Ein wahres Verbrechen
Frank Beachum sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung. Ein Reporter (Clint Eastwood) aus der örtlichen Gegend soll ihn ein paar Stunden vor der Hinrichtung interviewen für einen Zeitungsartikel. Doch bevor er ihn befragt beschäftigt er sich ein wenig mit seinem Fall und er hat das Gefühl, dass ein Unschuldiger hingerichtet wird.
In diesem Film von und mit Clint Eastwood geht es vor allem um die Dramatik zwischen den Personen und die kommende Hinrichtung.
Auf dem ersten Blick scheint der Film nichts besonders zu sein und dieses stimmt auch.
Die Geschichte kommt einem schon irgendwie bekannt vor, Eastwood schafft es aber trotzdem nicht, dass der Zuschauer sich bei dem Film langweilt. Die Schauspieler geben sich viel Mühe, aber die Rolle von Eastwood sieht trotzdem zu eindimensional aus, er hat ähnliche Charaktere schon viel zu oft gespielt. Der Gefängnisinsasse, gespielt von Isaiah Washington, der versucht alles aus seiner Rolle zu machen, wirkt auch auf einer anderen Art eindimensional. Gerade gen Ende wirkt der Film ein wenig kitschig.
Dieser Film ist gute Kost für zwischendurch, aber auch nicht mehr. Die Charaktere sind sympathisch, auch wenn der Film ein wenig vorhersehbar ist, schafft er es doch irgendwie zu unterhalten. (Vielleicht weil ich ein Fan von Eastwood bin)
Er gehört auf jeden Fall nicht zu Eastwoods besten Werken.
6/10