Romanadaptionen

Count Dooku

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Nachdem im Thread von "In meinem Himmel" wie häufig bei Buchverfilmungen, das Thema "Vorlagentreue" bzw. "1:1-Adaption" aufkam, dachte ich dass es mal Zeit für einen eigenen Diskussion-Thread über dieses Thema wäre.

Meiner Meinung nach sollte man bei einer Buchverfilmung ein Balance zwischen Buchtreue und Abweichungen finden.
Ein sehr gutes Beispiel ist für mich immer die Verfilmung von Stephen Kings "Dolores". Das Buch ist in Ich-Form geschrieben, während der Film mit zwei Zeitebenen arbeitet. Außerdem hat der Autor ein Mutter-Tochter-Drame erfolgreich mit in die Geschichte eingebettet und dafür weniger relevante Details (die Anzahl von Dolores Kindern) weggelassen.
Mario Puzos "Der Pate" ist ein Beispiel, wo die Abweichungen von Vorteil sind. Das Buch hatte mehrere Geschichten erzählt. Neben der Geschichte über den Don gab es auch noch eine Geschichte von seinem Patensohn und wie er in Hollywood wieder Fuß fasst. Ebenso die Geschichte von Sonnys Geliebten und ihrer Geschlechtskrankheit. Coppola hat sich die uninteressanten Storys weggelassen und sich auf die Haupthandlung um die Familie Corleone konzentriert.
"Illuminati" schafft es auch die schlechten Elemente seiner Vorlage zu entfernen und dadurch nicht wie eine Kopie von "Da Vinci Code" daherzukommen.
Ein vermutlich weniger bekannter Film ist Mr. Murder. Der Film basiert auf Dean Koontz Thriller "Das zweite Gesicht". Zwar verrät der Drehbuchautor gleich zu Anfang, warum es einen Doppelgänger gibt, schafft es aber trotzdem, dass die Handlung spannend bleibt.

Es gibt auch Beispiele, wo die Filme sehr viel von der Vorlage übernehmen und als Filme sehr gut funktionieren.
Eines der jüngsten Beispiele, die ich nennen will, ist "Verblendung" nach einem Roman von Stieg Larsson. Die komplexe Handlung der Vorlage wurde um einige Details und eine Nebenhandlung um die Zeitschrift "Milennium" erleichtert, erzeugt aber immer noch die gleiche Spannung wie die Vorlage. Ebenso erwähnenswert ist, dass die Macher nicht auf die Idee gekommen sind, die härtesten Stellen der Vorlage abzumildern.
Natürlich gibt es auch bei den Verfilmungen von Stephen King zwei sehr gute Beispiele. "Die Verurteilten" und "The Green Mile" sind sehr nahe an ihren Vorlagen und haben einen sehr guten Ruf.

Es gibt aber leider auch Adaptionen, bei denen es sowohl gute als auch schlechte Veränderungen gegenüber der Vorlage gibt.
Das mir am Besten bekannte Beispiel ist "Der Herr der Ringe". Peter Jackson und seine beiden Co-Autorinnen haben einige Figuren, die Tolkien für ein paar Seiten verwendet hat und danach nicht mehr vorkamen, erfolgreich entsorgt ohne dass man sie vermissen würde. Allerdings hat er auch einige imo schwachsinnige Veränderungen eingebaut. Zum Beispiel, dass die Elben als auch die Ents sich aus dem Krieg raushalten wollen. Hier wollten die Autoren wohl unbedingt eine Charakterentwicklung einbauen, die aber überhaupt nicht funktioniert. Während bei Faramir die Abänderung ganz gut klappt, wirkt es bei den Elben und Ents nur schlecht. Vor allem weil es plötzlich keinerlei Entfernungen zu gelten scheinen.

