Total Recall

Willy Wonka

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Total Recall (1990):

#02 02.09.2012 Willy Wonka

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Total Recall (2012):

#10 20.12.2012 Pretender
 
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Willy Wonka

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Total Recall


Wir schreiben das Jahr 1990: Nach dem Erfolg von Paul Verhoevens ersten großen US-Film „RoboCop" setzte sich Arnold Schwarzenegger persönlich dafür ein, dass Verhoeven sein neuen Film „Total Recall" inszenieren soll. Der Film hat zu diesem Zeitpunkt bereits einen weiten Weg hinter sich, denn die Verfilmung der Kurzgeschichte „We Can Remember It for You Wholesale" von Philip K. Dick war bereits seit knapp 20 Jahren in der Vorproduktion und als Regisseure war u.a. David Cronenberg und Bruce Beresford im Gespräch und auch die Hauptrolle wäre anders besetzt worden; Im ersten Szenario mit Richard Dreyfuss und bei Bruce Beresford wäre es Patrick Swayze geworden. Doch als Arnold Schwarzenegger Interesse am Filmprojekt bekam, wurde kurzerhand aus dem sanftmütigen Buchhalter namens Quail (Dt. Wachtel) ein Bauarbeiter mit dem Namen Quaid, der im Gegensatz zu den Namen Quail eher Assoziationen an einen muskelbepackten Mann weckt.

Die neue Form des Urlaubs wird in der Zukunft von der Firma Rekall Incorporated angeboten, denn sie bieten einen vollkommen sorgenfrei und erholsamen Urlaub an -ohne überhaupt zu vereisen. Denn im Gehirn des Kunden werden einfach die gewünschten Erinnerungen implantiert, sodass es sich so anfühlt als hätte er zwei Wochen erholsamen Urlaub hinter sich. Was sich gleichzeitig wie eine Traumvorstellung eines jeden Arbeitgebers anhört, da seine Mitarbeiten dann keinen realen Urlaub mehr benötigten, kann sich sehr schnell ins Negative wenden. Vor allem bei den neuen Angeboten, wo der Konsument sogar die Möglichkeit bekommt seine Identität innerhalb seiner Erinnerungen zu verändern und einen regelrechten Egotrip vollziehen kann. Wie jede neue technische Entwicklung gibt es eine Kehrseite der Medaille, denn als Douglas Quaid zu Rekall geht, um sich neue Erinnerungen zu implantieren, läuft etwas schief und das ist die ideale Exposition für einen aufreibenden Science-Fiction-Action-Film von Regisseur Paul Verhoeven.

Die Geschichte wurde nicht exakt von Dicks Vorlage übernommen und lässt u.a. ein paar psychologische Dialoge über Wahrnehmung, Realität und Traum wegfallen, aber primär handelt es sich um einen Actionfilm (und so sollte er auch bewertet werden), der in einer durchdachten Geschichte gekleidet worden ist. Als Zuschauer ist man gespannt, wie sich das Geschehen entwickelt und bei jeder Wendung muss erwogen werden, um es vielleicht eine falsche Fährte ist oder vielleicht doch die Wahrheit offenbart. Die Ausweglosigkeit eines Einzelnen gegen einen ganzes System von Intrigen wurde von Arnold Schwarzenegger souverän verkörpert und vor allem sein Körper ist es, der von allen Tritten, Schlägen und Schüssen beinahe unversehrt bleibt. Die Unverletzlichkeit des Körperlichen auf der einen Seite und die schnelle Manipulation der Gedanken und Erinnerungen auf der anderen Seite, lässt sogar einen kleinen Spielraum zu dem Dualismus-Diskurs von Körper und Geist offen. Und der Geist und die innewohnenden Erinnerungen sind es, die Douglas Quaid zu einem ambivalenten Filmcharakter werden lässt, denn dem Zuschauer ist nicht gewiss, ob es sich um einen Helden oder einen Schurken handelt.

