Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich war natürlich auch schon am überlegen ob ich den Zehner zücke. Das wäre dann aber schon der sechste bei Hitch..............
Ach, bei Hitch kann man mit 10er-Bewertungen ruhig um sich werfen!![]()
Endlich habe ich auch dieses Meisterwerk von Hitchcock gesehen.
die Szene in der Charlie herrausfindet was ihr Onkel für ein Mensch ist bis hin zu der sehr spannenden Inszenierung wie Charles beim Abendessen bemerkt das seine Nichte mehr als nur einen Verdacht hat und sie dann verfolgt und mit ihr über seine Taten zu sprechen, ohne diese zu 100% zu gestehen. Jeder von beiden wusste in dem Moment was los ist, aber es wurde nicht komplett ausgesprochen, was ich sehr gut fand.
Auf jeden Fall waren die Beiden hier eine Traumbesetzung. Die Chemie passte sehr gut und ich habe ihnen beide Varianten ihrer Rolle komplett abgekauft. Teresa Wright die zu anfang zwar klug und geistreich war, aber eben auch noch sehr naiv und dann später als einzige in der Familie das wahre Gesicht ihres Onkels erkannte und auch dessen dunkle Seite zu spüren bekam. Und natürlich Joseph Cotten der hier sowohl den netten Onkel Charlie perfekt spielte, aber eben auch den knallharten Mörder der sogar dazu bereit ist seine eigene Nichte umzubringen, nur um nicht enttarnt zu werden. Gerade die Szenen in denen er seine Hände definitiv nicht unter Kontrolle hatte und kurz sein wahres Ich immer aufblitzten waren sehr stark gespielt!Auch der Cast war einfach nur sehr gut! Teresa Wright und Joseph Cotten haben hervorragend harmoniert! Auch der Wandel von einem relativ unschuldigem Mädchen hin zu einer Frau die hinter ein großes Geheimnis kommt fand ich sehr gut umgesetzt.
Ich könnte mir tatsäclich auch vorstellen, das dies, also weil er eben solch eine persönliche emotionale Bindung bzw. privates Erlebnis mit dem Film verbindet, das er dies so gesagt hat. Natürlich ist der Film sehr gut, aber als besten bzw. Lieblingsfilm von Hitchcock würde ich ihn definitiv nicht bezeichnen. Dafür gibt es einfach später noch zuviele andere geniale Filme von ihm. Aber aus seiner Sicht, gerade in dem Wissen was er pralell zum Dreh privat verarbeiten musste, kann ich diese Aussage von ihm nun deutlich besser nachvollziehen."Im Schatten des Zweifels" wurde übrigens von Alfred Hitchcock zum Favorit in seinem Gesamtwerk erkoren. Ich finde zwar einige noch bessere darunter, aber wer wagt ihm zu wiedersprechen. 9 von 10 Punkten mit Tendenz nach oben.
Optisch ist der Film auch wieder ganz großes Kino! Das Spiel mit Licht und Schatten war sehr gut, aber auch wieder die Anspielungen des Walzers den man sowohl visuell als auch musikalisch immer mal wieder im Film zu sehen bekommt fand ich eine tolle Idee!Ich habe diesmal noch ein wenig mehr auf die Schattenspiele geachtet und wieder tolle Einstellungen gesehen. Allein als sie im Licht an der Balkontür steht und er im dunklen Teil des Hauses.
Es ist immer wieder schön zu sehen wieviele Regisseure sich von Hitchcock haben inspirieren lassen. Ich gehe sogar soweit das wahrscheinlich jeder Regisseur der gerne Thriller oder Kriminialfilme dreht, sich auf jeden Fall von Hitchcock hat inspirieren lassen.Auch die Treppenstufen, die wohl auch Argento mochte![]()
Hier bin ich sehr gespannt wie er nun bei der Gesamtsichtung auf Dich wirkt. Das er auch gut als Film Noir funktioniert unterschreibe ich sofort.Es fällt mir aber richtig schwer ihn im Gesamtwerk einzuordnen, aber irgendwie hat er einen besonderen Platz bei mir. Vielleicht auch weil es gleichzeitig ein "Film Noir" ist.
Fantastischer Schachzug, der beim Zuschauer die Hoffnung aufkeimen lässt, das seine Verbrechen nicht ganz so tragisch sind und sich alles noch zum Guten wendet. Ähnlich wie bei "Psycho". Ja, Marion Crane hat geklaut, aber sie ist doch trotzdem total nett.Durch den sehr gut inszenierten Anfang weiß man als Zuschauer bereits das Charles definitiv kein Geschäftsmann ist, so wie er im Film immer liebevoll von seiner Schwester bezeichnet wird, aber man weiß hier noch nicht wo er genau drin verwickelt ist. In dieser Szene war es zumindest für mich noch nicht so ganz ersichtlich das es das FBI war die ihn gesucht hat. Tatsächlich könnte man hier auch auf den Gedanken kommen es wären auch zwei Ganoven die mit ihm noch eine offene Rechnung haben. Das offen liegende Geld im Zimmer von Charles hätte auch, zumindest meiner Meinung nach, aus einem Bankraub oder sonstigem Einbruch stammen können. Somit war zu Anfang das Thema Mord für mich noch nicht präsent.
