Keine Lieder über Liebe
Lars Kraumes „Keine Lieder über Liebe“ ist ein Mix aus Band-Film und Beziehungsdrama. Florian Lukas Charakter will zu Beginn eine Dokumentation über die Band seines Bruders (Jürgen Vogel) drehen, doch verkompliziert sich alles durch das Hinzukommen von Lukas’ Freundin, gespielt von Heike Makatsch. Zunehmend geht es immer mehr um die komplizierte offensichtliche Dreiecksbeziehung.
Der semi-dokumentarische Stil des Films ebenso wie die Atmosphäre (das Fahren von Club zu Club mit den dazugehörigen Auftritten) weiß durchaus zu gefallen. Anspruchsvoll und sogar spannend wird es, wenn alle drei über die Liebe an sich sinnieren und vieles über sich preisgeben, doch irgendwie verliert sich der Film hin und wieder und so manche Szene wirkt langatmig.
Es ist ein sehenswertes Werk dessen sympathische Darsteller so manche Schwäche wettmachen. Ich denke sogar, daß ich beim zweiten Ansehen eine deutlich positivere Wertung abgeben kann…
6,5 / 10 Punkte