tikiwuku
Filmvisionaer
- Registriert
- 23 Juni 2008
- Beiträge
- 13.016
- Filmkritiken
- 8
Ich bin ein Spieler der einem Shooter, sei es 1st oder 3rd Person, sehr schnell etwas abgewinnen kann. Auch wenn es nur von Punkt A nach Punkt B geht und dazwischen Dutzende Gegner ihr Leben lassen, ich habe meinen Spaß.
So mag ich zum Beispiel die Army of Two Trilogie und die letzten beiden Medal of Honor sehr gerne und die wurden ja nicht gerade überragend bewertet. Mir persönlich gefallen sie aber sehr gut.
Aber The Order kann ich nichts abgewinnen!
Die Geschichte ist extremst langweilig, die Charaktere bleiben blass und gehen einem 50 Kilometer am Arsch vorbei.
Immer wenn man denkt "Oh, jetzt wird es spannend" geht es gleich fad weiter.
Viele Dinge werden nur angedeutet und dabei hätte das Szenario so viel Potenzial:
Alternative Realität, die Ritter der Tafelrunde, mystische Wesen aus europäischer Literatur und man redet immer von Indien und Amerika.
Aber erfährt man mehr darüber? Nein! Gibt es die USA in diesem Universum überhaupt? Was ist mit Indien? Keine Ahnung. Man darf die Kolonien(?) nicht besuchen und man erfährt nur ein bisschen was in Audiologs.
Okay, der Abspann hat mich überrascht, denn die lahme Handlung endet einfach mittendrin.
Ich vermute mal hier versucht man uns mehrere The Order Spiele aufzuzwingen, aber da sollten die Programmierer sich wirklich ins Zeug legen.
Denn die Level sind linearer als in einem Call of Duty!
Gears of War und Uncharted, die doch schon einige Jährchen auf dem Buckel haben, spielen sich abwechslungsreicher und spannender. Gegen die anderen Titel aus den beiden Reihen stinkt The Order sowieso ab, ganz zu schweigen von anderen Deckungsshootern wie Spec Ops The Line oder Tomb Raider.
Mir ist selten ein so einfallsloses Spieldesign wie in The Order untergekommen. Doom und Quake sind alte und simple Shooter, haben aber auch besondere Level und Momente.
Doch bei The Order ist alles auf dem gleichen niedrigen Niveau.
Die Shootouts sind genauso langweilig wie die Story. Die Gegner kauern wie bei einem Lightgun Shooter hinter einer Deckung und man wartet nur darauf bis sie aufstehen um sie dann mit den cool aussehenden Waffen, die sich aber viel schwach anfühlen und beschissen klingen, umzunieten.
Es gibt auch ne Bullettime die ähnlich wie bei Red Dead Redemption funktioniert oder besser gesagt funktionieren soll:
Bei Aktivierung verlangsamt das Spiel die Zeit, aber statt wie bei RDR den Gegner nur zu markieren damit Marston dann den Rest selbst erledigt, schießt man bei The Order gleich drauflos und kann so die Gegner schneller erledigen.
Nur leider zoomt die Kamera so stark das sie manchmal hängen bleibt und man zuerst die Gegner in den hinteren Reihen erschießt, während andere direkt vor einem sitzen. Man verliert komplett die Übersicht und gebraucht wir die Bullettime sowieso nicht, denn das Spiel ist bis auf die Juggernauts super einfach. Letztere wurden wohl wegen des niedrigen Schwierigkeitsgrad hinzugefügt.
Es gibt genau zwei Bossfights die sich komplett gleich fad spielen und eine Tonne QTE.
Zum schleichen wird man auch mal gezwungen und wenn man gesehen wird stirbt man in einer Zwischensequenz.
Ich sitze mit der Armbrust im Anschlag hinter ner Mauer und warte darauf das der Gegner um die Ecke kommt und was passiert? Der Held (Name habe ich vergessen) nimmt die Armbrust runter und lässt sich erschießen.
Zumindest ist die Steuerung präzise, so kann man sich mehr langweiligen als sich über Fehlschüsse aufzuregen.
Zwischendrin darf man ein bisschen spazieren gehen und ein paar schön modelierte Objekte ansehen. Warum? Damit man eben die schön modelierten Objekte aufhebt und sie sich ansieht.
Und da kommen wir zur Optik, dem einzigen gelungenen Teil des Spiels.
Technisch überzeugt The Order mit schönen Charaktermodellen, hochaufgelösten Texturen und schönen Lichteffekten.
Die Kinobalken helfen der PS4 natürlich das Gesehene in Full HD mit 30FPS darzustellen. So läuft das Spiel immer schön flüssig und das finde ich sehr wichtig.
Aber was bringt das wenn das Spiel keinen Spaß macht? Genau: Nichts!
Lasst die Finger davon und wartet lieber auf die Nathan Drake Collection und Uncharted 4.
3/10
Alle die den Vollpreis dafür hingeblättert haben tun mir ehrlich gesagt leid. Ich habe nur 22€ dafür gezahlt, aber für das Gebotene war das einfach zuviel.