Das meinte ich auch weiter oben. Das ist alles so freundlich und nett, das man hier noch hofft, das sich alles zum Guten wendet. Da die Familie Onkel Charles über alles liebt und er allein deshalb doch gar nicht so viel Dreck am Stecken haben kann.Dazu kommt noch das Hitchcock hier einen fantastischen Kniff angewendet hat, der den Film nicht nur spannend macht, sondern auch sehr außergewöhnlich. Er verbindet zwei Welten miteinander, das idyllische Kleinstadt Leben mit dem weltoffenen Charles, den von Anfang an etwas mysteriöses umgibt. Dadurch das Charles aber dort nicht einfach in einem Hotel sich versteckt sondern bei seiner lieben Familie unterkommt, bekommt der Zuschauer einen ganz anderen Charles zu gesicht. Einen liebevollen und gönnerhaften Bruder und Onkel der mit seiner puren Anwesenheit sowohl seiner Schwester als auch seiner Nichte Charlie das größte Geschenk bereitet. Dadurch wird zunächst der Focus vom Anfang des Films eher nun auf das Familienwiedersehen gelenkt. Man bekommt die schöne Kleinstadt Santa Rosa gezeigt inkl. des tollen Gefühls von idylle und Ruhe. Hier kennt gefühlt jeder jeden, es gibt keine Probleme und die Leute leben ein friedliches Leben. Hitchcock zeigt also mal ganz nebenbei eine wundervolle amerikanische Kleinstadtidylle die für mich den perfekten Rahmen für diesen Film bietet.
Ja, wenn man den Film gut kennt, fallen einem ein paar Nuancen auf, die im Grunde die Hoffnung auf einen wirklich guten Menschen ersticken.Ich glaube der Film wäre nur halb so gut ausgefallen wenn wir hier einen Charles auf der Flucht gesehen hätten. Es fühlt sich also zunächst einmal eher wie ein Urlaub an, als eine Kriminalgeschichte. Es werden zwar im Film immer mal wieder kleine Momente des Verdachtes gesäht, ohne aber wirklich darauf einzugehen was Charles tatäschlich angestellt hat. Bis zu einem langen Zeitpunkt des Films könnte man also weiterhin davon ausgehen das er "nur" ein Dieb auf der Flucht ist. Das er zu unrecht beschuldigt ist war komischer Weise für mich bei meiner Zweitsichtung gar kein Thema mehr.
Die Sequenz in der Bibliothek ist einfach nur genial. Durch die Initialen im Ring hofft man ja immer noch auf Diebesbeute aus einer Notsituation heraus. Die Zeitung selbst ist dann ein Schlag im Gesicht. Wenn dann die Kamera zurückfährt und Charlotte im Raum immer kleiner wird, zeigt auch die, wie ihre Welt zusammenbricht. Eine unfassbar gut gefilmte Szene.Tatsächlich wechselt dann die Stimmung nochmal dramatisch als Charlie ihrem Bauchgfühl folgt und sogar extra nochmal in die Bibliothek geht um dort die Zeitung mit dem entsprechenden Artikel über ihren Onkel Charlie zu suchen. Er hatte das heimische Exemplar ja gekonnt unbrauchbar gemacht. Auch ein wundervolles Detail und die komplette Sequenz wie Charlie aufgeregt zur Bibliothek hastet und dort an Hand des zuvor schon genial platzierten Rings, welchen Charlie von ihrem Onkel geschenkt bekam mit einer Grafur, die definitiv nicht für sie bestimmt war, den Zusammenhang zwischen dem Serienmörder und Ihrem Onkel Charlie herstellen konnte und mit dem mal Ihre Welt zusammengebrochen ist und aus einem jungen lebensfrohen Mädchen, die aus meiner Sicht sogar etwas in ihren Onkel verliebt war, eine erwachsene Frau wurde die sofort begriffen hat wo das ganze Geld und die Geschenke ihres Onkels her kamen.
Durch solche Dinge, wird der Hass und auch die Angst für den Zuschauer größer, weil man nun weiß das er ein wirklich skrupelloser Mörder ist.Auch im direkten Kontakt mit den anderen Charakteren, als er plötzlich ganz offen über die geldverschwendeten mit vollen Händen es zum Fenster rauswerfenden Witwen erzählt spürt man ganz genau, welchen Hass er auf diese Personengruppe hegt und seine Motive weitaus mehr sind als das er sich lediglich bereichern will. Ironischer Weise scheint er aber auch diese Frauen anzuziehen wie man zuvor im Film sieht, als er in der Bank das Geld einzahlt und zufällig dort ihm wieder eine Witwe über den Weg läuft, mit der er ja dann auch zum Schluss die Stadt verlassen will. Natürlich wird diese Entscheidung hauptsächlich davon beeinflusst das Charlie das Beweisstück in Form des Rings doch wieder gefunden hat und sie durch das Tragen dieses Rings ihm klar machte das er gehen muss. Auch sehr stark inszeniert!
