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es geschah am hellichten Tage 10/10

Absoluter Klassiker mit einem tollen Heinz Rühmann
 

Leatherface

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neben The Descendants (für alle, die es nicht mehr wissen: dieser war auch einfach nur schlecht:D) der zweite "Oscar"-Film, zufälligerweise im darauf folgendem Jahr:)

Extrem Laut & Unglaublich Nah
extrem nervig und unglaublich bescheiden. Drama, welches mich in keinster Weise tangieren konnte. Kann mich auch grade nicht daran erinnern, in einem Film so ein dermaßen nervtötendes Balg gesehen zu haben, bei dem man sich gewünscht hätte, daß es anstelle seines Vaters im Tower gewesen wäre
0/5
 

Louis Cyphre

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neben The Descendants (für alle, die es nicht mehr wissen: dieser war auch einfach nur schlecht:D) der zweite "Oscar"-Film, zufälligerweise im darauf folgendem Jahr:)

Extrem Laut & Unglaublich Nah
extrem nervig und unglaublich bescheiden. Drama, welches mich in keinster Weise tangieren konnte. Kann mich auch grade nicht daran erinnern, in einem Film so ein dermaßen nervtötendes Balg gesehen zu haben, bei dem man sich gewünscht hätte, daß es anstelle seines Vaters im Tower gewesen wäre
0/5

Da kann ich Dir nur zustimmen. Der kleine Scheisser ging mir auch tierisch auf den Sack.
Ey mein Vater ist tot, deswegen kann ich mir alles erlauben. Was für ein Mist.
 

Tarantino1980

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Am Samstag im Kino gesehen:

Quartett
Ein wirklich schöner Film der mich komplett überrascht hat. Eigentlich war ich nur neugierig wie sich Dustin Hoffman als Regisseur schlägt und bekam einen wirklich tollen Film geboten. Eine KK folgt noch!

Wertung: 8.5/10
 

Louis Cyphre

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Gestern noch mal mit nem Freund Cockneys vs. Zombies geschaut.
Mit paar Bieren und dem Freund funktionierte der Film noch besser. Haben Tränen gelacht.

8,5/10
 

Russel Faraday

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"Pterodactyl"
mieses drehbuch. miese darsteller. miese effekte. miese dialoge. mieser film.
originell war eigentlich nur, daß mehr oder weniger alle rollen nach SF-autoren benannt wurden. selten solchen schund gesehen. :runter:

"Duell in der Nacht"
holla, was war das denn? hochspannung aus deutschen landen, bei dem kein fremdschämen angesagt ist? na also, teutonen und krautverzehrer: es geht doch! :hoch:
Iris Berben gibt die kalte millionärsgattin zwar etwas zu unterkühlt, aber vielleicht hätte ich nicht immer an "Sketch-up" denken sollen. :D
interessant, daß die musik so ziemlich komplett bei "L.A. Confidential"... ähem... entlehnt wurde.
 

Deprave

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Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben


Eieieieiei...Ein guter Tag zum Sterben, ein schlechter Tag für das Franchise!


Plätschert bis auf 3-4 nette Gags leider nur so dahin!


4/10



Black Swan


Richtig spannend und packend erzählt! Die Verwandlung zum schwarzen Schwan und die dazugehörige Aufopferung mit der Natalie Portman's Charakter Ihr Ziel erreichen möchte ist einfach Super dargestellt. Die Horror Elemente passen perfekt rein! Sogar die Tanzszenen, mit denen ich eigentlich nichts anfangen kann, wurden so toll dargestellt das sie mich zu keiner Sekunde gestört haben.


8,5/10



Ghost Rider : Spirit of Vengeance
Ich hatte ehrlich gesagt nicht gedacht das es viel schlechter als Teil 1 geht...tja, mein Fehler. Es wirkt so als hätten die Macher sich ein paar Tarantino Streifen angeschaut und gedacht das das SUPER zum Ghost Rider passen muss. Seltsame Schnitte und durchschnittliche Leistung seitens der Darsteller (trotz Nic Cage Bonus) machen quasi alles zunichte...dazu kommen seltsame Filmfehler
(Beispiel: Wie zur Hölle entkamen Johny, Moreau und die Mutter des Jungen einfach so den Männern die sie weg gebracht hatten als der Junge getötet werden sollte?)
Alles in allem seeeeehr enttäuschend, selbst wenn man nicht allzu viel erwartet

3/10
 

Despair

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Ondine - Das Mädchen aus dem Meer

Überraschend gutes "Real-Märchen", dass mich nur zu Anfang an "Das Mädchen aus dem Wasser" erinnert hat, später aber eine andere Richtung einschlägt. Dazu gibt es einen sympathisch wirkenden Colin Farrell (!), der aber ausgerechnet von seiner kleinen Filmtochter ein wenig an die Wand gespielt wird. :D

Btw: das Lied der "Meerjungfrau" dürfte Herrn Wonka bekannt vorkommen. Ich hab' den ganzen Film über gerätselt, woher ich die Melodie kenne.