Jetzt kommen wir zu den schlechten Buchverfilmungen und von denen gibt es einige.
Fangen wir gleich mit einem bekannten Beispiel an: Harry Potter. Ab Teil 3 werden immer wieder Details der Vorlagen als nicht für den Film wichtig betrachtet und nicht erwähnt. Imo war z. B. in Teil 3 eines der Hauptstoryelemente, dass Harry mehr über seinen Vater erfährt. Im Film ist davon nichts zu sehen. Der vierte Film vereinfacht nicht nur sträflichst die komplexe Handlung der Vorlage, er ist auch grauenhaft inszeniert. Teil 5 rast auch durch die kompakte Vorlage und hinterlässt keinerlei Nachgeschmack. Emotionale Szenen wie Harrys Beziehung zu Sirius Black werden auf 1 bis 2 Szenen reduziert und wecken keinerlei Emotion. Ich gebe zu, die dicke Schwarte hat einige Längen, aber auch sehr gute Szenen wie "Snapes schlimmste Erinnerung", welcher der Film eine ganze Minute widmet und dann ohne weitere Bearbeitung fallenlässt. Das Finale im Buch ist auch sehr gut geschrieben und hätte auf der Leinwand ein tolles Effektfeuerwerk verursacht. Im Film hat man ein ziemlich langweiliges Zauberstabgefuchtel präsentiert ohne Spannung oder Tiefgang.
Teil 6 hat dann aber den Vogel abgeschossen. Haupthandlung des Buches war, dass Harry von Dumbledore immer mehr über Lord Voldemort erfährt. Im Film werden diese Szenen auf ein Minimum gekürzt und dafür haufensweise Liebesgeturtel serviert.
Nächstes Beispiel ist "Eragon". Das Buch ist ganz gut, obwohl der Autor sämtliche Klischees der Fantasy-Literatur aus der Mottenkiste herausgekramt hat. Der Film hat außer einigen Namen mit dem Buch überhaupt nichts gemein.
Mein absolutes Hassobjekt ist aber "Die Nebel von Avalon". Die Vorlage war ein tolles Buch, dass eine interessante Perspektive zur König Artus-Saga bot. Der Film hat das Buch zum Größteil ignoriert und das übliche Artus-Zeug serviert. Dagegen war "King Arthur" ein Quell der Originalität.

Zu einigen Verfilmungen wie "Der goldene Kompass" gebe ich später mal meinen Senf ab. Jetzt seid ihr mal dran. ;)
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Romanadaptionen

Im Bereich Horror gefallen mir der inzwischen leicht angestaubt wirkende "Hellraiser" und "Cabal - Die Brut der Nacht" sehr gut. Ok, die Bücher waren nicht unbedingt dicke Wälzer, aber man merkt schon, dass Schreiberling Clive Barker auch Regie geführt hat. Kubricks "Shining" hingegen hat mich früher negativ überrascht, obwohl ihm ein erstklassiger Film gelungen ist. Für Kenner des Buches ist vor allem das Ende etwas gewöhnungsbedürftig. Die beste King-Verfilmung ist für mich immer noch "Carrie". Was überwiegend an Sissy Spacek und Laurie Piper, aber auch an der Nähe zum Roman liegt.

Aus dem Fantasybereich kenne ich zwar viele Filme, habe aber eher wenig Bücher gelesen. "Der Herr der Ringe" ist natürlich großartig, und ich hoffe, dass der kleine Hobbit ähnlich gelungen ausfallen wird. Mit den Filmen zu Terry Pratchetts "Scheibenwelt" ist das so eine Sache: für TV-Produktionen sind sie sehr gut und aufwendig, der Humor kommt aber nicht immer gut rüber.

Beim Thema Science Fiction fällt mir direkt Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" ein. Eine der wenigen Verfilmungen, die mir besser als das (seitentechnisch etwas spärliche) Buch gefallen haben.

Bei den anspruchsvolleren Stoffen ist "Lolita" ein gutes Beispiel für meine Vorliebe für originalgetreue Verfilmungen. Adrian Lynes oftmals als langatmig bezeichnete Version gefällt mir klar besser als die von Altmeister Kubrick, der wesentlich öfter von der Romanvorlage abweicht.

Mein persönliches Fazit: Romanverfilmungen sollen gefälligst nahe am Original sein und so wenig wie möglich verändern oder auslassen, auch wenn der Film dadurch Überlänge bekommt. :)
 

Alexboy

Filmvisionaer
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AW: Romanadaptionen

Beim Thema Science Fiction fällt mir direkt Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" ein. Eine der wenigen Verfilmungen, die mir besser als das (seitentechnisch etwas spärliche) Buch gefallen haben.

