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Willy Wonka

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Schatten
Blu-ray | engl. OmU | Erstsichtung

Wieder eine filmhistorische Lücke geschlossen! Das Debüt von John Cassavetes aus dem Jahre 1959 wirkt in keiner Weise, wie man sich einen amerikanischen Film der 1950er Jahre vorstellt. Vollkommen improvisiert, mit vielen Laienschauspielern besetzt und ohne erkennbaren roten Faden stellte der Film damals ein komplettes Novum da. Mit dem heutigen Wissen erkennt man, wie viele heutige Regisseure wie Spike Lee oder Jim Jarmusch von diesem Film beeinflusst worden sind. Ich bin auf die weiteren Filme Cassavetes gespannt.

Erste Einschätzung: 7/10


Ouija – Spiel mit dem Teufel
Blu-ray | DF | Erstsichtung

Mittelmäßiger Horrorfilm, der in vielerlei Hinsicht sehr konventionell ausgefallen ist. Es gibt aber wesentlich schlechtere Vertreter in diesem Genre..

Erste Einschätzung: 5/10


Joschka und Herr Fischer
DVD | dt. OV | Erstsichtung

Interessanter Dokumentarfilm von Pepe Danquart, der die bundesdeutsche Politikgeschichte aus der Sicht Joschka Fischers nacherzählt. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn man mit der Person Joschka Fischers durchaus kontroverser hätte umgehen können.

Wenn man sich die damaligen Studentenunruhen anschaut, finde ich es aktuell absurd, wenn man Aktionen wie „Ende Gelände“ oder „Extinction Rebellion“ und ihren zivilen Ungehorsam so hart für ihre öffentlichen Aktionen kritisiert. Die heutige Jugend scheint wesentlich friedfertiger und reflektierter zu agieren als die damaligen 1968er…

Erste Einschätzung: 7/10


Smile
Kino | DF | Erstsichtung

Nach der Warnung von Tarantino1980 hatte ich meine Erwartung schon wenig runtergeschraubt. Insgesamt hat der Film viel Potenzial, was aber nie komplett genutzt wird. Insgesamt ist der Film aber sehr stimmungsvoll und gut inszeniert. Leider war der Kinobesuch der reinste Horror. Ich habe den Film unter der Woche in einer Spätvorstellung im Cinemaxx gesehen. Neben ständigem Gelabber, Smartphone-Nutzung und dem häufigen Raus- und Reihengehen in den Saal, wurde die Lautstärke des Films im Kinosaal häufig geändert. Erst zu leise, dann viel zu laut und am Ende endlich okay. Später habe ich festgestellt, dass die Zuschauer selbst am Lautstärke-Regler im Saal geschraubt haben. Deswegen sind auch so viele während des Films aufgestanden… Nach so einen Besuch kann ich verstehen, wenn viele Leute im Forum das Kino mittlerweile meiden. Ich würde allen einfach den Rat geben nicht ins Cinemaxx und Co. zu gehen, sondern Programmkinos oder inhabergeführte Kinos und Familienunternehmen zu besuchen. Dort wird mehr auf Service, Qualität und Verhalten im Saal geachtet!

Übrigens gab es während des Films wohl in sehr vielen Kinos Störaktionen, sodass zumindest Cineplex-Kinos öffentlich auf Facebook und Instagram und mit Leinwanddias darauf aufmerksam machen:
Der Film ist übrigens aktuell ein riesiger Erfolg im Kino und hat am zweiten und dritten Wochenende sogar bei den Besucherzahlen zulegen können und steuert jetzt auf eine Millionen Zuschauer in Deutschland.

Erste Einschätzung: 6/10
 

mr.bauer

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Ich bin beim MCU mittlerweile raus. "Guardians 2" war der Grund dafür. Bei dessen Sichtung dachte ich mir, was das für ein langweiliger Kack sei. Auf Nachfrage hier im Forum, ob das noch jemand so sähe, wurde mir einhellig bescheinigt, daß dem nicht so sei. Gut, daß ich nun doch nicht mehr allein bin.