Volle Zustimmung. Der Cast war insgesamt großartig.Auf jeden Fall waren die Beiden hier eine Traumbesetzung. Die Chemie passte sehr gut und ich habe ihnen beide Varianten ihrer Rolle komplett abgekauft. Teresa Wright die zu anfang zwar klug und geistreich war, aber eben auch noch sehr naiv und dann später als einzige in der Familie das wahre Gesicht ihres Onkels erkannte und auch dessen dunkle Seite zu spüren bekam. Und natürlich Joseph Cotten der hier sowohl den netten Onkel Charlie perfekt spielte, aber eben auch den knallharten Mörder der sogar dazu bereit ist seine eigene Nichte umzubringen, nur um nicht enttarnt zu werden. Gerade die Szenen in denen er seine Hände definitiv nicht unter Kontrolle hatte und kurz sein wahres Ich immer aufblitzten waren sehr stark gespielt!
Den Darsteller fand ich eigentlich recht gut. Er hätte nur etwas mehr Screentime gebraucht oder einen anderen Erstauftritt.Ich fand es nur etwas schade das die Figur des Jack Graham nicht besser besetzt war, da seine Rolle für den Film auch wichtig ist, aber für mich durch Macdonald Carey nicht perfekt verkörpert wurde.
O-Ton oder Deutsch geschaut? Als wir den Film letztmalig sahen, war er auf Deutsch und meine Frau fand die Mutter nervig und grässlich. Im O-Ton war sie viel besser!Auch bei den Eltern fand ich die Schauspieler nicht wirklich perfekt. Sie haben es zwar ganz gut emacht, aber gerade bei der Rolle der Emma Newton hätte ich mir eine noch stärkere Schauspielerin gewünscht.
Ich fand den Ausbau und ihre naive Zerbrechlichkeit sehr fördernd für den Film, weil dadurch klar war, das man Onkel Charlie nicht einfach entlarven kann. Sie musste geschützt werden. Deshalb war die Handlung der Anderen für mich nachvollziehbarer.Aber es lag wohl auch dran, was ich jetzt erst im Nachgang beim Lesen meines Hitchcock Buches erfahren habe, das diese Rolle eigentlich garnicht so groß hätte ausfallen sollen und wahrscheinlich nur auf Grund des persönliches Schicksalschlages von Hitchcock, seine Mutter erkrankte schwer bei den Dreharbeiten zu dem Film und verstarb auch kurz vor Fertigstellung, diese Rolle immer mehr ausgebaut wurde und daher natürlich bei der Auswahl der Darsteller*Innen diese Rolle noch nicht so im Focus stand wie sie dann tatsächlich während der Dreharbeiten war.
Wenn der Zug in die Stadt reinfährt, ist für mich ganz großes Kino. Vor Allem wenn man den Film kennt und jetzt auch visuell sieht, das die Dunkelheit in die kleine Stadt kommt. Wenn sich der Himmel durch den Qualm verdunkelt und die Figuren am Bahnsteig im Schatten verschwinden. Einfach phänomenal!Optisch ist der Film auch wieder ganz großes Kino! Das Spiel mit Licht und Schatten war sehr gut, aber auch wieder die Anspielungen des Walzers den man sowohl visuell als auch musikalisch immer mal wieder im Film zu sehen bekommt fand ich eine tolle Idee!
Gefühlt war das immer ein Zehner und den bekommt er auch jetzt.Hier bin ich sehr gespannt wie er nun bei der Gesamtsichtung auf Dich wirkt. Das er auch gut als Film Noir funktioniert unterschreibe ich sofort.
Die Verdopplung der Dinge, die im Buch beschrieben wurden, fand ich ebenfalls sehr stark. Selbst das die Bar die 2 im Namen hatte. Das ist mir dadurch erst so richtig deutlich geworden.Dafür ist die Psycho Ebene zwischen Charles und Charlie umso stärker noch präsent in dem Film was ihn sehr spannend macht!
Das ist wirklich ein toller Aspekt des Films. Die Familie schafft es das aus Charles, zumindest zu Anfang des Films, ein Symphatieträger wird. Hätten wir nur einen Charles alleine auf der Flucht gesehen, wäre dem Zuschauer glaube ich die Figur wirklich nicht sehr symphatisch erschienen.Das meinte ich auch weiter oben. Das ist alles so freundlich und nett, das man hier noch hofft, das sich alles zum Guten wendet. Da die Familie Onkel Charles über alles liebt und er allein deshalb doch gar nicht so viel Dreck am Stecken haben kann.