7,5/10 Punkte
 
S

stanleydobson

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Dallas staffel 9 5/10

Ich wusste ja was mich erwartet, aber die drehbuchautoren haben doch was geraucht :D

Qualitativ mieses dvd set, eins meiner schlechtesten
 

Willy Wonka

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Ondine - Das Mädchen aus dem Meer


Btw: das Lied der "Meerjungfrau" dürfte Herrn Wonka bekannt vorkommen. Ich hab' den ganzen Film über gerätselt, woher ich die Melodie kenne.

Hat es etwas mit meinem Namensvetter zu tun oder woher sollte ich den Song kennen? :)
 

tikiwuku

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Savages

9/10

Der wird noch öfters im Player landen


Ich glaub den muss ich mir auch kaufen, so viele gute Kritiken hier im Forum.

Als ich im Trailer die Typen mit den Masken sah, dachte ich es ist ein Army of Two Film! :D
 
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Willy Wonka

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Berlinale - Part 1

Die zehn Tage auf der Berlinale haben mir einige interessante Filmerfahrungen bereitet. Die Rezeption von Film innerhalb eines so großen Festivals hat große Auswirkungen auf die jeweiligen Filme und wie Film wahrgenommen werden kann. Auch die Masse an Filmen (45 Langfilme in zehn Tagen) und die unterschiedlichen Sprache verlangen sehr viel Aufmerksamkeit und Konzentration. So habe ich in den ersten beiden Tagen nicht einen Film auf Deutsch oder Englisch gesehen und während des gesamten Festivals habe ich Filme in 17 verschiedene Sprachen gesehen: Griechisch, Georgisch, Russisch, Indonesisch, Arabisch, Französisch, Spanisch, Mandarin, Polnisch, Deutsch (darunter noch Filme auf Schwäbisch und Österreichisch), Englisch, Russisch, Rumänisch, Indisch, Japanisch, Kasachisch, und Koreanisch.

Neben dieser „Babylonischen Sprachverwirrung" wird es auch zunehmend schwerer sich auf immer neue Geschichten, Charaktere, Momentaufnahme, Mikroskopen einzulassen und so ist es auch durchaus vorgekommen, dass ich keine Informationen mehr aufnehmen konnte, was vielleicht auch am mangelnden Schlaf und dem fehlenden Tageslicht geschuldet war. Zum Glück ist das nur bei nur ganz wenigen Filmen der Fall gewesen.

Nachfolgend jetzt eine chronologische Aufbereitung meiner Filmsichtungen.


Donnerstag, 07.02.2013


The Daughter (OmeU)

Mein persönlicher Eröffnungsfilm der Berlinale war der griechische Film „I Kóri" von Thanos Anastopoulos, der viele Bedingungen eines klassischen „Berlinale-Films" erfüllte. Die simple Handlung über ein Mädchen, die ihren Bruder entführt, um damit ihren Vater zu erpressen, wird im Film unnötig verkompliziert dargestellt und stellt eine deskriptive Milieuschilderung in Griechenland dar. Politisch gefärbt und mit zahlreichen Metaphern ausgestattet, hat mich der Film zu Beginn sehr imponiert, da trotz seiner realistische Inszenierung durch Handkameraaufnahmen der Tongestaltung noch genug Raum gegeben worden ist. Außerdem teile mit dem Film seine Affinität zum Material Holz. Erst in der Nachbetrachtung ist der Film in seiner Gunst bei mir noch deutlich gesunken, da ich in an den folgenden Tagen noch einige Filme dieser Machart gesehen habe, die zudem noch intensiver gestaltet waren. Knappe 6/10


A Fold in My Blanket (OmeU)

Der zweite und letzte Film des Tages kam aus Georgien und hat mir wahnsinnig gut in seiner audiovisuellen Inszenierung gefallen. Teile der Soundgestaltung und der Bilder entstammen beinahe aus dem Kosmos eines David Lynchs und auch das Verständnis der Geschichte war für mich ähnlich erschwerend. Der Unterschied besteht nur darin, dass Lynch lieber intuitiv arbeitet und Regisseur Zaza Rusadze seinen Film sehr bewusst konstruierte. Genau das könnte auch das größte Problem des Films darstellen. Der Zugang zum Film wird auch dadurch erschwert, dass es eigentlich keine Narrative gibt und für mich der Film in meinen Augen nur aus einer Exposition besteht. Bei einer erneuten Sichtung, mit eingeschränkten Sprachbarriere und mehr Kenntnis über die politischen Hintergründe in Georgien, um die Metaphern besser nachzuvollziehen, könnte der Film bei mir noch deutlich gewinnen. So steht er aktuell nur bei 5/10.