Ja nee, damit stehste keinesfalls alleine da. ;)
Gibt auch noch ein paar Lücken bei den Marvel Helden. Black Panther, Doctor Strange und Captain Marvel kenne ich nach wie vor nicht. Verspüre aktuell auch weniger Motivation daran was zu ändern. Mit Ant Man konnte ich auch wenig anfangen. Bei mir werden definitiv nicht alle Helden den Weg ins heimische Regal finden.
 

Firefly

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Black Panther
mit Co, sie kannte ihn noch nicht, bevor wir am 9.11 BP2 anschauen
Ich finde ihn nachwievor mittelmässig ...
 

Russel Faraday

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"Everything Everywhere All At Once"
:denk::ugly:
Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal so viele bekloppte Ideen in dieser geballten Konzentration auf einem Haufen gesehen habe. :D
Mit 140 Minuten deutlich zu lang, und die Botschaft hätte insgesamt nicht simpler ausfallen können: "All you need is love".
Jamie Lee Curtis = :respekt:
Hat durchaus Wiederanschaupotenzial, aber nicht in besonders naher Zukunft. Töchterlein ging mir dezent auf den Sack. Und daß James Hong mit seinen 93 Lenzen aussieht wie Mitte Fünfzig, ist auch bemerkenswert.

Dann gab's noch das Staffelfinale:
"Star Trek: Lower Decks" (S3)
Fazit zum Finale, der Staffel und der Serie bisher: :rock:
 

tikiwuku

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Star Trek Lower Decks Season 3 (O-Ton)

Genialst! Ein Muss für Trekkies!
 

Firefly

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dHdR - dRdM
F1
Wow - ootisch Bombastisch - Inhaltlich noch zahm aber klasse
HdR Feeling sofort da
 

Count Dooku

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Du hast es mit den Abkürzungen aber ganz schön übertrieben. ;)

Bis das Blut gefriert

Hab Lust auf altmodische Gruselfilme bekommen und mir dafür gleich mal einen der Klassiker ausgesucht.
Die Atmosphäre ist immer noch beeindruckend und obwohl man nie sieht von was die Gruppe bedroht wird, entsteht schon viel Grusel.
Der Trickeffekt mit der Tür sieht immer noch cool aus.
Die Vorlage war wohl für Stephen King ein Inspiration für "Shining". Zumindest haben beide Häuser eine blutige Geschichte und die Hauptfiguren können diesem Haus nicht den Rücken zukehren, weil sie keinen anderen Ort mehr haben.
Das Remake von Jan DeBont kann man dagegen vergessen. Das war ein billiger Jahrmarkt-Grusel mit unfreiwillig komischen Effekten.

Schloss des Schreckens

Man kann durchaus streiten ob es sich bei diesem Film wirklich um einen Gruselfilm handelt. Sowohl Film als auch Vorlage überlassen es dem Zuschauer ob die Ereignisse wirklich auf Geister zurück zu führen sind oder ob die von Deborah Kerr gespielte Figur wahnsinnig geworden ist.
Entweder ist Miles tatsächlich von Quints Geist besessen oder er hat durch den täglichen Umgang mit Quint viele seiner üblen Charaktereigenschaften übernommen.
Der Film hat das richtige Tempo und die Atmosphäre ist perfekt. Dazu ist das Ende für die damalige Zeit schon beeindruckend.
 

Firefly

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Der Herr der Ringe - die Ringe der Macht
( MIMIMI )
F2
Ich spreche kein Leuchtkäferisch :lol:
Zwergin ohne Bart :huh:
 

Filmfan1972

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Camp Crystal Lake
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Mortal Kombat Legends - Snow Blind
Spannende Geschichte und für ein Anime ordentlichen Härtegrad.
Hat mir gefallen.....
7 von 10

Needful Things - In einer kleinen Stadt
Max von Sydow als Teufel der den Bewohnern einer Kleinstadt besondere Dinge verkauft, im Gegenzug aber auch einen Gefallen in Form eines Streiches fordert. So bringt er die ahnungslosen gegeneinander auf. Nur der Sheriff kommt ihm langsam aber sicher auf die Spur....
Eine kurzweilige King Verfilmung. Ed Harris als Sheriff hat mir gefallen und Bonni Bedelia im Nachthemd war ein ziemlicher Eyecatcher....
7.5 von 10