Das Spiel gebe ich bei Gamestop in Zahlung und hole mir ein anderes Spiel ein bisschen günstiger. Denn in der Sammlung möchte ich The Order nicht stehen haben! Schlimm genug dass die Trophys meinen PSN Account verschandeln.
So mag ich zum Beispiel die Army of Two Trilogie und die letzten beiden Medal of Honor sehr gerne und die wurden ja nicht gerade überragend bewertet. Mir persönlich gefallen sie aber sehr gut.
Aber The Order kann ich nichts abgewinnen!
Die Geschichte ist extremst langweilig, die Charaktere bleiben blass und gehen einem 50 Kilometer am Arsch vorbei.
Immer wenn man denkt "Oh, jetzt wird es spannend" geht es gleich fad weiter.
Viele Dinge werden nur angedeutet und dabei hätte das Szenario so viel Potenzial:
Alternative Realität, die Ritter der Tafelrunde, mystische Wesen aus europäischer Literatur und man redet immer von Indien und Amerika.
Aber erfährt man mehr darüber? Nein! Gibt es die USA in diesem Universum überhaupt? Was ist mit Indien? Keine Ahnung. Man darf die Kolonien(?) nicht besuchen und man erfährt nur ein bisschen was in Audiologs.
Okay, der Abspann hat mich überrascht, denn die lahme Handlung endet einfach mittendrin.
Ich vermute mal hier versucht man uns mehrere The Order Spiele aufzuzwingen, aber da sollten die Programmierer sich wirklich ins Zeug legen.
Denn die Level sind linearer als in einem Call of Duty!
Gears of War und Uncharted, die doch schon einige Jährchen auf dem Buckel haben, spielen sich abwechslungsreicher und spannender. Gegen die anderen Titel aus den beiden Reihen stinkt The Order sowieso ab, ganz zu schweigen von anderen Deckungsshootern wie Spec Ops The Line oder Tomb Raider.
Mir ist selten ein so einfallsloses Spieldesign wie in The Order untergekommen. Doom und Quake sind alte und simple Shooter, haben aber auch besondere Level und Momente.
Doch bei The Order ist alles auf dem gleichen niedrigen Niveau.
Die Shootouts sind genauso langweilig wie die Story. Die Gegner kauern wie bei einem Lightgun Shooter hinter einer Deckung und man wartet nur darauf bis sie aufstehen um sie dann mit den cool aussehenden Waffen, die sich aber viel schwach anfühlen und beschissen klingen, umzunieten.
Es gibt auch ne Bullettime die ähnlich wie bei Red Dead Redemption funktioniert oder besser gesagt funktionieren soll:
Bei Aktivierung verlangsamt das Spiel die Zeit, aber statt wie bei RDR den Gegner nur zu markieren damit Marston dann den Rest selbst erledigt, schießt man bei The Order gleich drauflos und kann so die Gegner schneller erledigen.
Nur leider zoomt die Kamera so stark das sie manchmal hängen bleibt und man zuerst die Gegner in den hinteren Reihen erschießt, während andere direkt vor einem sitzen. Man verliert komplett die Übersicht und gebraucht wir die Bullettime sowieso nicht, denn das Spiel ist bis auf die Juggernauts super einfach. Letztere wurden wohl wegen des niedrigen Schwierigkeitsgrad hinzugefügt.
Es gibt genau zwei Bossfights die sich komplett gleich fad spielen und eine Tonne QTE.
Zum schleichen wird man auch mal gezwungen und wenn man gesehen wird stirbt man in einer Zwischensequenz.
Ich sitze mit der Armbrust im Anschlag hinter ner Mauer und warte darauf das der Gegner um die Ecke kommt und was passiert? Der Held (Name habe ich vergessen) nimmt die Armbrust runter und lässt sich erschießen.
Zumindest ist die Steuerung präzise, so kann man sich mehr langweiligen als sich über Fehlschüsse aufzuregen.
Zwischendrin darf man ein bisschen spazieren gehen und ein paar schön modelierte Objekte ansehen. Warum? Damit man eben die schön modelierten Objekte aufhebt und sie sich ansieht.
Und da kommen wir zur Optik, dem einzigen gelungenen Teil des Spiels.
Technisch überzeugt The Order mit schönen Charaktermodellen, hochaufgelösten Texturen und schönen Lichteffekten.
Die Kinobalken helfen der PS4 natürlich das Gesehene in Full HD mit 30FPS darzustellen. So läuft das Spiel immer schön flüssig und das finde ich sehr wichtig.
Aber was bringt das wenn das Spiel keinen Spaß macht? Genau: Nichts!
Lasst die Finger davon und wartet lieber auf die Nathan Drake Collection und Uncharted 4.
3/10
Alle die den Vollpreis dafür hingeblättert haben tun mir ehrlich gesagt leid. Ich habe nur 22€ dafür gezahlt, aber für das Gebotene war das einfach zuviel.
Das Spiel gebe ich bei Gamestop in Zahlung und hole mir ein anderes Spiel ein bisschen günstiger. Denn in der Sammlung möchte ich The Order nicht stehen haben! Schlimm genug dass die Trophys meinen PSN Account verschandeln.
Zuletzt bearbeitet: