Glück im Spiel

Travis

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#02 07.06.08 Travis
 
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Glück im Spiel

Huck Cheever, ein leidlich erfolgreicher Poker-Profi, leidet unter dem großen Schatten seines Vaters, von dem er sich immer wieder zu befreien versucht. Durch die Teilnahme am kommenden „Word Series of Poker“-WM-Turnier, an dem auch sein Vater teilnimmt, hofft er sich hiervon endgültig lösen zu können. Doch diverse Finanzprobleme und die unerwartete Liebe zur der Sängerin Billie machen das Vorhaben nicht gerade einfacher.

Mit „Glück im Spiel“ liefert Curtis Hanson seinen eindeutig schwächsten Film der letzten Jahre ab, der in keiner der angestrebten Disziplinen wirklich zu überzeugen versteht. Highlight ist mit Sicherheit der in vielen Phasen recht ordentlich herausgearbeitete Vater-Sohn-Konflikt, der vor allem von den guten Leistungen seiner Darsteller profitiert. Wirklich Neues zum Thema, was man in anderen Filmen nicht schon wesentlich besser und intensiver herausgearbeitet vorgefunden hätte, bietet Hanson hier allerdings nicht. Die teilweise arg in die Länge gezogenen Pokersequenzen können nur Zuschauer leidlich unterhalten, die zumindest über ordentliche Grundkenntnisse des „Texas Hold’em Poker“ verfügen. Eindeutiger Tiefpunkt des Films ist allerdings die mit dem Dampfhammer eingeflochtene Liebesgeschichte, deren Motivation sich auch für unverbesserliche Romantiker nicht erschließen wird. Alles in allem ein höchst seichter Film, der wenig wirklichen Unterhaltungswert bietet und nur sehr kurz im Gedächtnis haften bleibt.

5 / 10
 
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