„Total Recall“ zählt zu den letzten großen Filmen, bevor durch die Computeranimation ein neuer Evolutionsschritt in Hollywood vollzogen worden ist. Bei der analogen Tricktechnik waren die Gegenstände am Set noch physisch vorhanden und Mutationen oder hervorquellenden Augen wurden mithilfe von Masken, Make-up und mechanischen Vorrichtungen erzeugt. Miniaturbauten wurden verwendet um die Größe des Mars zu illustrieren und in jeder Sekunde ist der chaotische und dreckige Look der später 1980er Jahre Filme zu spüren. Doch dieser Aufwand kostet Geld und daher wurde das Budget sogar um fünf Millionen US-Dollar überzogen, sodass der Film mit Kosten von ca. 60 Millionen US-Dollar zu den teuersten Filmen seiner Zeit zählt. Belohnt wurde es durch fabelhafte Einspielergebnisse, denn in den USA spielte er 120 Millionen US-Dollar ein und im Rest der Welt noch zusätzliche 270 Millionen US-Dollar (Bei diesen Zahlen kann sogar das aktuelle Remake von Len Wiseman nicht mithalten) und die Effektkünstler wurden im Jahre 1991 mit einem Sonderoscar für die besten visuellen Effekte ausgezeichnet.

Nach 22 Jahren wirken die Effekte nicht mehr so beeindruckend wie zur Entstehungszeit und erscheinen zuweilen sogar ein wenig comichaft. Die Vorstellung von der Welt von Morgen ist immer gekoppelt mit den technischen Gegebenheiten der Gegenwart und daher wirken viele technischen Geräte antiquiert und würde heute nicht mehr in dieser Form Eingang in einen Science-Ficiton-Film finden, da sie sogar zum Teil in einer anderen Form bereits existieren. Doch die Optik und Ausstattung des Films kann nach 22 Jahren noch immer begeistern und wenn es nur der Tatsache geschuldet ist, dass die Optik des Films in der heutigen digitalen Filmproduktion gar nicht mehr in dieser Form möglich ist. Es ist handelt sich um keine sterile und kühle Welt von Morgen, sondern diese Welt von Morgen ist von Schmutz und Dreck gekennzeichnet. Innerhalb des phantastischen Films sorgt die Brutalität für einen harten Realismus, denn nach Kämpfen und Schusswechseln verlieren die Menschen ihre Gliedmaßen oder ihr Leben und Verhoeven ist dafür bekannt, dass er die Gewaltszenen detailliert bebildert und nichts weichspült. (Der Film musste vor dem Kinostart in den USA sogar noch einmal geschnitten werden, da er sonst nicht die Freigabe R-Ratetd bekommen hätte). Diese harte physische Gewalt durchzieht den gesamten Film und fast die komplette Filmographie von Verhoeven. Oft wurde ihm vorgeworfen, dass die Brutalität nur Effekthascherei sei und das Gewalt nur als ein unterhaltsames Spektakel dargestellt werde, welcher zur Trivialisierung und zur Abstumpfung führe. Dieser Vorwurf wird im Film darüber hinaus noch durch die lakonischen Sprüche von Arnold Schwarzenegger genährt.

Entkräften kann man diesen Vorwurf nicht und es wird vermutlich immer zwei Lager geben, die die übermäßige Gewalt im Film kritisieren und diejenigen, die diesen harten Realismus zu schätzen wissen. Wobei die erste Fraktion sich vermutlich prinzipiell im Genre des Actionfilms nicht Zuhause fühlen wird.

Fazit:

Das Spiel mit den Erinnerungen wurde gekonnt in einem großartigen Actionfilm eingebettet und lassen den Zuschauer in einer wendungsreichen Geschichte mitfiebern. Das Alter des Films bleibt stets spürbar und während manche Szenen antiquiert wirken mögen und selbst der zynische Humor manchmal ein wenig albern wirken mag (elektronischer Taxifahrer), lebt der Film von der Atmosphäre und dem Zeitgeist der 1980er und 1990er Jahre und kann mit einem souverän agierenden Arnold Schwarzenegger, harter physischer Gewalt und einem großartigen Finale zu überzeugen wissen.
 
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Vince

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AW: Total Recall

Mag den auch nach wie vor sehr gerne. Letzte Woche habe ich dann das Remake gesehen (eigentlich wollten wir in die Vorpremiere von "Expendables", nur war das blöderweise eine "Echte Kerle" Preview nur für Männer, und da wir zwei Ladies dabei hatten, sind wir dann auf die einzige Alternative ausgewichen) - Wisemans Neuinterpretation ist vom reinen Entertainmentfaktor her dann doch ein bisschen besser ausgefallen als erwartet - zumindest hat's keine Sekunde gelangweilt und obendrein ist das Bemühen erkennbar, der Story eigene Ansätze abzugewinnen.