Bullet Train
Eigentlich sollte der vom Pech verfolgte Ladybug nur einen ganz einfachen Auftrag ausführen als er in den Schnellzug nach Kyoto einsteigt. Doch nichts ist wie es scheint und 10 weitere Killer sorgen dafür das nichts an dem Auftrag einfach ist......
Sinnbefreiter aber dadurch kurzweilliger Actioner mit vielen Überraschungen und Wendungen.
Da spielt es auch keine Rolle das man die Gesetze der Physik mehr als einmal außer Acht lässt.
Pitt als Ladybug der während des Auftrags versucht sein inneres zu finden ist sehr amüsant anzuschauen. Sandra Bullock als seine Vermittlerin Marie ist meist nur durch ihre Stimme am Telefon präsent und ist nur am Ende kurz zu sehen. Und als wäre das noch nicht genug hat auch Channing Tatum einen Cameo Auftritt. Man bekommt fast den Eindruck das Bullock und Tatum während des Drehs zu ihrem Film "The Lost City" mal kurz zu Kumpel Pitt rüber gegangen sind und haben ein wenig ausgeholfen und umgekehrt :D
Und das ein Land wie Japan uns in Sachen Zugpünktlichkeit und Toiletten um Lichtjahre vorraus sind sieht man hier auch...
8 von 10
 

Russel Faraday

Filmvisionaer
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Du hast es mit den Abkürzungen aber ganz schön übertrieben. ;)

Bis das Blut gefriert

Hab Lust auf altmodische Gruselfilme bekommen und mir dafür gleich mal einen der Klassiker ausgesucht.
Die Atmosphäre ist immer noch beeindruckend und obwohl man nie sieht von was die Gruppe bedroht wird, entsteht schon viel Grusel.
Der Trickeffekt mit der Tür sieht immer noch cool aus.
Die Vorlage war wohl für Stephen King ein Inspiration für "Shining". Zumindest haben beide Häuser eine blutige Geschichte und die Hauptfiguren können diesem Haus nicht den Rücken zukehren, weil sie keinen anderen Ort mehr haben.
Das Remake von Jan DeBont kann man dagegen vergessen. Das war ein billiger Jahrmarkt-Grusel mit unfreiwillig komischen Effekten.

Schloss des Schreckens

Man kann durchaus streiten ob es sich bei diesem Film wirklich um einen Gruselfilm handelt. Sowohl Film als auch Vorlage überlassen es dem Zuschauer ob die Ereignisse wirklich auf Geister zurück zu führen sind oder ob die von Deborah Kerr gespielte Figur wahnsinnig geworden ist.
Entweder ist Miles tatsächlich von Quints Geist besessen oder er hat durch den täglichen Umgang mit Quint viele seiner üblen Charaktereigenschaften übernommen.
Der Film hat das richtige Tempo und die Atmosphäre ist perfekt. Dazu ist das Ende für die damalige Zeit schon beeindruckend.
Beide Stoffe wurden von Mike Flanagan ("Doctor Sleep") bei Netflix im Serienformat bearbeitet. Während die "Bis das Blut gefriert"-Variation "Spuk in Hill House" wirklich toll ist, merkt man "Bly Manor" (die Interpretation von "Schloss des Schreckens") durchaus an, daß das Material einfach keine komplette Staffel trägt. Wenn du Netflix hast, ist "Hill House" wirklich einen Blick wert. Hat eine der fiesesten Schockmomentszenen aller Zeiten.

Was ich bei "Schloss des Schreckens" toll finde, und was du ja auch selbst ansprichst:
sind die Ereignisse real? Und wenn sie es nicht sind, ist Miss Giddens eine geisteskranke Kindesmörderin
, was wirklich starker Tobak ist, der erst einmal verdaut sein will.
 

