Da wird sicher der Käufer aber auch freuen, Eventim-Karten sind normalerweise personalisiert und man muss den Ausweis beim Einlass herzeigen.
So ganz habe ich das mit der "angeblichen" Personalisierung bei eventim bisher nicht verstanden. 2024 hatte ich zwei Karten für "Pet Shop Boys", bei denen es auch hieß, sie seien personalisiert. Auf den Karten befand sich ein freies Feld, um den Namen, man kann auch sagen
einen Namen, einzutragen. Angeblich sollten die Karten nur gültig sein mit eingetragenem Namen. Ich musste damals eine Karte verkaufen und habe sie mit leerem Namensfeld weiter gegeben. Der Käufer konnte ja dann seinen Namen eintragen, wenn es denn sein musste. Aber beim Einlass wurde meine (verbliebene) Karte auch nicht betreffend Namen geprüft. Das interessierte keinen. Also spielt bei diesem Verfahren der Name offensichtlich gar keine Rolle - wie auch? Es gibt ja keine Kontrolle zwischen Käufer-Datenbank und eingetragenem Namen. Die hätten dann viel zu tun beim Einlass. Das Ganze soll ja Schwarzmarkt-Verkäufe verhindern. Aber wie das gehen soll, frage ich mich, wenn jeder der die Karte hat - egal wie er sie erworben hat - seinen Namen eintragen kann.
Für Dezember habe ich 4 Tickets für Kraftwerk, ebenfalls mit Namensfeld, in dem der Name des "Berechtigten" eingetragen werden soll, sonst sei lt. klein gedrucktem Hinweis die Karte ungültig. Ich warte mit der Beschriftung bis zum Konzert. Aber was soll ich dann eintragen? Meinen Namen auf meiner Karte - und meine Begleiter schreiben jeweils ihren Namen drauf?
Vor Jahren hatte ich mal ein Ticket für David Gilmour. Auf diesem war mein Vor- und Zuname direkt auf demTicket aufgedruckt. Und in diesem Fall wurde auch der Personalausweis beim Einlass verlangt und die Übereinstimmung des Namens geprüft. Es gab etliche Leute in der Schlange, die nicht reinkamen, weil sie ihren Ausweis nicht dabei hatten. Das war eine echte Personalisierung!
Ich hätte so verstanden, dass es noch bei Eventim im Fan Sale drinnen war. Wobei, wenn man es normalerweise dort einstellt und es wird gekauft, dann kann man nicht mehr nein sagen, dann ist das Ticket weg.
Tickets, die bei fanSALE eingestellt werden, befinden sich ja noch im Besitz der ursprünglichen Käufer, also des jetzigen Verkäufers. Wenn sich dann ein neuer Käufer für das eingestellte Ticket findet, wird der Verkäufer aufgefordert das Ticket an den neuen Käufer zu versenden. In meinem Fall hat der Verkäufer das Ticket aber bereits im Bekanntenkreis weiter verkauft und - wie er sagt - nicht mehr daran gedacht, dass er es bei fanSALE eingestellt hatte. Er kann mir deshalb nichts mehr schicken. Bei fanSALE muss das jetzt rückabgewickelt werden. Lt. eventim-Regelwerk für fanSALE muss sowohl der Käufer wie auch der Verkäufer einen Rücktritt von der Transaktion erklären. Dann storniert eventim das Ganze. Und ich hoffe, dass ich den bereits per pay pal bezahlten Preis (190,95 €) kpl. inkl. Gebühren (24 € !!) und Versand (6,95 €) zurück erhalte. Bei eventim muss man mit allem rechnen.... Mit denen hatte ich in der Corona-Zeit viel Ärger wegen nicht erstatteter Gebühren! Aber leider haben die ja quasi eine Monopol-Stellung, so dass man an denen kaum vorbei kommt.