Absolut! Darum lohnen sich bei Hitchcock definitiv Mehrfachsichtungen! Häufig merkt man Dinge erst beim genaueren Hinschauen oder aber, wie auch bei Im Schatten des Zweifels, wirken Dinge bei der ersten Sichtung komplett anders als wenn man sie sich später nochmals ansieht. Das Finde ich sehr stark an Hitchcock!Ja, wenn man den Film gut kennt, fallen einem ein paar Nuancen auf, die im Grunde die Hoffnung auf einen wirklich guten Menschen ersticken.
Meine volle Zustimmung. Ich liebe diese Szene einfach und von solchen tollen Szenen hat Hitchcock so unfassbar viele im Laufe seiner Karriere gefilmt, das man alleine wahrscheinlich aus solchen Szenen mindestens 4-5 Stunden Material für ein Best-Of hätte.Die Sequenz in der Bibliothek ist einfach nur genial. Durch die Initialen im Ring hofft man ja immer noch auf Diebesbeute aus einer Notsituation heraus. Die Zeitung selbst ist dann ein Schlag im Gesicht. Wenn dann die Kamera zurückfährt und Charlotte im Raum immer kleiner wird, zeigt auch die, wie ihre Welt zusammenbricht. Eine unfassbar gut gefilmte Szene.
Tatsächlich hatte ich den Film in der Synchro geschaut da ich sie im großen und ganzen gut fand. Aber danke für den Tipp, bei meiner nächsten Sichtung, wann auch immer diese sein wird, werde ich ihn mir dann einmal im O-Ton anschauen.O-Ton oder Deutsch geschaut? Als wir den Film letztmalig sahen, war er auf Deutsch und meine Frau fand die Mutter nervig und grässlich. Im O-Ton war sie viel besser!
Auch dieses Szene bleibt einem natürlich absolut im Filmgedächtnis hängen. Ich fand sie schon bei meiner Erstsichtung grandios und auch bei der Zweitsichtung war ich absolut begeister von den von Dir beschriebenen Elementen die einfach dafür sorgen, das man einfach nur mit einem breiten Grinsen auf seinem Sofa sitzt und die Bilder auf sich wirken lässt.Wenn der Zug in die Stadt reinfährt, ist für mich ganz großes Kino. Vor Allem wenn man den Film kennt und jetzt auch visuell sieht, das die Dunkelheit in die kleine Stadt kommt. Wenn sich der Himmel durch den Qualm verdunkelt und die Figuren am Bahnsteig im Schatten verschwinden. Einfach phänomenal!
Das Ging mir auch so, ein Element welches dann auch erst im Nachgang durch das Buch mir so verdeutlicht wurde.Die Verdopplung der Dinge, die im Buch beschrieben wurden, fand ich ebenfalls sehr stark. Selbst das die Bar die 2 im Namen hatte. Das ist mir dadurch erst so richtig deutlich geworden.
Ein sehr interessanter Aspekt. Natürlich ist mir auch aufgefallen das diese Komposition, auch wenn es sich nur um einen Irrtum handelte, zumindest hier in dem Film wieder eine Erwähnung gefunden hat. Und genau solche Feinheiten fallen einem natürlich nur auf wenn man sich zum einen im Nachgang mit einem Film nochmals beschäftigt und ihn nicht nur anschaut und zum anderen, wenn man als Fan eines Regisseurs, auch sehr genau auf sein Gesamtwerk schaut. Und diese Aspekte machen unheimlich Laune und tragen auch für mich einen großen Teil der Faszination an dem Hobby Film bei. Einerseits ist es zwar ein "Zeitfresser" dies zu tun, in dieser Zeit könnte man natürlich auch einen neuen Film schauen, aber andererseits spüre ich einfach, gerade bei älteren Filmen, immer das Verlangen mich mehr mit dem Film beschäftigen zu müssen und häufig wäre ich auch garnicht in der Lage direkt im Anschluss einen weiteren Film zu schauen, weil mir das Gesehene noch viel zu sehr im Hirn rumgeistert und ich dieses alles immer erst verarbeiten muss. Früher habe ich dies auch sehr gerne mit zwei guten Freunden im persönlichen Austausch gemacht, aber wie das Leben so spielt hat man sich etwas auseinandergelebt, aber es waren damals auch andere Filme über die man sich unterhalten hatte. Ich glaube keiner von beiden hätte etwas mit Hitchcock oder dem "Italo-Genre" etwas anfangen können. Daher bin ich wirklich sehr dankbar das ich, wenn auch nur virtuell, ich mich hier mit Dir so ausführlich über diese Perlen der Filmgeschichte austauschen kann. Natürlich ist auch jeder andere hier im Forum zu unseren Unterhaltungen eingeladen.Was ich noch anmerken möchte ist "An der schönen blauen Donau", worüber ich leider in keinem Buch etwas gefunden habe. Das Lied wurde ja in "Waltzes from Vienna" ein Hauptbestandteil des Films und war positiv besetzt. In "Verdacht" greift er das Stück mehrfach wieder auf und besetzt es erneut positiv. Diesmal ist es zwar nicht zu hören, aber Onkel Charlie nennt den Titel, als Charlotte nach dem Namen für einen bestimmten Walzer sucht. Er irrt sich aber und deshalb ist es negativ besetzt. Ich bin sicher, das Hitchcock das mit kompletter Absicht gemacht hat.
