Wolfman

Despair

Filmvisionaer
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AW: Wolfman

Weil der Film eher ein Hybrid ist und auch schon einige viele Jahre auf dem Rücken hat. Er ist eher ruhig inszeniert. Richtige Horrormotive kommen nur in den ersten 30 Minuten vor, danach gibt es dann fast schon komödiantische Einlagen, die aber auch ins Drama gleiten. Natürlich gibt es aber auch wieder Wechsel zurück in den Horrorbereich. Wenn man aber eben einen reinrassigen Horrorfilm erwartet, könnte das halt schief gehen.

Dabei fällt mir auf, dass meine beiden Lieblingsfilme des Werwolf-Genres ("American Werewolf" und "Ginger Snaps") genau diese Mischung bieten. Eine klassische Werwolf-Story gibt halt nicht mehr sonderlich viel her. Wobei mir der gute alte "Werwolf von Tarker Mills" noch in guter Erinnerung ist. Da könnte aber eine gewaltige Portion Verklärung mit hineinspielen. :D
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Wolfman

"Wolfman" war nix für mich. Einzig die düstere Atmosphäre und Benicio Del Toro haben mir gefallen. Das Design des Werwolfs nicht, der hat eher an einen unrasierten Ork erinnert. Aber diese Mischung aus Mensch und Wolf mochte ich schon in manch alter Gruselgeschichte nicht - ein Werwolf hat gefälligst wie die dämonische Version eines echten Wolfes auszusehen. Und dann noch dieses grausame computerisierte Rumgehüpfe...

"Wolfman" ist immernoch besser als Gurken wie "Van Helsing", aber mehr als einmal muss man ihn nicht anschauen.

4/10 Punkte
 
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