Die Truman Show

Firefly

Filmvisionaer
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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Die Truman Show:

#02 22.03.11 Firefly
 
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Firefly

Filmvisionaer
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Die Truman Show


Truman Burbanks ist ein ganz gewöhnlicher Durchschnittsmensch.
Er lebt mit seiner Frau in einem netten Haus, hat nette Nachbarn, einen guten Job.
Doch Truman ist anders, den sein ganzes Leben wird gesteuert. Er ist seit seiner Geburt Star seiner eigenen gigantischen Fernsehshow, welche seinen Weg 24 Std. am Tag begleitet.
Doch Truman ahnt nicht, das seine Freunde, Familie, selbst seine Frau Schauspieler sind.
Als sich allerdings vermehrt Fehler in die perfekte Show einschleichen, beginnt Truman etwas zu ahnen. Den es fällt ja nicht jeden Tag ein Scheinwerfer vom Himmel und keinen interessiert es. Als dann auch noch Darsteller vermehrt Fehler machen, beginnt Truman das System zu hinterfragen und kommt allmählich dahinter, dass sein Leben wie er es kennt nicht real sein kann und versucht mit allen Mitteln aus diesem System auszubrechen.

Peter Weir schafft mit diesem Film 1998, was 1 Jahr später mit Big Brother Realität werden soll ( =Niederlande, Deutschland folgte 2000 ). Menschen auf engstem Raum, 24 Std. lang überwacht und die Welt sieht zu.
Jim Carrey überzeugt in dieser Rolle, es ist Irrsinn wie er vom Dauerclown in den vorangegangenen Filmen diese Wandlung zum Charakterschauspieler vollziehen konnte. Selbst ich war sehr verwundert Weirs Wahl von Carrey, aber sie ist absolut perfekt. Er trägt den Film über die gesamte Laufzeit.

Die Truman Show ist perfekte Filmunterhaltung mit Niveau, welche zum Denken anspornt und auch nach Filmende noch anhält.
 

Tarantino1980

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AW: Die Truman Show

Ich stimme mit Dir vollkommen überein Firefly! Als ich damals das erste Mal von diesem Projekt hörte und erfahren habe das Jim Carrey die Rolle übernehmen würde, dachte ich das es sich um einen sehr lustigen Film handelt. Was man dann aber zu Gesicht bekam hat mich auch sehr umgehauen. Einen sehr kritisches Drama welches uns auf die stellenweise fehlende Moral in der Mediengesellschaft hingewiesen hat, ohne dies mit erhobenem Zeigefinger zu tun. Carrey hat die Rolle Perfekt gespielt und zeigte der Welt das er nicht nur der Lustige Typ aus Ace Ventura Filmen oder Dumm und Dümmer war, sondern das er auch wirklich spielen kann. Danach finde ich hat zwar auch noch viele lustige Rollen gespielt, aber sie immer auch etwas "seriöser" angelegt. Ich denke da besonders an Der Ja Sager. Definitiv eine Komödie, aber halt auch mit einer Priese Ernsthaftigkeit von Carrey. Ich denke mit dem Film Die Truman Show hat es Carrey geschafft in Hollywood ernstgenommen zu werden!
 

crizzero

Filmvisionaer
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Ich kann nicht ganz so sehr schwärmen. Die Idee ist gut und auch die Nachricht, die dem Zuschauer überbracht wird. Aber dass der Film jetzt schauspielerisch sonderlich herausragend ist, kann ich nicht feststellen. Carreys Filme sind meistens eher Durchschnitt für mich. Entsprechend würde ich hier auch "nur" gut gemeinte 6/10 vergeben.
Positive Ausnahmen bilden da allerdings die "Ace Ventura"-Filme, bei denen ich mich wegschmeißen kann, "Vergiss mein nicht!" (9/10), wo ich ihn für seine grandios zur Schau gestellte Hilflosigkeit verehre, und "Number 23" (7/10), in dem er so gekonnt ernsthaft und düster rüberkommt, als hätte er nie etwas anderes gespielt.
Ansonsten ist mir das alles etwas zu durchschnittlich, mainstreamig und uniform, was er als Schauspieler leistet. Seine extrem überzogene Mimik macht ihm im Komödiensektor allerdings kaum jemand nach.
 
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Firefly

Filmvisionaer
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AW: Die Truman Show

Ich kann nicht ganz so sehr schwärmen. Die Idee ist gut und auch die Nachricht, die dem Zuschauer überbracht wird. Aber dass der Film jetzt schauspielerisch sonderlich herausragend ist, kann ich nicht feststellen. Carreys Filme sind meistens eher Durchschnitt für mich. Entsprechend würde ich hier auch "nur" gut gemeinte 6/10 vergeben.
Positive Ausnahmen bilden da allerdings die "Ace Ventura"-Filme, bei denen ich mich wegschmeißen kann, "Vergiss mein nicht!" (9/10), wo ich ihn für seine grandios zur Schau gestellte Hilflosigkeit verehre, und "Number 23" (7/10), in dem er so gekonnt ernsthaft und düster rüberkommt, als hätte er nie etwas anderes gespielt.
Ansonsten ist mir das alles etwas zu durchschnittlich, mainstreamig und uniform, was er als Schauspieler leistet. Seine extrem überzogene Mimik macht ihm im Komödiensektor allerdings kaum jemand nach.
Finde ich fast genau umgekehrt, den erst mit Truman Show hat er den Absprung vom Clownkomedian geschafft und wird auch als ernsthafter Darsteller geschätzt, zumindest von mir. Klar sind die Ace Ventura Filme lustig, aber für mich nicht die Überkomödien, da ist die Maske schon besser. Aber du hast recht, Vergiss mein nicht ( und nicht zu Vergessen Der Mondmann ) sind absolut genial und sicher auch 9/10 wert. Nr. 23 hab ich noch nicht gesehen, kann ich nichts dazu sagen.
 

Turrican

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Peter Weir schafft mit diesem Film 1998, was 1 Jahr später mit Big Brother Realität werden soll ( =Niederlande, Deutschland folgte 2000 ). Menschen auf engstem Raum, 24 Std. lang überwacht und die Welt sieht zu.
Jim Carrey überzeugt in dieser Rolle, es ist Irrsinn wie er vom Dauerclown in den vorangegangenen Filmen diese Wandlung zum Charakterschauspieler vollziehen konnte.
Ich bin auch immer davon ausgegangen das BB erst durch den Film entstanden ist.
Aber es könnte auch schon etwas länger zurück liegen.
Hätte nie gedacht das es sowas früher auch schon gegeben hat.
Dionne-Fünflinge

Der Film selber ist aber immer noch klasse.
 
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