Klaus Maria Brandauer
Klaus Georg Steng wurde am 22.06.1943 im steirischen Bad Aussee geboren.
Die frühen Kinderjahre erlebte er bei seinen Grosseltern in Altaussee, erst später lebte er mit seinen Eltern in Grenzach in Baden-Württemberg. Nach seinem Schulabschluss 1962 besuchte er die Stuttgarter Schule für Musik und Darstellende Kunst. Nach 2 Semestern brach er diese jedoch ab. Bereits 1963 hatte er seinen ersten Theaterauftritt in Thüringen als Claudio in Shakespeares Mass für Mass. Dann zog es ihn nach Wien, wo er ab 1970 im Theater an der Josefstadt spielte.
Seit 1972 ist Brandauer Ensemblemitglied und Regisseur am Wiener Burgtheater. Zusätzlich lehrt er als Professor am Wiener Max-Reinhardt-Seminar und ist Vorsitzender des Vereins Poesie im Ausseerland, welches jeden Sommer mit Studenten Kulturprojekte relisiert.
1981 wurde er duch seine Filmrolle des Hendrik Höfgen in Istvan Szabos Mephisto international bekannt. 2 weitere sehenswerte Werke von Szabo waren Oberst Redl (1985) und Hanussen (1988). Alle 3 Filme wurden für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert, Mephisto hat ihn auch gewonnen.
Den grössten internationalen Filmerfolg spielte er allerdings 1983 in Sag niemals Nie, in welchem er Maximilian Largo spielte. Mit dieser Rolle spielte er einen dermassen charismatischen Bösewicht, der Sean Connery locker an die Wand spielt. 1990 sollen die beiden nochmals gemeinsam vor der Kamera stehen und zwar für den Film Das Russland Haus.
1985 wurde er für den Film Jenseits von Afrika als bester Nebendarsteller Oscarnominiert, für eben diesen Film erhielt er den Golden Globe. 2000 soll er nochmals eine Golden Globe Nominierung erhalten für den Film Rising Star.
U.a. erhielt er mehrfach die Romy und den Bambi.
Hier alle Preise/Filme und Theaterrollen von Brandauer aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
2006 machte sich Brandauer einen Namen, indem er anlässlich zu Mozarts 250. Geburtstag für eine Rezitation von Mozarts Briefen engagiert wurde. Diese wurden im Rundfunk ausgestrahlt, eingerahmt durch Mozarts Musik.
2006 war aber auch ein berufliches Horrorjahr für Brandauer. Er führte Regie bei der Inszenierung von Wagners Dreigroschenoper, und dies im wiedereröffneten Admiralspalast in Berlin. Da allerdings die Bauarbeiten so langsam vor sich gingen, war die Premiere in Gefahr, es musste teilweise auf Baustellen geprobt werden. Trotz allem und auch schlechter Kritik sahen in 7 Wochen über 70000 Zuschauer das Stück , welches somit zu einer der erfolgreichsten Theaterinszenierungen werden sollte.
Danach wollte Brandauer wieder Kinoluft und spielte in Francis Ford Coppolas Tetro.
2006 spielte er noch Kaiser Franz Josef im Fernsehfilm Rudolf, 2012 und 2013 spielte er auch wieder in Fernsehfilmen mit, zuletzt im Film Die Auslöschung, wo er einen Alzheimer Kranken grandios verkörpert. Die TV Austrahlung im Februar im ORF sahen unglaubliche 804000 Zuseher, das ist ein Marktanteil von 26% !!
Klaus Maria Brandauer war bis zum viel zu frühen Tod von der wunderbaren Karin Brandauer glücklich verheiratet. Aus dieser Ehe ging ihr Sohn Cristian hervor. 2007 heiratete er die Theaterwissenschaftlerin Natalie Krenn in der Nikolaikirche in Berlin, Christian war sein Trauzeuge.
Brandauer ist ein extremer Mensch.
2006 gab er bekannt, dass er 22 Tage nur Wasser zu sich genommen habe und somit 18 Kilogramm verloren hat .
Ebenso legendär sein Rauswurf der Stern Reporterin und des Fernsehteams von TTT bei seiner Arbeit an der Dreigroschenoper
Die FAZ schrieb 2006 :
Klaus Georg Steng wurde am 22.06.1943 im steirischen Bad Aussee geboren.