War zuerst eine Kurzgeschichte und
wurde dann nach dem Drehbuch geschrieben!
:bart:
 

MiriQ

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AW: Romanadaptionen

Was mir dabei immer auffällt ist, dass ich von einem Buch, das ich gelesen habe, gerne auch den Film ansehe und dann vergleiche. Umgedreht ist es so, dass ich fast nie Lust habe, das Buch zu lesen, wenn ich den Film gesehen hab. Ich weiß nicht, wie ewig ich schon HdR vor mir herschiebe.
Es gibt aber ein paar Ausnahmen: Die Verurteilten von S. King hab ich nach dem Film gelesen, weil ich den so großartig fand und das Buch war ebenfalls sehr gut, weil eigentlich nix gefehlt hat. Evil (Ondskan) von Jan Guillou hab ich auch nach dem Film gelesen und das war sogar noch besser als der Film, den ich richtig klasse finde.
Auch Rambo (Teil 1) von David Morell hat sich gelohnt zu lesen. Das Buch ist ausführlicher, erzählt die Geschichte etwas anders und ist um einiges brutaler oder konsequenter, was die Gewalt betrifft. Der erste Rambo-Teil ist für mich der beste, aber wenn man sich noch mehr ans Buch gehalten hätte, wär er noch besser geworden.
Ist schon immer lustig, wie aus einem Buchhalter im Buch ein Elitesoldat im Film wird. So gelesen/gesehen bei Flucht aus Absolom. Und jetzt stelle man sich mal vor, ein stinknormaler Buchhalter kommt auf so ne Insel...wär doch spannend gewesen.
 

Noeval

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Was mir dabei immer auffällt ist, dass ich von einem Buch, das ich gelesen habe, gerne auch den Film ansehe und dann vergleiche.
Ist bei mir auch so, allerdings sind die Erwartungen an den Film dann meist auch sehr hoch. Das ...

... dass ich fast nie Lust habe, das Buch zu lesen, wenn ich den Film gesehen hab.
... ist bei mir anders. Gerade durch die Der Herr der Ringe-Trilogie habe ich erst Lust bekommen die Bücher zu lesen. Auch die ersten vier Harry Potter-Bücher hatte ich monatelang im Regal stehen und fing erst an sie zu lesen, als ich den ersten Teil auf DVD gesehen habe.

Der erste Rambo-Teil ist für mich der beste, aber wenn man sich noch mehr ans Buch gehalten hätte, wär er noch besser geworden.
Andrerseits ist es auch gut, daß man sich gerade beim Ende nicht ans Buch gehalten hat, denn dann hätte es keine Fortsetzungen gegeben. Jedenfalls nicht mit Rambo. :)
 

JaredKimberlain

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AW: Romanadaptionen

Also ich habe mir dieses Vergleichen eigentlich abgewöhnt und versuche den Film immer als losgelöstes Element zu betrachten.
In einem Vergleich kann der Film in der Regel nicht wirklich punkten, was natürlich allein der Laufzeit schon schuldig ist.
Die Ausnahme bestätigt die Regel, grundsätzlich habe ich aber mit diesem Verfahren mehr Spass an den Filmen und halte mich nicht damit auf, die ungenügende Filmumsetzung zu zerreissen.
Die Puristen bringen sich also selber um den Spass am Film. ;)
Hinzu ist ja für viele dieser "Adaptionen" das Buch nur eine Grundlage, sozusagen der Anfang der Grundidee des Filmes.
Und dann ist ein Vergleich völlig unnötig, da sich beide Objekte der gleichen Grundidee bedienen, mehr aber auch nicht.
"Herr der Ringe" Trilogie sind ganz tolle Filme und daran ändert sich auch nichts. Im Vergleich mit dem Buch müssen Sie abfallen, nicht umsonst galten diese Bücher lange als unverfilmbar.

Gruß,
J.K.
 

MiriQ

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AW: Romanadaptionen

Ist bei mir auch so, allerdings sind die Erwartungen an den Film dann meist auch sehr hoch.
Mit meinen Erwartungen halte ich mich meist zurück und halte es eher wie JaredKimberlain. Ich erwarte einfach nicht, dass ein Buch 1 zu 1 umgesetzt wird - das ist unmöglich, schon gar nicht, weil jeder Leser sich seine eigenen Vorstellungen macht, wie die Personen aussehen und die Orte usw. Ich schau mal, was der Film so bietet und lass mich überraschen. Meist ist es einfach nur Freude darüber, dass es irgendwann einen Film gibt zu einem Buch, das ich schon gelesen habe. Sozusagen eine zweite Sichtweise. Denn entweder nimmt der FIlm nur ein Thema des Buches auf oder bestimmte Facetten oder eben das, was der Drehbuchautor oder der Regisseur für die Essenz halten.