Freitag, 08.02.2013


The Act of Killing (OmeU)

Wie bei die Mehrzahl der Filme auf der Berlinale wusste ich auch bei diesem Film überhaupt nicht, was mich erwarten würde. Die Dokumentation von Joshua Oppenheimer, die u.a. von Werner Herzog produziert worden ist, zeigt indonesische Killer, die Massenmorde an vermeintliche Kommunisten verübt haben und daraus einen Spielfilm inszenieren. Als Zuschauer möchte man sich kaum seinen Augen glauben, wie bizarr die ganze Geschichte ist. Gangster, die sich den Stil von Hollywoodgangsterfilmen abgeschaut haben, nach dessen Vorbild selbst Menschen gefoltert und getötet haben und daraus anschließend selbst ihren eigenen Spielfilm inszenieren, ist ziemlich harter Tobak. Vor allem in Anbetracht, dass Massenmörder frei herumlaufen können und selbst im indonesischen Fernsehen über ihre Taten berichten und keiner scheint eine Notiz davon zu nehmen. Die Dokumentation hatte ein guten Anfang, verliert sich nur ein wenig im Mittelteil, aber präsentiert ein starkes Ende. Bleibt noch lange in Erinnerung. 7/10


La maison de la radio (OmeU)

Als nächstes folgte eine weitere Dokumentation und zwar über ein bilderloses Medium – das Radio. Nicolar Philibert schaut hinter die Kulissen eines französischen Radiosenders und zeigt uns deren Alltag, mit allem Vorgängen bei der Recherche, der Produktion und der Aufnahme. Die Protagonisten sind natürlich nicht gewohnt während ihrer Arbeit gefilmt zu werden und allein das offenbart tolle Momentaufnahmen und ein amüsantes Spiel mit der Mimik. Interessant und entspannend zugleich. 7/10


Kurzfilm: Pro Primera Vez – Zum ersten Mal (OmeU und deutschem Voice-Over)

Der Kurzfilm schildert die erste Vorführung eines Films in einem mobilen Kino in Kuba in den 1960er Jahren. Unglaublich spannend, wie dokumentiert wird, wie Menschen zum ersten Mal bewegte Bilder im Kino sehen und zwar in diesem Fall „Moderne Zeiten" von Charlie Chaplin.

Anschließend gewährte das Arsenal-Kino noch kurze Ausschnitte aus ihren Archivfilmen.


When I saw you (OmeU)

Der Film erzählt die Geschichte des jungen Tarek, der sich im Jordanien des Jahres 1967 auf der Suche nach seinem Vater an eine PLO-Kämpfern anschließt. Trotz der politischen Hintergrund des Films, bleibt der Fokus auf den kleinen jungen und seiner Beziehung zu seiner Mutter. Emotional sehr packend inszeniert und zuweilen mit lakonischen Humor ausgestattet, hat mir der Film eindrucksvoll gezeigt, dass Filme mit einem palästinischen Hintergrund nicht durchweg mit den gleichen politischen Mitteln arbeiten. 8/10


The Grandmaster (OmeU)

Am Abschluss des zweites Tages folgte der erste große A-Titel des Festivals. Wong Kar-Wai versteht es vortrefflich Martial-Arts-Kämpfe optisch und visuell brillant zu inszenieren. Bei einigen Kämpfen habe ich mich sehr stark an die Kämpfe innerhalb der Matrix-Trilogie erinnert gefühlt. Mit dem Unterschied, dass „The Grandmaster" die Eleganz und des Pathos der asiatischen Kampfkunstfilme besitzt. Leider war ich von den visuellen Opulenz manchmal so fasziniert, dass ich vergessen habe die englischen Untertitel zu folgen, was für mich für einige Verwirrung in der Handlung sorgte. Demnach kann ich zwar nicht behaupten, dass ich den Film vollständig verstanden habe, aber nach zwei Stunden eines audiovisuellen Rausches schneidet der Film bei mir äußerst gut ab. 8/10 mit deutlicher Tendenz nach oben.

Klare Empfehlung für alle Kampfkunst-Freude!


Fortsetzung folgt...
 