Leider keine eigenen Ansätze, sondern nur zusammengeklaute aus anderen Filmen. Dass Wiseman hier letztlich scheitert, war natürlich abzusehen. Sein Remake ist eine unglaublich oberflächliche, hippe Actionhatz, der mehr daran liegt, die Entwicklung von Kommunikationsmedien und Infrastruktur mit möglichst abgefahrenen Einfällen weiterzutreiben, anstatt etwas Gesellschaftskritik einzubringen, die allenfalls in den ersten Minuten etwas durchschimmert. Auch Schwarzenegger transportierte damals als Medium der Verzweiflung und als Darstellung des gefesselten Individuums im Ameisenhaufen viel mehr als Colin Farrell, der eher den eindimensionalen Actionheroen mit Köpfchen spielt. Wirklich positiv aus dem Rahmen fallen allenfalls (unerwarteterweise) die beiden wichtigsten weiblichen Rollen, wobei vor allem Kate Beckinsale so stark aufspielt, dass man beinahe ihr die Hauptrolle gegönnt hätte.

Ansonsten unterhaltsames, buntes, aber anspruchsloses, wenig nachhaltiges und sich an den Zeitgeist anbiederndes (Stichwort: Dubstep) Actionvehikel.
5,5/10


Das Original hält seine 8/10, auch wenn es in Sachen Kulissen und Pacing mit dem Alter etwas verloren hat.
 

dax

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AW: Total Recall

Einer der wenigen Filme für die ich damals mindestens 4 - 5 x im Kino war.
Den hab ich mir auf VHS, auf DVD und jetzt auf BD gekauft.
Ein objektives Urteil sollte man daher bitte nicht von mir erwarten.

10/10
 

Willy Wonka

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AW: Total Recall

Mag den auch nach wie vor sehr gerne. Letzte Woche habe ich dann das Remake gesehen (eigentlich wollten wir in die Vorpremiere von "Expendables", nur war das blöderweise eine "Echte Kerle" Preview nur für Männer, und da wir zwei Ladies dabei hatten, sind wir dann auf die einzige Alternative ausgewichen)

Ist eine „Echte-Kerle-Preview" bei euch wirklich nur für Männer? Also ich war schon einmal in so einer Preview und damals waren auch Frauen anwesend.

Das Original hält seine 8/10, auch wenn es in Sachen Kulissen und Pacing mit dem Alter etwas verloren hat.

Bei der Benotung gehen wir d’accord. Und da wir anscheinend in letzter Zeit sehr häufig eine ähnliche Meinungen zu Filmen haben, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ich beim Remake zu einen ähnlichen Urteil gelangen werde. Aber wie schon bei „The Amazing Spider-Man" bin ich dennoch am Überlegen, ob ich ins Kino gehen soll...
 

Vince

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AW: Total Recall

Ist eine „Echte-Kerle-Preview" bei euch wirklich nur für Männer? Also ich war schon einmal in so einer Preview und damals waren auch Frauen anwesend.
Ich hab mich auch gewundert, denn ich weiß, dass wir bei "Battle Los Angeles" damals auch mit Frauen in der Vorstellung waren... vielleicht wollte die Kassiererin uns mal kräftig verarschen. ;)

Bei der Benotung gehen wir d’accord. Und da wir anscheinend in letzter Zeit sehr häufig eine ähnliche Meinungen zu Filmen haben, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ich beim Remake zu einen ähnlichen Urteil gelangen werde. Aber wie schon bei „The Amazing Spider-Man" bin ich dennoch am Überlegen, ob ich ins Kino gehen soll...
Kann ich verstehen, bin beim "Amazing Spider-Man" genau mit dem gleichen Gefühl ins Kino gegangen. Lohnt sich nur bedingt. Schauwerte hat er immerhin, das kann man ihm nicht verwehren. Ein sehr mittelmäßiger Film ist es aber trotzdem. Außerdem ist ja schon ein ca. 1/4 Stunde längerer Director's Cut fürs Heimkino angekündigt, da muss man doppelt überlegen, ob man das Geld anlegt (obwohl ich persönlich das ja irgendwie nie so schlimm finde, so hat man dann zu Hause auch noch neues zu entdecken ;) ).
 

Willy Wonka

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(obwohl ich persönlich das ja irgendwie nie so schlimm finde, so hat man dann zu Hause auch noch neues zu entdecken ;) ).

Sehe ich auch so. Wenn ich den Film nicht im Kino sehen sollte, werde ich erst einmal nicht dazu kommen den Film zu sehen, da ich ihn mir bestimmt nicht zu Beginn kaufen werde. Vielleicht kann ich mir dann den Film später nur mal von einem Bekannten leihen, aber dazu hab ich dann meist nicht mehr so viel Motivation.
 

kelte

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AW: Total Recall

Klasse Kritik Willy, ich bin was den Film anbelangt wie der gute Dax und auch nicht objektiv und selbst die Neuauflage mit dem eher blassen Bild macht noch Spass im oberen Bereich. Nur sind mittlerweile 22 jahre vergangen und nicht 12, seit der Premiere :)
 

Willy Wonka

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Klasse Kritik Willy, ich bin was den Film anbelangt wie der gute Dax und auch nicht objektiv und selbst die Neuauflage mit dem eher blassen Bild macht noch Spass im oberen Bereich. Nur sind mittlerweile 22 jahre vergangen und nicht 12, seit der Premiere :)

Danke, für den Hinweis. Habe das gleich behoben. :)
 

Pretender

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Total Recall


Braucht es wirklich ein Remake eines an sich schon sehr guten Films? Diese Frage stellte ich mir, als ich davon hörte, das der Film Total Recall neu verfilmt werden sollte. Das original ist an sich schon perfekt, was soll also das Remake anders machen!? Ich war erst mal skeptisch.

Als ich dann jedoch Wind davon bekam, das Len Wiseman Regisseur werden sollte klingelten bei mir die Alarmglocken. Hat er doch mit der Underworld Reihe und Stirb Langsam 4 bewiesen, das er mich mit den Filmen mitreißen kann und ist so in den Olymp meiner Lieblingsregisseure gestiegen. Außerdem kam dann auch noch an die Luft, das Kate Beckinsale, Jessica Biel und Colin Farrell tragende Rollen bekamen war ich hellauf begeistert.

Im Kino konnte ich den Film leider nicht sehen, jedoch rückte der Tag der BD Veröffentlichung immer näher. Die Kritiken die der Film bis dato bekam waren alle samt sehr breit gefächert.

Gestern habe ich ihn mir dann angeschaut und bin immer noch feuer und flamme über das was ich gesehen habe. Eine wunderschöne und dreckige in sich aber vollkommen stimmige Welt die da Geschaffen wurde. Die Kamerafahrten und die Aufnahmen schließen unverkennbar auf Wiseman als Regisseur zurück und man erkennt deutlich seine Handschrift.

Der Film an sich erzählt die Geschichte die auf einer Kurzgeschichte von Phillip K. Dick beruht anders als das Werk aus den Neunzigern und das ist auch gut so, denn wenn man sich an eine 1:1 Kopie gesetzt hätte, denke ich das man den Film zu sehr damit verglichen hätte. So ist im Grunde die einzige Gemeinsamkeit die Herkunft und der Titel. In der ein oder anderen Szene erkennt man zwar parallelen zum Schwarzenegger Film, die sind jedoch mit einem Augenzwinkern zu betrachten und sind vermutlich eine Wertschätzung des Originals. Ich denke die werden auch nur dem Fan, bzw. dem auffallen, der den Film aus den Neunzigern kennt.

Der Film macht von Anfang bis Ende Spaß und zieht einen in die geniale Welt hinein, die Bilder paralysieren einen direkt und die Action reißt einen mit. Das dem Film vorgeworfen wird, er sein zu "brav" kann ich nicht verstehen. Wie gesagt, einen Vergleich zum ersten Total Recall kann nicht gezogen werden, das die Filme einfach zu unterschiedlich sind.

Ich bin auf jeden Fall hellauf begeistert und wünsche mir noch mehr solcher Filme von Wiseman, der mich bisher noch nie enttäuscht hat. 10/10
 

kelte

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AW: Total Recall

Das Remake hat einen starken Blade Runner Look und ansonsten stimme ich mit deiner Kritik überein. Beide Filme sind vom Handwerk völlig verschieden :hoch: ich mag den Film
 

dax

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AW: Total Recall

Ich sehe das Remake bei Weitem nicht so positiv:

Total Recall (Remake)

Wunderschöne bombastische Sets, welche unter der blutarmen, vorhersehbaren und teilweise lächerlichen Story leiden müssen.
Das Setdesign hat sich wirklich große Mühe gegeben, kann aber die fehlende Seele dieses bemühten Blockbusters nicht verbergen.
Mit mehr Mut, mehr Konsequenz, mehr Härte und einer Story die nicht nur auf eine jugendlichen Zielgruppe ausgerichtet ist ("I Robot" lässt grüßen) hätte der Film so groß wie seine "Blade Runner"-Optik werden können.
Schade, soviel Potential zu verschenken, nur weil man meint mit einer konsequenten Zielgruppenpolitik mehr Kasse machen zu können.

10/10 für die Optik
4/10 für den Film

= unverdiente

7/10
 

kelte

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AW: Total Recall

7 Punkte sind doch eine Topbewertung und du hast recht. Dieser Film hätte eine wesentlich wichtigere Bedeutung in der Blade Runner Liga besitzen können wenn er konsequenter wäre. Die Story an sich kann nur schwachsinnig sein, ich empfinde jede Literatur welche Fantasy, Sci-Fi etc. beinhaltet eh als Schwachsinn. Das Original ist ebenso schwachsinnig wie ein Terminator, Hobbit oder Zombiebuch. Was da für mich zählt ist der Spassfaktor in einem Film. Da erwarte ich keine neue Erfindung und über so Perlen wie Blade Runner, dessen Story mich erst im Finale packte durch den zeitlos traurigschönen Monolog von Hauer. Wäre sowas in diesem Remake passiert wäre es ein Glücksfall. So aber überzeugte mich Design, Action und diverse weibliche Schauwerte:D
Total Recall ist Michael Bay Liga, nicht mehr und nicht weniger.
 

illusion

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AW: Total Recall

Mal eine andere Frage:Hatte jemand von Euch beim Extended Cut Tonprobleme,bei Amazon und Cinefacts wird bezüglich dieser Version von grossen Problemen berichtet!
 

crizzero

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Feine Kritik, Pretender! Ein Meisterwerk erwarte ich bei dem Film für mich zwar nicht, aber nachholen werde ich den auf jeden Fall. Interessiert mich schon sehr. Vor allem auf die Schauwerte bin ich gespannt. :)
 

Leatherface

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AW: Total Recall

Total Recall
von dem grandiosen Verhoeven-Streifen ist hier nichts mehr vorhanden. Übrig bleibt ein netter, harmloser Action-Streifen mit toller Optik -nicht nur bei den Weibsen- und die ein oder andere Anspielung auf das Original.
3/5
 

Filmfan1972

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AW: Total Recall

Total Recall Doppelpack.....

Total Recall (Verhoeven)
Ich liebe diesen Film. Für mich ist das einer von Arnies besten...
10 von 10

Total Recall (Wiseman)
Hmmm Kein schlechter Film, aber irgendwas fehlt mir. Der braucht sicher noch ein bis zwei Sichtungen um sich zu festigen. Klasse war der Look. Bei Lori/Kate wurde ich das eine oder andere mal an ihre Selene Rolle erinnert... Auch "I Robot" kam mir in den Sinn....Was mich allerdings gestört hat war die 3busige Dame... Bei Verhoeven hat sie ja noch gepasst (Mutanten)... Aber hier???!!!:huh: wirkte sie deplaziert... Wenn das als Hommage an das Original gedacht war dann wars blöde gemacht. Es gab genug andere Anspielungen...
Insgesamt eine 7 von 10

Arnies Versuch sich zu erinnern ist und bleibt für mich die Nummer 1.
Das fängt schon mit dem tollen Vorspann an wenn das Carolco Zeichen kommt... Die Musik einsetzt und einen gleich mitreisst...
Farrell macht seine Sache auch nicht schlecht aber wie gesagt...
Der Film könnte noch etwas wachsen..
 
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