Tintenherz 6,5/10
Der Film beruht auf die Romanreihe von Cornelia Funke, die auch am Film mitgewirkt hatte, damit sämtliche Figuren so authentisch wie möglich rüberkommen.
Das kann Gut gehen muss aber nicht. Denn ein begabter Schriftsteller ist nicht unbedingt ein begabter "Verfilmer"
Mortimer ist ein Buchliebhaber und verdient damit seinen Lebensunterhalt. Mortimer hat aber auch eine Gabe. Diese Gabe ermöglicht es, das vorgelesene Real werden zu lassen. Er kann Figuren aus einem Buch rein oder rauslesen. Die Sache hat nur einen Haken,- wenn eine Figur aus einem Buch rausgelesen wird, geht eine andere dafür ins Buch rein. So verlor Mortimer seine Frau als er seiner Tochter aus dem Buch Tintenherz vorlas.
Jahre später ist Mortimer mit seiner Tochter durch Europa unterwegs und hört in einer alten Bücherei Stimmen. Diesen gefolgt entdeckt er das Buch "Tintenherz". Das Buch welches er Jahre suchte, um seine Frau zurückzuholen.
Aber noch andere hatten dieses Buch verlassen. Und haben nicht vor zurückzugehen,- wie der Schurke Capricorn.
Sympathisch dagegen wirkt eine andere Figur namens Feueratem, der unbedingt wieder zurück möchte, in das Buch, in seine alte Heimat, wo seine Liebe auf ihn wartet. Zerrissen einerseits Mortimer zu helfen hat er auch einen Deal mit Capricorn.
Tintenherz hat einige schöne Momente und Sidekicks zu Büchern welche Geschichte geschrieben haben. Sehr auffällig dabei ist Der Zauberer von Oz. Wohl eine Verbeugung der Schriftstellerin, denn manchmal fragt man sich ob man einen Fanboy Film sieht und keine eigenständige Fantasy Geschichte.
Die Grundidee der Geschichte ist dabei nichtmal schlecht und birgt viel Potential und auch Brendan Fraser spielt routiniert seine Rolle, mitsamt dem Cast. Was stört ist der Erzählfluss der Geschichte.
Wirklich Mies ist der Film nicht, er hat gute Fantasy Elemente aber es gibt deutlich besser Produkte in dieser Kategorie, die es sowieso recht schwer hat beim Publikum.
Tendenz geht bei mir zwar nach oben aber erstmal 6 Punkte