Gerade durch die Der Herr der Ringe-Trilogie habe ich erst Lust bekommen die Bücher zu lesen.
Ich eigentlich auch - nach dem ersten Teil. Na ja, eigentlich wollte ich den HdR schon immer mal lesen. Aber dann waren die Filme so toll und jetzt hab ich irgendwie Angst, enttäuscht zu werden - was eigentlich nicht möglich sein sollte bei so einem Buch. Aber das Gefühl ist trotzdem da.

Andrerseits ist es auch gut, daß man sich gerade beim Ende nicht ans Buch gehalten hat, denn dann hätte es keine Fortsetzungen gegeben. Jedenfalls nicht mit Rambo. :)
Ja, aber dann wäre es ein Spitzenfilm geblieben und konsequent und die Message wäre nicht untergegangen. So ist aus dem ursprünglichen Rambo irgendwie ein anderer geworden.
Eigentlich könnte ich das Buch wieder mal ausgraben...
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Romanadaptionen

Also ich habe mir dieses Vergleichen eigentlich abgewöhnt und versuche den Film immer als losgelöstes Element zu betrachten.
In einem Vergleich kann der Film in der Regel nicht wirklich punkten, was natürlich allein der Laufzeit schon schuldig ist.

Da hast du natürlich recht. Aber ich kann es nicht ausstehen, wenn gegenüber der Romanvorlage Änderungen vorgenommen werden, die wenig bis gar keinen Sinn machen. Warum wird beispielsweise aus dem Reporter Asakawa in "The Ring" eine Reporterin? Damit man im US-Remake Naomi Watts besetzen kann? Solche Kleinigkeiten kann ich schlecht ausblenden, die stören mich irgendwie.

"Herr der Ringe" Trilogie sind ganz tolle Filme und daran ändert sich auch nichts. Im Vergleich mit dem Buch müssen Sie abfallen, nicht umsonst galten diese Bücher lange als unverfilmbar.

Das ist aber auch ein Extrembeispiel. Hätte Jackson die Bücher 1:1 verfilmt, bräuchte man Kinos mit Übernachtungsmöglichkeiten... :D
 

Noeval

Filmvisionaer
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Ich erwarte einfach nicht, dass ein Buch 1 zu 1 umgesetzt wird - das ist unmöglich, schon gar nicht, weil jeder Leser sich seine eigenen Vorstellungen macht, wie die Personen aussehen und die Orte usw.
Deshalb mag ich es meist auch lieber, das Buch erst zu lesen, wenn ich den Film schon gesehen habe. Dann bin ich nicht enttäuscht darüber, weil ich mir vorher die Personen und Orte anders vorgestellt habe, sondern übernehme das Aussehen einfach aus dem Film.
 

Willy Wonka

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Deshalb mag ich es meist auch lieber, das Buch erst zu lesen, wenn ich den Film schon gesehen habe. Dann bin ich nicht enttäuscht darüber, weil ich mir vorher die Personen und Orte anders vorgestellt habe, sondern übernehme das Aussehen einfach aus dem Film.

Genau so ist es bei mir auch.

Das Thema finde ich sehr interessant, aber leider habe ich zurzeit nicht genügend Zeit mich diesem Thema adäquat zu widmen, aber ein ausführliche Text wird noch folgen, da ich bis jetzt sehr wenige Geschichten kenne, welche ich bereits als Buch gelesen und als Film gesehen habe.
 

MiriQ

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AW: Romanadaptionen

Deshalb mag ich es meist auch lieber, das Buch erst zu lesen, wenn ich den Film schon gesehen habe. Dann bin ich nicht enttäuscht darüber, weil ich mir vorher die Personen und Orte anders vorgestellt habe, sondern übernehme das Aussehen einfach aus dem Film.
Bei mir ist das genau umgekehrt - ich will mir meine eigenen Figuren und Orte ausdenken, sie entstehen vor meinem geistigen Auge und mir macht das viel Spaß. Deshalb lese ich auch so gerne - denn diese Bilder gehören nur mir. Natürlich ist es einfach, eine Figur aus einem Film zu übernehmen, aber irgendwie ist das dann schon wieder eine vorgegebene Richtung, in die man geschoben wird. Und es ist dann auch schwer, die Film-Bilder aus dem Kopf zu kriegen und ganz unvoreingenommen an das Buch ran zu gehen. Umgedreht bin ich eher gespannt, wie sehr sich der Film mit meiner Vorstellung deckt.
 
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