Storm Hunters

Count Dooku

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#02 29.08.14 Count Dooku
 
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Count Dooku

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AW: Storm Hunters

Storm Hunters

Der Film ist imo ein typischer Katastrophenfilm nach Hollywood-Art. Allerdings mit einem im Vergleich zu den anderen Blockbustern diesen Jahres kleinem Budget von ca. 50 Millionen $.
Die Story beinhaltet die üblichen Charaktere einschließlich der witzig gemeinten Nebenfiguren, die wohl als Seitenhieb auf Youtube-Videos-Ersteller zu verstehen sind.
Die Darsteller machen einen soliden Job und man kann mit einigen sogar genug mitfiebern. Insgesamt sind die beiden Punkte besser als bei Twister, bei dem mir die Figuren, vor allem der von Phillip Seymour Hoffman gespielte Irre, ziemlich genervt haben. Dazu hat der "Storm Hunters" eine kürzere Laufzeit, in dem vom Gefühl her mehr Tornados zu sehen sind.
Die wahren Stars des Films, die Tornados sehen sehr gut aus. Der Sound ist auch gelungen.
Ein zweischneidges Schwert ist allerdings die Kamera bzw. die Machart des Films. Der Film ist so konzipiert, dass er ein Zusammenschnitt verschiedener Kameraaufnahmen ist, die von den Charakteren im Film gemacht wurden, also ein Found-Footage-Film. Positiv kann schon mal sagen, dass die Kameraführung erträglich ist, da die Kameraleute professionell mit der Kamera umgehen (ich hatte schon mit einer Kamera-Führung ala Greengrass gerechnet). Allerdings hat dieses Genre imo das Problem, dass man zwar versucht, eine Handlung "realistischer" wirken zu lassen, dieser Realismus aufgrund der Story verfliegt. Zum Beispiel hab ich mich schon gefragt, warum der eine Kameramann statt den anderen bei einer Rettungsaktion zu helfen, lieber mit der Kamera draufhält. Oder wie der größte Teil der Aufnahmen überhaupt "gefunden" werden kann, wenn die Kameras zum Teil von den Tornados erwischt werden (sind Speicherkarten so robust?).

Aber insgesamt war "Storm Hunters" ein guter Katastrophenfilm. Vielleicht nicht das Highlight des Jahres, aber sehr unterhaltsam.
PS: Die Schlussszene finde ich sehr fragwürdig.
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Storm Hunters

Ein zweischneidges Schwert ist allerdings die Kamera bzw. die Machart des Films. Der Film ist so konzipiert, dass er ein Zusammenschnitt verschiedener Kameraaufnahmen ist, die von den Charakteren im Film gemacht wurden, also ein Found-Footage-Film.

Das klingt eigentlich ganz interessant und verspricht eine andere Herangehensweise an das Thema als es beispielsweise bei „Twister" der Fall war. Leider wirkten für mich allein die Effekte aus dem Trailer aufgrund der kleinen Budgets so schlecht, dass der dokumentarische Ansatz vollkommen verpuffen dürfte.
 

Count Dooku

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AW: Storm Hunters

Ich fand die Effekte ganz gut.
 

dax

Filmvisionaer
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AW: Storm Hunters

Storm Hunters

Ständig gucken und sprechen irgendwelche Leute in die Kamera.
Und wenn Sie das gerade mal nicht machen, filmen sie sich eben gegenseitig.
Zwischendurch dann mal einige gute und einige schlechte Effekte.
Dramaturgisch war das Ganze kompletter Rotz.
Simpel, doof und die meiste Zeit nicht unterhaltsam.

3/10
 

deadlyfriend

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Den habe ich mir gerade am Wochenende nochmal angeschaut und finde ihn DEUTLICH besser als "Twister", den ich einfach grausig finde. Bei "Storm Hunters" finde ich die Charaktere viel angenehmer und der Film an sich ist auch wesentlich spannender, weil die Bedrohung greifbarer ist. Die Tornados sind hier keine Erscheinungen einer netten Sightseeing-Tour. Auch wenn es sich, zumindest auf der einen Seite, um Tornado-Jäger handelt, sind sie nicht komplett gut gelaunt, wenn gerade alles in Schutt und Asche gelegt wird. Dazu die Perspektive einer Kleinstadt mit normalen Menschen, die sich tatsächlich der Gefahr bewusst sind. Gut, die 2 Vollidioten als "witzige" Nebencharaktere hätte man komplett weglassen müssen. Keine Ahnung, warum solche Charaktere ein grundsätzliches Element sein müssen. Natürlich gibt es auch hier viele Logiklöcher, aber die sind insgesamt nicht so gravierend, das sie einem den Film komplett vermiesen würden. Es ist jetzt auch kein Meisterwerk, aber eben trotzdem viel besser als "Twister" und als Tornado-Film meine erste Wahl. Zusätzlich spielt Alycia Debnam-Carey mit, die ich durch "Fear the walking dead" und "The 100" sehr mag.
 
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