasprüchen zugepflasterter schwarzer Rieseneber geworden ist, der am Ende der Show vom Publikum in seine Einzelteile zerlegt wird.

Ich bin ein großer Fan von Pink Floyd. Und ich bin ein großer Fan von Roger Waters (nein, das eine muß das andere nicht unbedingt ausschließen), dessen Karriere mir auch nach seinem Ausstieg aus der Band nicht egal gewesen ist. Sein "The Final Cut" ist im Grunde genommen "The Wall 2.0" und hat leider nie die Anerkennung gefunden, die es verdient hätte. "The Wall" ist und bleibt ein absoluter Meilenstein in der Musik-Geschichte. Das muß man nicht mögen, aber zumindest anerkennen. Diese VÖ macht das unmissverständlich klar.

Serienstart:
"Der Dunkle Kristall - Ära des Widerstands"
- Eps. 1
Alter Falter: düster, finster, dunkel. Nix für Kinder. Ich finde den Film ok, bin aber kein Riesenfan. Mal schauen, in welche Richtung sich die TV-Serie entwickeln wird. Eps. 1 fand ich schonmal sehr gut. Die Gänge in der Burg des Kristalls haben verblüffende Ähnlichkeit mit den Korridoren von Moya in "Farscape".
 

Blonder

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- Ausgelöscht (Hill) 5/10

Hat ein paar coole Shootouts. Das Finale gefällt mir und der Härtegrad ist ganz nett. Aber wirklich packen konnte er mich nicht. Und Nick Nolte hat man wohl verboten zu schauspielern. Dessen Dauer-One-Face ging mir irgendwann richtig auf den Keks.

- Brawl in Cell Block 99 7,5/10

Schnackt nicht lange rum.
Gutes Tempo, klasse Härte mit einigen echt fiesen Szenen. Hat glatt wieder den Blutdurst in mir geweckt. Da werde ich nächsten Monat mal wieder etwas mehr in die Richtung gehen.
War spaßig und Vince Vaughn richtig überzeugend.
 

2moulins

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Betreffend der Konzert-Blu-ray sind wir uns ziemlich einig.

Ich bin ein großer Fan von Pink Floyd. Und ich bin ein großer Fan von Roger Waters (nein, das eine muß das andere nicht unbedingt ausschließen), dessen Karriere mir auch nach seinem Ausstieg aus der Band nicht egal gewesen ist. Sein "The Final Cut" ist im Grunde genommen "The Wall 2.0" und hat leider nie die Anerkennung gefunden, die es verdient hätte.

Hier gehöre ich nicht zu denjenigen, die Roger Waters besonders mögen. Ich habe mich nach der Trennung mehr zu David Gilmour orientiert und dessen Solo-Pfade verfolgt - bis hin zu einem Konzertbesuch vor zwei oder schon drei (?) Jahren in Wiesbaden.

„The Final Cut“ war mir zu depressiv und nicht mehr das, was ich vorher an Pink Floyd mochte.
 

meix

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The Mule 6/10

Die Ausgangssituation ist interessant und man möchte wissen wohin das Ganze führt. Schauspielerisch und inszenatorisch gibt es nichts auszusetzen. Leider hat der Film im Mittelteil ein paar Hänger und ist da eher langweilig als spannend.
Dazu kommen einige Szenen, die aus der Zeit gefallen und reaktionär wirken oder auch sein sollen. Eastwood, der alte Republikaner halt.
 

meix

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Hard Powder 5/10

Mir hat das skandinavische Original nicht sonderlich gefallen und das Remake mit Liam Neeson in der Hauptrolle ist nicht viel besser. Neeson macht seine Sache wie immer gut. Hauptproblem ist, dass der Film wenig Drive hat und einfach vor sich hinplätschert. Überflüssiges Remake. Macht nichts besser oder sonderlich anders als das Original.
 

tikiwuku

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Lethal Weapon 2

30 Jahre alt und immer noch ein Top Actionfilm mit tollem Humor. Macht immer wieder Spaß! :hoch:
 

Filmfan1972

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Batman: Hush
Der neue DC Animationsfilm bietet eine spannende Handlung, eine ordentliche Portion Action und eine ganze Menge bekannter DC Charaktere (Joker, Superman, Catwoman, Batgirl, Bane, Poison Ivy, etc)... Da hat batman wieder alle Hände voll zu tun....
7.5 von 10

Shazam
Ganz nett. Hat seine Momente, mehr aber auch nicht. Ist vielleicht nicht so ernst wie bei den anderen Comicverfilmungen...
7 von 10

