Zwischen diesen beiden Postings liegen zwar Ewigkeiten, aber wenn man den Thread im Schnelldurchlauf duchliest, ist das wirklich der Hammer. Ein kometenhafter Aufstieg
Ich werde mir den aber bnestimmt auch nochmal anschauen.
Gute drei Jahre der Reife und des Wachsens...
"Miami Vice" ist ein Film, den man anfangs fast unterschätzen muss. Die Tempowechsel erschließen sich anfangs noch nicht, auch die Suche nach einer tiefgreifenden Thriller-Story fällt enttäuschend aus. Wenn man aber die Audiovisualität des Films zu schätzen weiß, dann ist das die Basis für das Wachstum der Qualität des Films. "Miami Vice" erzählt viel zwischen den Zeilen. Der Film ist nicht inhaltsleer, er trägt es nur ungewohnt vor. Für Mann-Fans ist der Stil eigentlich nicht ungewöhnlich, auch wenn er die Dialoge hier noch knapper hält als sonst. Aber das gehört zu diesem modernen Mikrokosmos der Elitepolizisten in Miami dazu.
Für Dwayne, Filmfan und mich war es offensichtlich bald klar, dass das ein
grower ist, der vielleicht noch nicht am Ende ist. Und dem war dann auch so. Man entdeckt Neues und kann sich auf vieles immer besser einlassen als noch bei der ersten oder zweiten Sichtung.
Wie oben bereits erwähnt, ist es eigentlich unmöglich, dass ein Film seit der Erstsichtung bei mir um zwei Wertungspunkte wächst (oder sinkt), aber Ausnahmen bestätigen eben die Regel. Normalerweise habe ich nach der ersten Sichtung schon eine klare Vorstellung, was ich von dem Film zu halten habe. Jetzt - nach 6 Sichtungen - ist "Miami Vice" für mich ein in sich komplettes, durchdachtes und wundervoll präsentiertes Stück Film.