Hier gehören wir zu einer aussterbenden Art. Durch Streaming wurden die Leute weg von Filmfans, hin zu Film-Konsumenten umgebaut.Ein sehr interessanter Aspekt. Natürlich ist mir auch aufgefallen das diese Komposition, auch wenn es sich nur um einen Irrtum handelte, zumindest hier in dem Film wieder eine Erwähnung gefunden hat. Und genau solche Feinheiten fallen einem natürlich nur auf wenn man sich zum einen im Nachgang mit einem Film nochmals beschäftigt und ihn nicht nur anschaut
und zum anderen, wenn man als Fan eines Regisseurs, auch sehr genau auf sein Gesamtwerk schaut. Und diese Aspekte machen unheimlich Laune und tragen auch für mich einen großen Teil der Faszination an dem Hobby Film bei.
Ja, das gehört einfach dazu. Lieber schaue ich einen Film weniger und nehme mir stattdessen die Zeit mich mit dem gerade Gesehenen zu beschäftigen, wenn er dazu interessant genug war.Einerseits ist es zwar ein "Zeitfresser" dies zu tun, in dieser Zeit könnte man natürlich auch einen neuen Film schauen, aber andererseits spüre ich einfach, gerade bei älteren Filmen, immer das Verlangen mich mehr mit dem Film beschäftigen zu müssen und häufig wäre ich auch garnicht in der Lage direkt im Anschluss einen weiteren Film zu schauen, weil mir das Gesehene noch viel zu sehr im Hirn rumgeistert und ich dieses alles immer erst verarbeiten muss.
Wie oben erwähnt, wir gehören zu einer aussterbenden Art. Deshalb freue ich mich gleich doppelt, dass Du hier am Start bist und wir dadurch einen tollen und auch wertvollen Austausch haben. Falls man das irgendwann in 10 Jahren wiederholt, wird es dadurch nochmal interessanter.Früher habe ich dies auch sehr gerne mit zwei guten Freunden im persönlichen Austausch gemacht, aber wie das Leben so spielt hat man sich etwas auseinandergelebt, aber es waren damals auch andere Filme über die man sich unterhalten hatte. Ich glaube keiner von beiden hätte etwas mit Hitchcock oder dem "Italo-Genre" etwas anfangen können. Daher bin ich wirklich sehr dankbar das ich, wenn auch nur virtuell, ich mich hier mit Dir so ausführlich über diese Perlen der Filmgeschichte austauschen kann.
Natürlich ist auch jeder andere hier im Forum zu unseren Unterhaltungen eingeladen.
Das kenne ich!Natürlich ist das irgendwo nur eine dumme, nichts-sagende Zahl aber trotzdem fühlt sich das irgendwie falsch an. Keine Ahnung.....ist ein ganz komisches Dilemma gerade.
Ich mag den Darsteller, Joseph Cotten, insgesamt total gerne. Der hat einige fantastische Filme im Programm, denen er auch seinen Stempel aufdrückt."Im Schatten des Zweifels" hat mir ein ganzes Stück besser gefallen, als zuletzt noch "Saboteure". Die Story ist simpel aber spannend und auch nicht so trocken umgesetzt.
Das Charlie Dreck am Stecken hat, war ja sofort klar aber auch ich habe mich dabei erwischt, das ich immer noch auf den Twist gewartet habe, das er es doch nicht ist. Weil das so gut geschauspielert und auch geschrieben war, das man durchaus Sympathien für ihn hat und das irgendwie nicht wahrhaben mochte.
Für mich ein hervorragender Kniff, der im Entstehungsjahr weit weg von selbstverständlich war.Zumindest bis zu dem Punkt, als Nichte-Charlie dann 101%ig dahinter gekommen ist. Ab dem Punkt war er dann das Ekel, bei dessen Abgang am Ende ich zu tiefste Genugtuung empfunden habe und es mich tatsächlich richtig gewurmt hat, das er für die Bevölkerung offiziell noch als der Good-Guy angesehen wurde.
"Im Schatten des Zweifels" ist für mich handwerklich komplett fantastisch und ja, er schlägt "Saboteure" absolut. Hitch hat hier eine Menge "Kleinigkeiten" eingebaut. Der Zug indem Onkel Charlie ankommt, hat schwarzen Rauch. Der Zug mit dem er wegfährt, hat weißen Rauch. Hattest Du den Thread gelesen?Handwerklich hat er mir extrem gut gefallen.