Avengers - Endgame
Himmel. Der Film hat alles. Spannung, Drama, Humor und Witz, Action, Überraschungen und (leider) auch sehr traurige Momente....
Der Wahnsinn wenn man bedenkt das das alles mit Iron Man begonnen hat, wie "simpel" dieser Film erscheint, was für eine Entwicklung, was für eine Verknüpfung die ganzen Filme und die Charaktere miteinander haben (genial wie man Ant Man wieder zurück gebracht hat), auch wenn man sie nicht immer direkt sieht...
Eine Stardichte wie im Vorgänger. Tolle Szenen, ein schöner Abspann den man mit etwas Wehmut passieren läßt....
Die nächsten Filme/Phasen/Helden werden es schwer haben.... Denn die Latte liegt verdammt hoch.... Hier gibt es nur eine Wertung....
10 von 10
 

mr.bauer

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Parfum (Dt. Miniserie)

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In den letzten Wochen dachte ich öfters "So ein richtiger Knaller war dieses Jahr irgendwie noch nicht dabei..." und dann kam Parfum! :huh:
Das Teil hat bei mir voll reingehauen. Geniale deutsche Krimi Miniserie!!! Da hat echt alles gestimmt. So ne Suche nach dem Mörder find ich ja immer sehr spannend aber hier gibts auch noch einen sehr interessanten Einblick in die Psyche aller Beteiligten. So gut wie alle haben sie mit traumatischen Ereignissen aus ihrer Kindheit/Jugend zu kämpfen. In Rückblenden kriegt man ständig interessante Häppchen aus der Vergangenheit geliefert.
Untermalt wird die Serie von einem hervorragendem Soundtrack der einem so manchen Gänsehautmoment beschert und perfekt zur Stimmung der Serie passt. :bet:

10/10


Grizzly

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Tierhorror aus den 70ern der weit davon entfernt ist der nächste weiße Hai zu werden.

4/10
 

2moulins

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13
Arthurs Gesetz

6-teilige Miniserie mit Karl Josef Liefers und Martina Gedeck (in einer Doppelrolle). Schwarzer Humor in einer durchaus gut überlegten Geschichte. Hat Spaß gemacht!

8/10
 

Russel Faraday

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Betreffend der Konzert-Blu-ray sind wir uns ziemlich einig.



Hier gehöre ich nicht zu denjenigen, die Roger Waters besonders mögen. Ich habe mich nach der Trennung mehr zu David Gilmour orientiert und dessen Solo-Pfade verfolgt - bis hin zu einem Konzertbesuch vor zwei oder schon drei (?) Jahren in Wiesbaden.

„The Final Cut“ war mir zu depressiv und nicht mehr das, was ich vorher an Pink Floyd mochte.
Man merkt mEn sowohl Waters als auch Gilmour an, daß bei deren Solo-Karrieren der jeweils andere als Gegenpol fehlte. Gilmour ist mit seiner wunderbaren Samtstimme der klar bessere Sänger, aber der brodelnde Zorn in Waters macht ihn für mich zum besseren/interessanteren Musiker. Gilmours Solo-Pfaden hätten ein paar Ecken, Waters' Exkursen ein "Nun mach mal halb lang, Rog!" nicht geschadet.

"Die erste Vorstellung"
Alternde Schauspielerin zerbricht an einer Theaterrolle, in der sie eine alternde Frau spielt, die an der Tatsache zerbricht, daß sie eine alternde Frau ist.
Anstrengendes von John Cassavetes, mit fast zweieinhalb Stunden vieeeeeel zu lang geraten. Die ganze Plötte um den Unfalltod des Mädchens (kein Spoiler, passiert ja gleich zu Beginn) ist sinnlos und führt zu rein gar nichts. Hätte gestrichen werden können, zumal im Film selbst nach unbefriedigender Auflösung nie wieder Bezug darauf genommen wird.
Die Darsteller agieren mal wieder allererste Sahne (Ben Gazzara ist fantastisch), auch wenn Gena Rowlands hier und da zur Übertreibung neigt. Hier hätte Cassavetes sein Eheweib ruhig etwas an die kurze Leine nehmen können.
Unterm Strich ein seltsamer Film vom ultimativen Indie-Regisseur, mit dem ich die "John Cassavetes Kollektion" beendet habe, und in dem auch Peter Bogdanovich in einem kleinen und Peter Falk in einem winzigen Gastauftritt vorbeischauen.

"Kopfüber in die Nacht"

Dank ZDF auch mal wieder gesehen. So richtig warm bin ich mit diesem Film nie geworden. Die ernste und teils blutige Geschichte will so gar nicht zum klamaukigen Humor passen, den Landis in die Szenen mit den iranischen Verfolgern einbaut. Jeff Goldblum spielt im Wachkoma (soll er ja auch, immerhin ist genau das seine Rolle), Michelle Pfeiffer ist supersüß, der Rest des Casts bis in den kleinste Cameo-Auftritt hinein erlesen.
Nur will er bei mir nicht so richtig zünden.
Ach ja: ich kann noch immer nicht mit Sicherheit sagen, ob da wirklich Belle Michelle oder ihr Body Double nackt durch die Bude streift. :D
 
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