Schreie in der Nacht
Giallo Collection Nr 21
Eine Gruppe von Leuten erleidet in einer Sturmnacht mitten in der Einöde eine Autopanne.Zum Glück können sie in einem alten Jagdschloss Unterschlupf finden.Allerdings entwickelt sich die Sturmnacht anders, als alle Beteiligten sich das erhofft haben, denn es ist ein Mörder unter ihnen. Der skurrile Hausherr und seine alte Mutter tragen zur unangenehmen Situation erheblich bei,denn beide sind den ungebetenen Gästen bei weitem nicht geheuer.Sie haben Angst.....
Margheriti bewegt sich hier zwar nicht wie auf dem Backcover im Stile von Edgar Wallace,wie er es schon bei einen anderen Film schon einmal praktiziert hat.Dennoch gelingt es ihm erneut den Funken den ein Giallo ausmacht auf den Zuseher überspringen zu lassen.Was Schreie in der Nacht allerdings auszeichnet ist sein,sehr im Dunklen gehaltenes Ambiente.
Dieses Ambiente ist nicht typisch im deutschen oder italienischen Bereich,eher findet man das im englischen Bereich.Die Beleuchtung und dem Farbeinsatz abgedunkelten Kulissen und deren blauen Farbtönen,findet man sich recht schnell heimisch und geborgen.Er hat wunderbare Arbeit hier geleistet.Der ganzen Filmes wird kontinuierlich Spannung aufgebaut,durch seine teils sehr unruhige Kamerafahrten und die Gewittereffekten.Man bekommt dadurch ein sein beklemmende Gefühl,welches in dem alte Gemäuer herrscht und wurde wunderbar in Szene gesetzt.
Die Charaktere sind wirklich keine Identifikationsfigur die sympathisch daher kommt.Aber auch die am Anfangs sehr uninteressante Rückblenden die später sich herausstellen das irgendwie mit einem Mord was zu tun haben. Typische für einen "Giallo" bleibt allerdings,dass man in denn letzten 20 Minuten erkennt wie sich das Puzzle zusammenfügt,aber bis dahin demonstriert der Film jedoch einfach zuviel Leerlauf.
Wertung: 6 / 10 Punkte