My Name is Bruce
Jeder Horrorfilm Fan kennt den Namen Bruce Campbell. Jenem Darsteller aus Sam Raimis Evil Dead Trilogie,- den Brisco County Jr. oder seine witzigen Kurzauftritte in den Spider-Men Filmen. Bruce ist ein Darsteller den man gerne sieht, der aber leider nie den Durchbruch bekam, den man sich erwünscht hat. Denn eins zeigt dieser Film mal wieder aufs Neue,- Bruce rockt!!!
Und was macht man, wenn man den Durchbruch nie so wirklich schaffte? In Selbstmitleid versinken oder meckern wie Scheiße doch die Industrie ist? Nö,- denn auch dies ist ein weiterer positiver Aspekt im Naturell eines Bruce Campbells,- er nimmt es mit einem Humor "das ihm die Sonne ausm Arsch scheint" dabei und präsentiert hier den Partyfilm schlechthin.
Bruce spielt sich selbst,- es ist B/C Moviestar, lebt in Scheidung, säuft und würde gerne nochmal einen wegstecken. Hat einen Alkoholsüchtigen Köter, muss sich vor stinkenden Filmfans wehren (netter Kick auf das Filmbörsenthema) und dies alles mit einem gekonnten, augenzwinkernten Humor. Denn sowas kann man nicht spielen, sowas hat man oder hat es nicht. Bruce hat es!!!
Alles läuft so gut, so schlecht bis ein Fan auf die Idee kommt, das Bruce seinen Ort vor einem chinesischen Demon beschützen könnte. Da Bruce natüüüüürlich nicht mit will, wird er eben entführt. Dies alles passiert mit einem pointierten Humor der nie so krampfhaft und übel rüberkommt wie in den "Filmverarschungs Disaster, Date, Superhero Movies".
Bruce denkt dies sei eine Geburtstagsüberraschung seines Managers (auch klasse: Ted Raimi) und gibt ordentlich Gas und grosse Fresse. Bis er wirklich dem chinesischen Dämon gegenübersteht...was ab da abgeht ist weiter Party und nette, kleine Splatterpunkte pur.
Der Film nimmt sich zu keiner Zeit ernst,- er will unterhalten und schafft dies auch.
Fazit,-> ich will mehr Bruce Campbell!!!!!
8,5/10