Die Killer Elite

Dwayne Hicks

Filmgott
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Die Killer Elite


"You just retired, Mike. Enjoy it."

Letztens noch ein Sam Peckinpah Film für Arme geschaut (The Last Hard Men)....und diesmal ein armer Sam Peckinpah Film...
Arm an guter Musik, Action, Spannung, interesanten Charakteren (von sympatisch kann man bei Peckinpah eh nur selten sprechen)...
Weder James Caans noch Robert Duvalls Rolle konnte mich irgendwie überzeugen....

Das Caan den Grauzonen Profi drauf hat bewies er ja zum Glück später bei Michael Manns "Thief" und Christopher McQuarries "The Way of the Gun"

Lichtblick war Bo Hopkins als dezent psychopatischer Waffenfetischist mit äußerst lockeren Zeigefinger!
Für den sich aber auch keiner mehr interesiert nachdem er im Finale per Bleihagel zu Boden geht

Die Beziehungsnebenstory in der ersten Hälfte des Film spielt in der zweiten absolut keine Rolle mehr und überhaupt besteht die erste Hälfte nur aus Blablubb und wie Caan wieder Gesund wird....extrem spannend!

Auch San Francisco gibt dem Film kein besonderes Flair wie es noch z.B. bei Dirty Harry der Fall war.

Musik gibts...aber ja....hätte man genau so gut auch weglassen können.

Action (darf man ja bei der Regie, Thematik und Filmtitel durchaus erwarten) gibts mal kurz zwischendrin und zum Finale.....welches zwar gewohnt gut inszeniert ist aber eigentlich purer trash ist.
Wie James Caan da in Schlaghosen und Gehstock zusammen mit einen nicht gerade leichtgewichtigen Burt Young ein Ninja (Ninjas!!!!!) nach dem anderen zusammenfaltet ist in gewisser weiße absolut großartig kann diese Schlaftablette von Film aber dann doch nicht retten.....schade!

Als nächster Peckinpah steht "Bring me the Head of Alfredo Garcia" an wo ich ein nihilistisches Road Movie erwarte :D:hoch:

4/10
 
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