2moulins

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AW: Berlinale - Part 1

My Week with Marilyn 7/10

Schöner Film über eine nur sehr kurze Episode im Leben des Stars. Michelle Williams kam sehr süß 'rüber :). Da wäre ich auch gerne 3. Regieassistent gewesen!
 

Willy Wonka

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Berlinale - Part 2

Samstag, 09.02.2013


In the Name of (OmeU)

Die vorherige Tagen habe schon ihre Spuren hinterlassen und nach so viele guten Eindrücken, hatte es der nächste Film schwer mich erneut zu begeistern. Nach der Sichtung hatte mir der Film über einen polnischen Priester, der seine homosexuellen Neigungen zu unterdrücken versucht, noch gefallen, aber nach ein paar Tagen habe ich bereits viele Details des Films vergessen, was für mich ein Zeichen darstellt, dass mir der Film doch nicht so gut gefallen hat. Eine weitere Sichtung würde Gewissheit bringen. Knappe 6/10


Don Jon's Addiction (OmU)

Das Spielfilmdebüt von Joseph Gordon-Levitt war für mich eines der größten Überraschungen der Berlinale. Zum einem stand der Film in einem klaren Kontrast zu den vorherigen Filmen, die ich gesehen habe, aber auf der anderen Seite konnte mich Levitt als Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller vollkommen überzeugen! Der Film verhält sich ungefähr zu „Shame“ wie „Trainspotting“ zu „Requiem for a Dream“. Denn die Sex- bzw. Pornosucht wird nicht so eindringlich und intellektuell behandelt wie ich es von „Shame“ erwarte, sondern stattdessen mehr in komödiantischen Zügen, die aber auch genug Raum bieten für aktuelle gesellschaftliche Diskurse. Der Film ist sehr rhythmisiert und repetierend inszeniert und lässt auch dadurch die Filmzeit wirklich im Fluge vergehen. 9/10

Klare Empfehlung für: Dwayne, meix, Leatherface und Louis!


Paradies: Hoffnung

Mein erster deutschsprachiger (aber mit österreichischen Dialekt) Film bei der Berlinale und Ulrich Seidl hat mich erneut nicht enttäuscht. Der Abschluss seiner Paradies-Trilogie hat dieses Mal die Tochter im Fokus, die von ihrer Mutter auf ein Diät-Camp geschickt worden ist. Erneut unglaublich intensiv und realistisch gespielt, wecken viele Begebenheiten viele Erinnerungen an eigene Klassenfahrten oder bei der Zeit bei der Bundeswehr. Auch das Spiel mit den Zuschauererwartungen versteht Seidl weiterhin vortrefflich, was sich vor allem der Figur des Arztes manifestiert, der in seinem auch Gestus zuweilen an Christopher Waltz erinnert. 8/10


Lovelace (OmU)

Ein Biopic über Linda Lovelace, der Hauptdarstellerin aus dem bekannten Porno „Deep Throat“, zeigte einen Einblick in die damalige Pornoindustrie und wie Linda Lovelace unter ihren Ehemann zu leiden hatte. Für Amanda Seyfried eine differenziertere Rolle, die sich mit Bravour gemeistert hat. Gelungene Biographieverfilmung von Rob Epstein und Jeffrey Friedman, die auch zusammen mit Amanda Seyfried zur Gast im Kino waren. 7/10


Les Misérables (OmU)

Die Deutschlandpremiere im Friedrichstadt-Palast in Anwesenheit von Regisseur Tom Hooper und den Schauspielern Hugh Jackman, Anne Hathaway, Amanda Seyfriend war wohl der eindrucksvollste Kinobesuch der Berlinale. Die Stimmung im Kinosaal war fantastisch und während des Films gab es mehrmals tobenden Szeneapplaus, wobei ich kaum in der Lage war zu klatschen, da ich bereits so tief im Film war. Nach „The Kings Speech“ konnte mich nämlich Regisseur Tom Hooper erneut vollkommen begeistern. Seine Inszenierung ähnelte in seiner visuellen Brillanz und Bildkadrierung manchmal an seinem vorherigen Film mit dem Unterschied, dass die Geschichte im Vergleich zum englischen König wesentlich epischer ausgefallen ist. Auch der Aufbau der Narrative und der Dramaturgie des Musicals fand ich großartig und bis auf zwei bis drei Dialogfetzen besteht der Film auch vollkommen aus Gesang, was eine deutsche Synchronisation überflüssig macht.

