Midnight Meat Train

ma(c)festus

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Midnight Meat Train:

#02 05.07.09 ma(c)festus
#10 18.11.09 Vince
 
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ma(c)festus

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Midnight Meat Train


Der New Yorker Fotograf Leon stößt auf der Suche nach sensationellen Bildern auf einen Mann,der Nachts in der U-Bahn seine Opfer mit Metzgerhammer abschlachtet.Der Versuch den Metzger aus der U-Bahn zu überführen,führt Leon allerdings weg von seiner Freundin,Karriere in einen dunklen Tunnel.
Der Midnight Meats Train ist eine Geschichte aus dem Buch des Blutes von Clive Barker geschrieben.Die Story vom dem Reporter Leon,der in einer späten U-Bahn dem Fleischer mit dem Metzgerhammer begegnet,trieft förmlich vor Blut , Entfremdung und Hoffnungslosigkeit.Jeff Buhler verzichtet auf das Horrorklischees, zeichnet Leon nicht sauber,sondern als widersprüchlichen Charakter.Seine Freundin ist nicht das verzweifelte Opfer,sondern eine aktive Teilnehmerin an Leons Versuch die Geheimnisse des Metzgers zulüften.Perfekt fängt Regisseur die Isolation der Geschichte ein:“The Midnight Meat Train” spielt in einem hoffnungslosen,müden New York ein,dunkler Straßen und endloser Tunnel.Die Story wirft viele offene Fragen auf,die garnicht oder nur kurz behandelt werden.
Topdarstellung von Vinnie ein richtig fieses "Arschloch" seine Darstellung als Schlachter ist nur noch böse,bedrohlich und eiskalt eine sondern bullige Gestalt von monotoner Grausamkeit.Einen Großteil seiner Spannung kann man Vinnie zuschreiben.Die Splattereffekte wurden effektvoll,innovativ inszeniert.Man darf aus der Sicht des Opfers mitverfolgen was passiert wenn man geköpft wird und dann ausblutet.Was uns hier schockieren soll,wurde von der CGI so schlecht umgesetzt es wirkt nur lachhaft und albern.

Wertung: 8 / 10 Punkten
 

Russel Faraday

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AW: Midnight Meat Train

zustimmung bei der tollen atmo und den wirklich abgrundmiesen CGI. halbe zustimmung bei Vinnie.

überhaupt keine zustimmung bei der spannung, denn bis auf eine szene (im schlachthaus) kommt diese imho zu keinem zeitpunkt auch nur ansatzweise auf. ich persönlich war nach den überwiegend positiven resonanzen doch etwas vom film enttäuscht. härte und gore gab's reichlich, aber das reicht nun doch nicht aus.

von mir gibts deshalb nur gnädige 6/10
 

dax

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AW: Midnight Meat Train

Die originelle Story fand ich klasse!
Das hatte was von alten EC-Geistergeschichten.
Auch die Spannung war grandios und wurde über die gesamte Laufzeit gehalten und gegen Ende sogar noch gesteigert.
Die Darsteller fand ich auch super und glaubhaft.
Leider war mir die Story aber irgendwie zu gehetzt erzählt und 15 Minuten mehr Laufzeit hätten dem Film gut getan.
Dem Film würde ich ne schöne 8,5/10 geben, da aber die CGI teilweise einige Szenen total verunstaltet und veralbert hat, bleibt noch ne gute
7,5/10 übrig.
 

Tarantino1980

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Die Story war gut aber ausbaufähig. Sehr gut hat mir Bradley Cooper gefallen der wirklich sehr intensiv gespielt hat. War auch recht spannend gemacht aber man hätte noch etwas mehr aus dem Film rausholen können, hätte man die Hintergründe genau beleuchtet. Naja und um ehrlich zu sein fand ich zum Schluss das Fantasy-Element nicht so gut. Ich hätte es gut gefunden wenn es nur eine geheime Bruderschaft gewesen wäre ohne irgendwelche Kreaturen. Aber dennoch hat mich der Film unterhalten.

