Evil laugh

deadlyfriend

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Evil laugh


Was lange währt, wird endlich schlecht.
Naja, so ähnlich halt. In den 80ern wurde ich durch einen Trailer auf diesen Film aufmerksam. Problematisch war nur, daß keine meiner Videotheken den Film im Programm hatte. Im Lauf der Zeit vergaß ich den Film wieder. Da man aber in der heutigen Zeit, die Archäologen der Filmgeschichte auf seiner Seite hat, wurde auch der gefunden und ausgegraben. Deshalb konnte ich mir ihn nun mit ca. 35 Jahren Verspätung ansehen.
Direkt vorweg: Den brauchen eher nur Slasher-Alles-Schauer oder Filmfreunde, die ein Genre ausleuchten wollen. Um einen Satz vom Playzocker zu verwenden, ihn dabei aber leicht abzuändern: Die folgende Sendung ist für Normal-Zuschauer nicht geeignet.
Der Film wirkt manchmal ein wenig wie eine Amateur Produktion, die sich irgendwo zwischen Low- und No-Budget aufhält und sich an die normalen Strukturen des Slashers hält. Altes Geheimnis, dumme Menschen, Killer mit Maske etc..
Allerdings ist hier bereits eine Art Randy aus "Scream" zu sehen, der bereits 1986 das Genre zitiert und auch persifliert. Er bringt öfter Jason ins Spiel, was wohl auch damit zu tun hat, das Regisseur Dominic Brascia in Teil 5 der Freitag-Reihe mitspielte. Zudem zitiert er die Genreregeln, weshalb auch klar zu erkennen ist, daß sich der Film nicht ernst nimmt. Sensationell ist allerdings, daß er bereits die Mikrowellenszene aus dem "Last house" Remake vorweg nimmt.
Eine nette Anekdote gibt es auch zum Final Girl. Darstellerin Kim McKamy wollte bei ihrer Duschszene unbedingt ein Körperdouble, weil sie nicht nackt vor die Kamera wollte. Die Darstellerin änderte wenige Jahre später ihren Namen und wurde wohl unter Ashlyn Gere ein großer Star im Pornofilm und wurde des Öfteren in Hollywood-Produktionen als Körperdouble verwendet. So kann es auch gehen.
 
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