Verdiente 10/10


Sonntag, 10.02.2013


A Long and Happy Life (OmeU)

Die Geschichte über ein kleines Dorf, dessen Grundstück an Provinzbeamte verkauft werden soll, in dessen Mittelpunkt ein Mann steht, der versucht dieses nach anfänglicher Euphorie zu verhindern, ähnelt in seiner Geschichte „12 Uhr Mittags“ oder anderen Western, in den Grundstückbesitzer ihr Land abgeben müssen. Die Idylle des kleinen russischen Dorfes und auch die minimalistische Inszenierung erinnert aber viel mehr an skandinavische Produktionen der letzten Jahre mit dem Unterschied, dass die Charaktere in „A Long and Happy Live“ geerdet sind und nicht durch Überzeichnung oder grotesken Eigenheiten auffallen. Für mich lediglich recht solide. 6/10


Gold

Als nächstes folgte der erste deutsche Film, den ich innerhalb der Berlinale gesehen habe und dann handelt es zugleich noch um einen Western. Bislang wurde die Suche nach Gold und die daraus resultierende Reise noch nie auf diese Weise erzählt. Regisseur Thomas Arslan inszeniert die Geschichte sehr ruhig, langatmig, ohne große Höhepunkt, mit sehr zurückhaltenden Schauspielern und nur wenigen Dialogen und erschafft auf diese Weise seinen eigenen Mikrokosmos, der in seiner Melancholie Jarmusch ähnelt, aber ohne obskure Charaktere auskommt. Visuell ist der Film sehr hell gestaltet, was im einem starken Widerspruch zur unterkühlten Inszenierung und der Geschichte steht und überhaupt nicht das Aussehen eines deutschen Films aufweist. Der Film war auf seine Art faszinierend, aber mir fehlt der Hintergrund zur Berliner Schule und daher könnte der Film – ähnlich wie bei mir Jarmusch – erst mit der Zeit wachsen. Aktuell leider nur bei 6/10

Klare Empfehlung für Eclipsed!


The Necessary Death of Charlie Countryman (OmU)

Neugierig hat mich das Ensemble des Films gemacht, da es prima facie überhaupt nicht zusammenpassen mag: Shia LaBeauf, Rupert Grint, Evan Rachel Wood, Mads Mikkelsen und Til Schweiger. Eine Genre-Zuordung für diesen Film zu machen, erweist sich als schwierig, denn neben dramatische und komödiantischen Elementen, kommt auch nicht der Action- und Thrilleranteil zur kurz. Zusammengehalten wird die Geschichte des Films durch einen hervorragenden Shia LaBeauf, einer kongenialen Inszenierung und den bombastischen Soundtrack von Moby! Noch nie habe ich bei einem Film so mitgefiebert, welcher Song als nächstes im Film integriert werden würde. 10/10

Klare Empfehlung für Dwayne und meix. Interessant auch für Gonzo und Kelte.


Maladies (O-Ton)

Ein Film über eine dysfunktionale und exzentrische Künstlerfamilie weckt schon die ersten Assoziationen an das Filmmacherkollektiv Wes Anderson, Noah Baumbach und Roman Coppola und Regisseur Carter hat sich mit James Franco, Catherine Keener und David Strathairn auch ein entsprechendes Ensemble für bizarre Komödie ausgesucht. Im Gegensatz zum etablierten Anderson bleibt Carter hinter seinen Erwartungen zurück und lässt für seinen Film zu viel Leerlauf - als ob er sich zu sehr auf eine Schauspieler verlassen hätte. Schlecht ist der Film nicht, aber als richtig gut würde ich den Film noch nicht bezeichnen. 6/10


The Look of Love (OmU)

Und das nächste Biopic über eine Persönlichkeit der anrüchigen Erotikunterhaltung. Steve Coogan verkörpert in dem Film von Michael Winterbottom den englischen Paul Raymond, der durch seine Immobilien und Männerzeitschriften Zeit seines Lebens sogar als reichster Mann Großbritanniens galt. Winterbottom inszeniert seine Lebensgeschichte vollkommen routiniert und am Ende bleibt eigentlich noch die Frage übrig, wieso Raymonds Lebensweise mit Sex, Drogen, Alkohol so glorifiziert wird und fast durchweg positiv gewertet wird. In dieser Hinsicht fehlte die differenzierte Betrachtung und auch die Kritik an diese Lebensführung. 7/10


Fortsetzung folgt...
 

Pretender

Walk of Fame
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Last Boy Scout (OTon) 8/10

Geile Sprüche, klasse Action. Toller Actioner.
Ohh jaa! Die Sprüche sind absoluter Kult. Ist auch einer meiner Lieblingsfilme und natürlich unvergessen das ich den mit dem Visionären auf dem ersten Forentreffen sehen durfte, das war ganz große Klasse:hoch:
 
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