Untreu
Treue Ehefrau, Hausfrau & Mutter geht fremd mit einen franz.Buchhändler.
Das klingt nicht nur nach einen Frauenfilm, das ist auch einer. Aber ganz so
einfach ist das dann doch nicht.
Selten ist mir ein so langweiliger, in der Handlung dahin dümpelnder Film untergekommen wie dieser hier. Aber woran liegt das? An den Darstellern sicher nicht. Mit Richard Gere, Diane Lane & Oliver Martinez hat man eigentlich drei Darsteller gefunden die ihre Rollen gut ausfüllen und grössten teils glaubwürdig agieren. Aus dem idyllischen Familienleben entwickelt sich ein Szenario wo die Frau anfängt fremd zu gehen. Alles ist wie man es erwarten kann. Lügen, ausreden, nachspionieren. Alle Klischees eines Filmes mit solcher Handlung werden erfüllt. Dazu noch Sex im Kino, WC eines Cafes etc.,das bestimmt den Alltag des Paares, während der Ehemann sich von einen Verdacht zum nächsten hangelt ohne wirklich was entscheidendes zur Handlung beizutragen.
Irgendwie plätschert der Film so vor sich hin, in der gesamten Zeit kommt der Film einfach nicht voran. Bis der Ehemann (Richard Gere) den Liebhaber seiner Frau einen Besuch abstattet. Glaubt man das diese Szene einen Emotionen rüberbringen, dachten sich der Drehbuchautor wohl, er sollten einen anderen Weg einschlagen. Der Ehemann erschlägt seinen Rivalen im Affekt.
Aha, nach gefühlten 4 Std. Laufzeit schlägt der Film eine andere Richtung ein?
Nein tut er nicht wirklich, langatmig und belanglos geht es weiter, so das man auf ein baldiges Ende des Filmes hofft. Aber das wird einen nicht geboten, es zieht sich immer weiter bis uns Adrian Lyne ein halb offenes Ende präsentiert.
Sorry, aber das war nix. Dieser Mix aus Drama und Thriller geht voll daneben. Hätte der Film eher eine Position bezogen was er denn will, wäre es evtl ein halbwegs unterhaltsamer Film geworden.So ist das aber ein schwammiges, nichtssagendes Etwas.
3/10