Die frühen Kinderjahre erlebte er bei seinen Grosseltern in Altaussee, erst später lebte er mit seinen Eltern in Grenzach in Baden-Württemberg. Nach seinem Schulabschluss 1962 besuchte er die Stuttgarter Schule für Musik und Darstellende Kunst. Nach 2 Semestern brach er diese jedoch ab. Bereits 1963 hatte er seinen ersten Theaterauftritt in Thüringen als Claudio in Shakespeares Mass für Mass. Dann zog es ihn nach Wien, wo er ab 1970 im Theater an der Josefstadt spielte.
Seit 1972 ist Brandauer Ensemblemitglied und Regisseur am Wiener Burgtheater. Zusätzlich lehrt er als Professor am Wiener Max-Reinhardt-Seminar und ist Vorsitzender des Vereins Poesie im Ausseerland, welches jeden Sommer mit Studenten Kulturprojekte relisiert.
1981 wurde er duch seine Filmrolle des Hendrik Höfgen in Istvan Szabos Mephisto international bekannt. 2 weitere sehenswerte Werke von Szabo waren Oberst Redl (1985) und Hanussen (1988). Alle 3 Filme wurden für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert, Mephisto hat ihn auch gewonnen.
Den grössten internationalen Filmerfolg spielte er allerdings 1983 in Sag niemals Nie, in welchem er Maximilian Largo spielte. Mit dieser Rolle spielte er einen dermassen charismatischen Bösewicht, der Sean Connery locker an die Wand spielt. 1990 sollen die beiden nochmals gemeinsam vor der Kamera stehen und zwar für den Film Das Russland Haus.
1985 wurde er für den Film Jenseits von Afrika als bester Nebendarsteller Oscarnominiert, für eben diesen Film erhielt er den Golden Globe. 2000 soll er nochmals eine Golden Globe Nominierung erhalten für den Film Rising Star.
U.a. erhielt er mehrfach die Romy und den Bambi.
Hier alle Preise/Filme und Theaterrollen von Brandauer aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
2006 machte sich Brandauer einen Namen, indem er anlässlich zu Mozarts 250. Geburtstag für eine Rezitation von Mozarts Briefen engagiert wurde. Diese wurden im Rundfunk ausgestrahlt, eingerahmt durch Mozarts Musik.
2006 war aber auch ein berufliches Horrorjahr für Brandauer. Er führte Regie bei der Inszenierung von Wagners Dreigroschenoper, und dies im wiedereröffneten Admiralspalast in Berlin. Da allerdings die Bauarbeiten so langsam vor sich gingen, war die Premiere in Gefahr, es musste teilweise auf Baustellen geprobt werden. Trotz allem und auch schlechter Kritik sahen in 7 Wochen über 70000 Zuschauer das Stück , welches somit zu einer der erfolgreichsten Theaterinszenierungen werden sollte.
Danach wollte Brandauer wieder Kinoluft und spielte in Francis Ford Coppolas Tetro.
2006 spielte er noch Kaiser Franz Josef im Fernsehfilm Rudolf, 2012 und 2013 spielte er auch wieder in Fernsehfilmen mit, zuletzt im Film Die Auslöschung, wo er einen Alzheimer Kranken grandios verkörpert. Die TV Austrahlung im Februar im ORF sahen unglaubliche 804000 Zuseher, das ist ein Marktanteil von 26% !!
Klaus Maria Brandauer war bis zum viel zu frühen Tod von der wunderbaren Karin Brandauer glücklich verheiratet. Aus dieser Ehe ging ihr Sohn Cristian hervor. 2007 heiratete er die Theaterwissenschaftlerin Natalie Krenn in der Nikolaikirche in Berlin, Christian war sein Trauzeuge.
Brandauer ist ein extremer Mensch.
2006 gab er bekannt, dass er 22 Tage nur Wasser zu sich genommen habe und somit 18 Kilogramm verloren hat .
Ebenso legendär sein Rauswurf der Stern Reporterin und des Fernsehteams von TTT bei seiner Arbeit an der Dreigroschenoper
Die FAZ schrieb 2006 :
Dies trifft sehr gut, aber er ist und bleibt einer der besten und charismatischsten Schauspieler Österreichs !!Es ist diese Mischung aus Arroganz und Souveränität, aus aalglatter, narzisstisch unterfütterter Unverschämtheit und nonchalantem, aus Disziplin, Können, Erfolg gewachsenem Selbstbewußtsein, mit der Brandauer zu einer öffentlichen Figur geworden ist, an der sich die Geister scheiden: Man mag ihn ganz, oder man mag ihn gar nicht
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