BladeRunner2007

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Schloss des Schreckens lässt mir jedes Mal das Blut in den Adern gefrieren, unabhängig davon welche Interpretation man präferiert. Der Film ist einfach wahnsinnig gut, mit einer schaurigen Atmosphäre und Horror, der sich erst langsam anschleicht und dann immer weiter auf mehreren Ebenen ausbreitet. Ein (Horror)Film für die Ewigkeit.
 

Russel Faraday

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Schloss des Schreckens lässt mir jedes Mal das Blut in den Adern gefrieren, unabhängig davon welche Interpretation man präferiert. Der Film ist einfach wahnsinnig gut, mit einer schaurigen Atmosphäre und Horror, der sich erst langsam anschleicht und dann immer weiter auf mehreren Ebenen ausbreitet. Ein (Horror)Film für die Ewigkeit.
Da sagst du was. Mit meiner Frau habe ich die Serie "Spuk in Bly Manor" angeschaut (die wirklich enorme Schwächen hat) und danach "Schloss des Schreckens" gesichtet. Dieser hintergründige Horror ist kaum in Worte zu fassen und wirkt ungemein nach. Und wie man es auch dreht und wendet: das Ergebnis ist immer erschütternd.
 

Willy Wonka

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Tausend Zeilen
Kino | dt. OV | Erstsichtung

Kurzweilige, temporeiche Mediensatire, die auf den realen Fall von Claas Relotius basiert. Sicherlich hätte man aus dem Stoff noch viel mehr rausholen können, aber dann wäre es evtl. wieder ein dreistündiges Epos geworden. Michael Bully Herbig schafft es die Geschichte in knackigen 90 Minuten zu erzählen. Heutzutage mittlerweile ja eine echte Seltenheit.

Erste Einschätzung: 7/10


Don’t Worry Darling
Kino | DF | Erstsichtung

Auch wenn der Film inhaltlich sehr nah an „Die Frauen von Stepford“ und „Get Out“ ist und dementsprechend nicht sehr viel Überraschung bietet, fällt der Film sehr unterhaltsam und atmosphärisch aus. Leider kann vom Ensemble eigentlich nur Florence Pugh wirklich überzeugen. Zudem hätte mir ein intensiveres Psychoduell zwischen Florence Pugh und Chris Pine gewünscht. Ab einer Stelle im Film hätte es richtig losgehen können, aber dann ist es fast wieder direkt verpufft.

Erste Einschätzung: Sehr knappe 7/10


Im Taxi mit Madeleine
Kino | franz. OmU | Erstsichtung

Charles (Dany Boon) fährt die 92-jährige Madeleine (Line Renaud) von in Ihrem Zuhause ins Altenheim. Bis sie dort ankommen, machen sie aber den einen oder anderen Umweg. Auch wenn die Seniorenkomödie inhaltlich arg konventionell ausfällt, machen die Schauspieler ihre Sache richtig gut und gen Ende wird’s dann zunehmend emotionaler.

Erste Einschätzung: 6/10


The Whale
Kino | engl. OV | Erstsichtung

Im neuen Film von Darren Aronofsky spielt Brendan Fraser einen extrem übergewichtigen Menschen, der nicht mehr seine Wohnung verlässt. Vielmehr möchte ich gar nicht verraten, denn der Film sollte für Aronofsky-Fans absolute Pflicht sein. :bet: Für mich ist Fraser schon jetzt der große Favorit bei der nächsten Oscar-Verleihung.

Erste Einschätzung: 9/10 mit klarer Tendenz zur 10/10.
 

Tarantino1980

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The Whale
Kino | engl. OV | Erstsichtung

Im neuen Film von Darren Aronofsky spielt Brendan Fraser einen extrem übergewichtigen Menschen, der nicht mehr seine Wohnung verlässt. Vielmehr möchte ich gar nicht verraten, denn der Film sollte für Aronofsky-Fans absolute Pflicht sein. :bet: Für mich ist Fraser schon jetzt der große Favorit bei der
Erste Einschätzung: 9/10 mit klarer Tendenz zur 10/10.
Auf den bin ich auch schon sehr gespannt. Wo konntest Du den schon sehen? Läuft ja offiziell erst Anfang Dezember in des US Kinos an. Weißt Du wann der deutsche Kinostart ist?
 
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