Wertung: 7/10
 
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kelte

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AW: Midnight Meat Train

Leute, für nen Film mit dem Goregehalt war das schon Splatter auf hohem Niveau! Ausbaufähig ist was anderes, aber für ne Story die sich aufs abschlachten in nem Zug beschränkt war das schon sehr Gut rübergebracht. Das Ende hätte man sich etwas sparen können, denn dann hätte man wirklich ausbauen können aber selbst der Eindruck hat gereicht. Man weiß was es ist und dann kommt gewiss der zweite Teil irgendwann mal :)
den Goregehalt fand ich bestens :hoch:
 

Tarantino1980

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AW: Midnight Meat Train

Leute, für nen Film mit dem Goregehalt war das schon Splatter auf hohem Niveau! Ausbaufähig ist was anderes, aber für ne Story die sich aufs abschlachten in nem Zug beschränkt war das schon sehr Gut rübergebracht. Das Ende hätte man sich etwas sparen können, denn dann hätte man wirklich ausbauen können aber selbst der Eindruck hat gereicht

Ja genau das meinte ich. Wenn der Film straight gewesen wäre, sprich ein Typ oder von meinetwegen auch eine Bruderschaft die Leute schlachtet, vieleicht auch etwas Kanibalismus dabei, dann hätte mir die Story auch gereicht. Aber dadurch das man halt noch am schluss so diesen Okkuhlten und Mystery Touch mit eingebaut hatten, dafür fand ich es dann halt am Schluss etwas zu dürftig bzw. sogar überflüssig. Für mich hätte der Film auch funktioniert wenn es ein Fleischer, von mir aus auch in der 3ten Generation ist, der halt Menschen in einem Zug schlachtet. Aber gerade das Ende mit diesen Kreaturen, ohne zu wissen was es damit genau aufsich hat, fand ich etwas unpassend. Dennoch ein sehr guter Film der mich unterhalten hat und beidem ich es nicht bereue ihn mir gekauft zu haben aus Ösi-Land ;)
 

Despair

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AW: Midnight Meat Train

Man sollte bedenken, dass der Film auf einer Kurzgeschichte von Clive Barker beruht. Ich weiß zwar nur noch, dass diese Geschichte recht deftig war - aber eben nur eine Kurzgeschichte. Allzuviel Handlung sollte man daher wohl eher nicht erwarten. Bevor ich mir diesen Film anschaue, werde ich nochmal in meinem Bücherregal wühlen... :D
 

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AW: Midnight Meat Train

Man sollte bedenken, dass der Film auf einer Kurzgeschichte von Clive Barker beruht. Ich weiß zwar nur noch, dass diese Geschichte recht deftig war - aber eben nur eine Kurzgeschichte. Allzuviel Handlung sollte man daher wohl eher nicht erwarten. Bevor ich mir diesen Film anschaue, werde ich nochmal in meinem Bücherregal wühlen... :D
Müsste im 2. oder 3. Buch des Blutes verewigt sein.
In der Kurzgeschichte reden die "Monster" sogar mit dem Protagonisten und erklären ihm, dass die Menschen Opfer sind, damit die Viecher die Stadt "schützen".Und das schon seit Jahrhunderten.

Ich finde, der Film ist gerade im Hinblick auf die kurze Story sehr gelungen!
 

