Grand Theft Parsons
Was wäre das Leben ohne Vorurteile - lustiger.
Was soll ein Film über einen toten Country-Rocker?
Darf man über Tote lachen?
Ist Johnny Knoxville der Typ aus Jackass überhaupt ein ernst zu nehmender Schauspieler?
Können Christina Applegate und Marley Shelton mehr als nur gut aussehen?
Kennt irgend wer den Regisseur David Caffrey?
Schmeißt eure Vorurteile aus dem Fenster.
Denn ein Film über einen toten Country Rock-Sänger, der von seinem Road-Manager
- Knoxville - entgegen den Wünschen verschiedener anderer Figuren in diesem 70er Jahre Trip entführt wird ist sehr humorvoll und wider Erwarten von allen Darstellern und dem Mann auf dem Regiestuhl angemessen umgesetzt.
Die " urban legend " um den Musiker Gram Parsons, Mitglied der Byrds und The Flying Burrito Brothers, und seinen Freunden und Verwandten ist wunderbar in Szene gesetzt. Alleine die Dialoge zwischen den beiden Hauptdarstellern sind es wert, Zeit für diese Komödie zu investieren. Ein abgefahrenes Road Movie mit viel Spass und spielfreudigen Schauspielern. Die Weiten der kalifornischen Wüste und der rockige Soundtrack von den ehemaligen Bands des verstorbenen Musikers sorgen für weitere Pluspunkte.
Ein rundum gelungenes Werk - für offene Menschen.
7/10