Ich weiß nicht, ob mir das bei "Saboteure" noch nicht so aufgefallen ist oder ob das da noch nicht so ausgeprägt war aber mir kam die Kamera hier viel "dynamischer" vor.
Solche Dinge hatte Hitch sogar schon in den 20ern. Mal mehr, mal weniger. Er experimentierte immer weiter und blieb nie stehen. Je nachdem, arbeitete er einfach mit dem was er bereits hatte und dann entwickelte er wieder neue Ideen.Das perfekte Beispiel dafür ist für mich noch recht früh am Anfang, als Nichte-Charlie zum Postamt will um ein Telegramm an Onkel-Charlie zu schicken. Diese ganze Szene noch im Haus mit den Eltern und der Schwester.
Natürlich hat man auf der einen Seite noch mehrere Schnitte mit den vielleicht etwas altbackenden, typischen CloseUps aber es sind auch viele Totalen dabei. Mehrere Schnitte zu Blickwinkel aus interessanten Richtungen (wie der Vater im Sessel) sitzt. Und oft wird eine Szene einfach stehengelassen und nur durch ein paar Schritte mit der Kamera zur Seite verändert. Was ich dann mit "dynamisch" meinte. Das sah teilweise nicht wie ein Film aus Anfang der 40iger aus. Wirklich toll und ich bin wirklich auf die weitere Entwicklung gespannt.
Der typische Hitchcock-Humor, den ich in dem Film auch sehr schätze. Die Szenen von den beiden waren total witzig. In "Eine Dame verschwindet" hatte er ein ähnlich witziges Paar gebastelt. Die Zwei wurden im Film so beliebt, dass sie hinterher mit ihren Hitchcock-Charakteren eine eigene Fernseh-Show bekamen.Ach...und ich fand die Dialoge zwischen Charlies Vater und dem Herbert todeswitzig. Wie bringt man am besten einen Menschen ohne Hinweise um? Herrlich. Als dann die Mutter auch noch sagte, er mache das zur "Entspannung", musste ich tatsächlich auflachen. Oder bei dem "Selbstmord mit einer Eisenstange". Super.
Mir gar nichtsWas mir etwas negativ aufgestoßen ist (bekomme da sicher nicht mehr alles auf dem Schirm):
Gerade dieses Verhältnis fand ich im Film unglaublich spannend.- Dieses Verhältnis zwischen Onkel-Charlie und Nichte-Charlie war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Und hatte fast etwas Inzestuöses auf mich. Wie sie ihn angehimmelt und angeschaut hat.....also so ohne Kontext hätte ich da etwas anderes gedacht.
Nicht ungewöhnlich in dieser Epoche.- Die Tändelei zwischen Nichte-Charlie und Jack ging mir zu schnell. Also nicht grundsätzlich aber das dann sofort schon von Jacks Seite aus an heiraten gedacht wurde. Gut, ist vielleicht auch ein Kind seiner Zeit.
Befand ich als völlig in Ordnung.- Die Sache mit dem Ring fand ich etwas konstruiert. Als wenn Onkel-Charlie nicht gesehen hat, das der eine Gravur hatte...das hätte man besser und glaubwürdiger lösen können. Evtl. durch einen Zeitungsbericht wo von dem gestohlenen Ring berichtet wird oder so...
Hitchcock hat viele Filme gedreht, bei denen er im Vorfeld eigentlich wusste, das man sie mehrfach sehen muss. Gerade bei Filmen wie "Das Fenster zum Hof" oder "Über den Dächern von Nizza" reicht eine einzige Sichtung lediglich dafür aus, einen ersten Eindruck zu bekommen. Die tatsächliche Genialität wird einem erst bewusst, wenn man sie mehrfach gesehen und sich auch damit beschäftigt hat. Hitchcock war aber auch klar, dass das nicht einfach sein wird und trotzdem wollte er das so haben.Was mir gerade auch so durch den Kopf geht......wenn ich am Ende fertig bin, kann es vielleicht sogar sein, das ich den ein oder anderen Film vielleicht nochmal etwas anders bewerte oder zumindest anders einordne. Dann, wenn man das "große Ganze" gesehen hat.
Ich brauche häufig immer so einen Tag, bis ein Film bei mir komplett gesackt ist. Wenn ich dann merke das mich ein Film doch mehr beschäftigt, als ich anfangs vermutete, ist dies natürlich immer ein sehr gutes Zeichen und wirkt sich auch auf meine Bewertung aus. Hin und wieder passiert es aber auch, das ich eine Wertung nach unten korrigiere, weil ich einfach merke das ich mich habe von gewissen Dingen habe blenden lassen und der Film doch nicht so gut war. Kann also in beide Richtungen ausschlagen, aber generell finde ich es für mich auch wichtig das ich nicht meinem ersten Impuls bei der Bewertung nachgehe.Geschaut habe ich ihn schon letztes Wochenende, habe aber den ersten Impuls unterdrückt, sofort frisch meine Meinung wiederzugeben.