Vince

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Midnight Meat Train


Regisseur Kitamura gelingt es, die ebenentiefe Kurgeschichte Clive Barkers hochatmosphärisch in Bild und Ton umzuwandeln. Der Film fließt dahin wie die Züge, in denen der Mann im schwarzen Anzug sein Werk verrichtet. Unterstützend für diese Impression sind dynamische Außenbilder des vorbeirasenden Zuges und ein träumerisch verschrobener Score, der die knallblaue Stahloptik der Stadt in ein surreales Licht taucht. Vinnie Jones ist als wortloser Butcher hervorragend besetzt und füllt mit seiner Präsenz die Leinwand im Alleingang aus. Der Horroranteil ist durchaus als konsequent zu bezeichnen, eine allerletzte Konsequenz wird aber - nicht nur des offensichtlichen CGI-Blutes wegen - ausgespart. Dass zuletzt deutlich zu viele konventionelle Passagen mit allen verfügbaren Spannungsklischees zustande kommen, ist bedauerlich, in Anbetracht der Aufplusterung der Kurzgeschichte auf Spielfilmformat aber wohl nicht zu vermeiden gewesen.

7/10
 

Evil_Gonzo

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AW: Midnight Meat Train

Ein wie ich finde spannender Film mit sehr guten Hauptdarstellern. Viel Gematsche und auch ne gute Story. Das Ende ist schon eigentartig, aber schlecht fand ich es auch nicht.
8/10 Punkte
 

Tarantino1980

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AW: Midnight Meat Train

Ein wie ich finde spannender Film mit sehr guten Hauptdarstellern. Viel Gematsche und auch ne gute Story. Das Ende ist schon eigentartig, aber schlecht fand ich es auch nicht.
8/10 Punkte

Ich muss ihn mir auch nochmal ansehen. Bradley Cooper war einfach super in dem Film! Hätte ich ihm vor der Erstsichtung nicht zugetraut das er auch so eine Rolle gut spielen kann!
 

Tarantino1980

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Neun Jahre nach meiner Erstsichtung habe ich mir nun den Film erneut angeschaut. Manche Filme brauchen wohl eine gewisse "Lagerung im Filmhirn" damit sie bei einer weiteren Sichtung entweder ihre volle Größe entfallten können oder aber man einfach merkt, das sich der eigene Filmgeschmack geändert hat.

Ich mochte Horrorfilme schon immer also kann es am Filmgeschmack nicht liegen. Vielleicht liegt es daran, dass ich ich mich aktuell mit den Hellraiser Filmen beschäftige und somit für mich Clive Barker, auf dessen Kurzgeschichte dieser Film beruhrt und der offenbar hinter den Kullisen auch hier als Berater fungierte, kein unbekannter mehr ist, aber bei meiner aktuellen Sichtung war vieles in dem Film für mich stimmiger. Das von mir damals kritisierte Fantasyelement passte für mich nun recht gut und gab dem ganzen einen mysteriösen Touch. Die gesamte Inszenierung war recht stimmig und auch wenn leider die ein oder andere Gore Szene mit CGI verunstaltet wurde, vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen, kam bei mir diesmal auch, über die gesamte Laufzeit hinweg, Spannung auf.

Der Cast hatte mir ja damals schon gut gefallen. Allen voran Bradley Cooper! Und das Ende hat mich dieses Mal noch etwas stärker mitgerissen als damals. Ich bin jedenfalls sehr froh das ich hier ein Update getätigt habe, auch wenn ich es schon viel früher machen wollte!
 

Russel Faraday

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Neun Jahre nach meiner Erstsichtung habe ich mir nun den Film erneut angeschaut. Manche Filme brauchen wohl eine gewisse "Lagerung im Filmhirn" damit sie bei einer weiteren Sichtung entweder ihre volle Größe entfallten können oder aber man einfach merkt, das sich der eigene Filmgeschmack geändert hat.[...]
Das habe ich auch schon festgestellt und zwar bei... "Midnight Meat Train"( :D ), den ich bei Erstsichtung, wie oben geschrieben, nur so lala fand. Mittlerweile aber, nach Zweit- oder Drittsichtung, ist der wirklich enorm bei mir gereift. Keine Ahnung, wie so etwas kommt, aber der hat sich tatsächlich um 180 Grad bei mir drehen können. Spricht sehr für einen Film.
 
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