Da bin ich mir noch unsicher, ob ich das auch in Zukunft so machen werde. Vielleicht treffe ich mich irgendwo in der Mitte. Eine Woche ist schon ein bissl lang.
Generell ist es für mich quasi unmöglich geworden älterer Film mit aktuellen Filmen zu vergleichen. Wenn ich dies tun würde, würden viele aktuelle Produktionen, obwohl sie vielleicht gut sind, häufig bei mir nie über eine 4-5/10 hinauskommen, da sie häufig schlechter, schneller und häufig leider auch lieblos produziert werden. Viele Regisseure stecken kein Herzblut mehr in ihre Filme, aber genauso viele Darsteller nicht. Für viele ist es nur noch eine lukrative Einnahmequelle geworden. Früher, gerade Filmemacher, hatten da noch mehr Visionen die sie mit jemanden teilen wollten und die wenigsten hatten überhaupt einen Fokus auf Geld bzw. Gewinn. Das mal nur so am Rande wie ich dies sehe.Hauptgrund war auch der, weil ich wieder etwas unsicher war, wie ich den Streifen bewerten soll. Kontext dazu.....ebenfalls am Wochenende habe ich auf Prime "Heads of State" geschaut. Der hat mich überraschenderweise richtig gut unterhalten und aus eben jenen Impuls heraus, hätte ich ihn dadurch etwas besser bewertet als "ISdZ".
Aber natürlich ist das nicht der bessere Film, ganz klar! Natürlich ist das irgendwo nur eine dumme, nichts-sagende Zahl aber trotzdem fühlt sich das irgendwie falsch an. Keine Ahnung.....ist ein ganz komisches Dilemma gerade. Vielleicht muss man oder eher ich, das alles etwas losgelöst von einander betrachten. Man ist ja auch kein Profi-Filmkritiker. Letztes Wochenende hätte ich "ISdZ" eine 7 und "HoS" eine 7,5 gegeben. Nach einigen Nächten und nochmal "in mich gehen und zurückdenken" ist "ISdZ" aber auf die 8 gesprungen und "HoS" auf 7 gefallen. "Fühlt" sich auch richtiger und besser an.
Das ist in der Tat ein sehr guter Kniff bei dem Film. Man entwickelt Symphatie für Charlie, da man eben nicht weiß was genau er getan hat. Es hätte ja auch einfach nur so sein können das er zu unrecht verfolgt wird.Das Charlie Dreck am Stecken hat, war ja sofort klar aber auch ich habe mich dabei erwischt, das ich immer noch auf den Twist gewartet habe, das er es doch nicht ist. Weil das so gut geschauspielert und auch geschrieben war, das man durchaus Sympathien für ihn hat und das irgendwie nicht wahrhaben mochte.
Unter dem Strich ist Im Schatten des Zweifels in vielerlei hinsicht natürlich der bessere Film, aber dennoch hat mir halt auch Saboteure sehr gut gefallen und ich denke, so wie deadly es ja auch geschrieben hat, viele Filme von Hitchcock muss man einfach mehrfach gesehen haben und vorallem immer im Kontext ihrer Entstehung geschaut haben. Und gerade wenn man sich dann noch immer vor augen führt welche Filme sonst so alles in diesem Jahr immer erschienen sind, kommt man, so geht es mir jedenfalls immer, häufig zum dem Schluss wie genial dieser Mann einfach war und wie weit er seiner Zeit einfach immer vorraus war. Manchmal technisch, manchmal inhaltlich und häufig sogar beides.Handwerklich hat er mir extrem gut gefallen.
Ich weiß nicht, ob mir das bei "Saboteure" noch nicht so aufgefallen ist oder ob das da noch nicht so ausgeprägt war aber mir kam die Kamera hier viel "dynamischer" vor.
Ja die waren auch für mich sehr unterhaltsam! Ein sehr cooles Hobby was die beiden da hatten!Ach...und ich fand die Dialoge zwischen Charlies Vater und dem Herbert todeswitzig. Wie bringt man am besten einen Menschen ohne Hinweise um? Herrlich. Als dann die Mutter auch noch sagte, er mache das zur "Entspannung", musste ich tatsächlich auflachen. Oder bei dem "Selbstmord mit einer Eisenstange". Super.
Ich glaube sowas wird auch erst in der heutigen Zeit als "problematisch" angesehen bzw. man denkt da schnell an etwas was in diese Richtung geht. Ich habe es so empfunden das sie ihn natürlich etwas angehimmelt hat, aber es eher darin bestand das er halt genau das Gegenteil der Eltern war, also nicht langweilig und spießbürgerhaft, sondern eben weltoffen und er hatte immer etwas interessantes zu erzählen. Sowas wirkt natürlich auf ein Kind, bzw. eine junge Frau sehr spannend, ohne das sie Dinge hinterfragt. Für mich war es einfach nur ein sehr interessanter Kontrast zwischen den erwachsenen die Charlie von ihren Eltern her kannte und eben dem "spannenden" Onkel Charlie. Einen sexuellen Kontext habe ich hier nicht wahrgenommen.- Dieses Verhältnis zwischen Onkel-Charlie und Nichte-Charlie war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Und hatte fast etwas Inzestuöses auf mich. Wie sie ihn angehimmelt und angeschaut hat.....also so ohne Kontext hätte ich da etwas anderes gedacht.
Absolut. Auch hier darf man natürlich das Entstehungsjahr nicht vergessen. Zu dieser Zeit durfte man ja mit einer jungen Dame noch längst nicht die Dinge tun, wenn man mit ihr nicht verheiratet war, wie heutzutage. Zusammen wohnen ohne verheiratet zu sein war genauso undenkbar wie ein Kuss auf offener Straße oder zu oft mit der Dame ausgehen ohne seine Absichten zu konkretisieren. Und noch hin zu kam sicherlich auch die Angst, das wenn man es selbst nicht macht ein anderer mit einem Heiratsantrag zuvorkommt. Viele Ehen wurden ja auch damals aus vernunft geschlossen, ohne das man sich sicher war das ist die große Liebe mit dieser Person möchte ich unbedingt alt werden. Aber es waren tatsächlich auch viel trivialere Gründe warum Hitchcock sowas in seine Filme mit eingebaut hat, um sie eben Gesellschaftstauglicher zu machen. Hätten zwei Charaktere in einem Film über nur "geflirtet" und sozusagen in wilder Ehe Dinge gemacht, ohne das der Mann seine ernsten Absichten gegenüber der Dame äußert, wäre dies sicherlich sehr kritisch von der Zensurstelle gesehen worden.- Die Tändelei zwischen Nichte-Charlie und Jack ging mir zu schnell. Also nicht grundsätzlich aber das dann sofort schon von Jacks Seite aus an heiraten gedacht wurde. Gut, ist vielleicht auch ein Kind seiner Zeit.
Das fand ich für mich persönlich nicht störend. Viel mehr fand ich es wieder interessant das erneut ein Ring in einem der Filme von Hitchcock solch eine zentrale Rolle eingenommen hat.- Die Sache mit dem Ring fand ich etwas konstruiert. Als wenn Onkel-Charlie nicht gesehen hat, das der eine Gravur hatte...das hätte man besser und glaubwürdiger lösen können. Evtl. durch einen Zeitungsbericht wo von dem gestohlenen Ring berichtet wird oder so...
Stimmt der Unfall wirkt etwas komisch aber zeigt auch, wie manipulativ Onkel Charlie war und seiner Nichte hier niemand glaubte. Das mit Herbert denke ich liegt auch einfach unseren Sehgewohnheiten geschuldet. Heutzutage würde natürlich der Retter, wenn es möglich wäre, die ganze Garage zerstören nur um eben die Person zu retten. Es war für mich halt irgendwo auch ein rationeller Entschluss in der Hoffnung das die Eltern noch einen Zweitschlüssel haben den Herbert war vielleicht vieles, aber er war sicherlich kein Typ man der mit seinen bloßen Händen oder einem kräftigen Tritt diese Garage aufbekommen hätte.- Als Nichte-Charlie in der Garage eingeschlossen wird, bemerkt Herbert das....befreit sie aber nicht, sondern rennt zur Familie. Überhaupt wird mir dieser "Unfall" etwas zu schnell abgetan.
Freut mich aber sehr das Du Dich mit dem Film beschäftigt hast und er unter dem Strich auch so gut bei Dir abgeschnitten hat!Aber gut. Grundsätzlich ein starker Film. 8/10
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird das so sein, besonders wenn Du dann vielleicht auch andere Filme mal aus den jeweiligen Zeitepochen Dir anschaust. Nicht umsonst ist Hitchcock mein Lieblingsregisseur weil er auf sovielen Ebenen sehr gute interessante Filme gedreht hat. Da kann man immer wieder neues Entdecken und es macht immer wieder aufs Neue spaß sich mit seinen Filmen zu beschäftigen.Was mir gerade auch so durch den Kopf geht......wenn ich am Ende fertig bin, kann es vielleicht sogar sein, das ich den ein oder anderen Film vielleicht nochmal etwas anders bewerte oder zumindest anders einordne. Dann, wenn man das "große Ganze" gesehen hat.
Der Zug indem Onkel Charlie ankommt, hat schwarzen Rauch. Der Zug mit dem er wegfährt, hat weißen Rauch. Hattest Du den Thread gelesen?
Hitchcock hat viele Filme gedreht, bei denen er im Vorfeld eigentlich wusste, das man sie mehrfach sehen muss. Gerade bei Filmen wie "Das Fenster zum Hof"