Conan

Firefly

Filmvisionaer
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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Conan - Der Barbar:

#09 25.05.20 Willy Wonka

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Conan (2011):


#02 01.11.13 Firefly
 
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Firefly

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Conan


Als erstes : man muss einfach die Filme mit Arnie ausblenden können. Dieser Conan ist eine neue Generation, wie auch in den Comics neu definiert wurde.
Wenn dies funktioniert, dann erwartet einem ein toller Abenteuerfilm, der grossartige Kampfszenen zeigt und aber auch eine coole Handlung präsentieren kann.

Klar ist Jason Momoa kein Arnie, aber das will er auch nicht sein. Und ganz ehrlich, Arnie war auch kein Schauspieltalent. Sein Conan ist agiler, sportlicher, beweglicher, manchmal wird man an Freerunning erinnert wenn man den Film sieht ( Kampf mit den Sandgegnern ). Rachel Nichols ist süss und haut auch gern mal drauf, Rose McGowan hät ich anfangs gar nicht erkannt ( Schönheitschirurg oder Maske ?? ) und Ron Perlman ist klasse wie immer. Stephen Lang speilt natürlich wieder mal den bösen, und das auch sehr gut.
Klasse ist, dass der Film nicht als ernstzunehmender gedreht wurde, sondern Nispel versteht es sehr gut, Humor reinzubringen. Somit nimmt sich der ganze Film auch nicht trockenernst, sondern ist schön locker flockig.

Als sehr gute Entscheidung finde ich, die Herkunft von Conan neu zu erzählen und auch die Story selber, auch wenn sich Elemente aus den Urfilmen wiederfinden. Somit ist es kein 1:1 Remake sondern wirklich eine gelungene Neuinterpretation des Themas. Und wie bei den Comics wurde ein neuer Weg gewählt, der hoffentlich eine Fortsetzung finden wird, ich würde mich darauf freuen.
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Conan

Ich fand den ziemlich öde und belanglos. Keinerlei Höhepunkte, weder in der Story noch bei den schauspielerischen Leistungen. Die flachen Witzchen konnten auch nix reißen. Mir kam der Film wie ein mittelprächtiges Action-Adventure von der Stange vor.

Btw: den Arnie-Conan hab' ich automatisch ausgeblendet, da ich keinerlei Erinnerung mehr an den Film habe. :D
 

Russel Faraday

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AW: Conan

Ich fand den ziemlich öde und belanglos. Keinerlei Höhepunkte, weder in der Story noch bei den schauspielerischen Leistungen. Die flachen Witzchen konnten auch nix reißen. Mir kam der Film wie ein mittelprächtiges Action-Adventure von der Stange vor.[...]

genau so siehts aus. Arnie hin, Arnie her, der Nispel-"Conan" ist einfach filmischer sondermüll, bei dem ich mich nach sichtung wirklich über die verschwendete lebenszeit geärgert habe.
 

Louis Cyphre

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AW: Conan

Ich fand den ziemlich öde und belanglos. Keinerlei Höhepunkte, weder in der Story noch bei den schauspielerischen Leistungen. Die flachen Witzchen konnten auch nix reißen. Mir kam der Film wie ein mittelprächtiges Action-Adventure von der Stange vor.

Btw: den Arnie-Conan hab' ich automatisch ausgeblendet, da ich keinerlei Erinnerung mehr an den Film habe. :D

Sehe ich auch so. Momoa kaspert nur rum, statt mal richtig zu kämpfen. Und die "witzigen"Sprüche sind nur lahm und nervig.
1x gesehen und schnell wieder löschen.
 

Leatherface

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AW: Conan

mir gefiel der neue Conan recht gut.

Kein Überfilm und nicht so gut wie die Arnie-Streifen, aber dennoch ein netter Fantasy-Streifen mit dem der Khaleesi´s :)bet:) Khal:D

Hatte glaub ich seinerzeit so ne 3,5/5 gegeben
 

Cable

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AW: Conan

Ich kann die negativen Kommentare bei dem Film nicht wirklich verstehen, was erwartet man von einem Conan Film? Ich erwarte Kämpfe, Blut, blöde Sprüche und Titten und all das liefert der Film auch brav ab. Dass hier kein hochkarätiger Oscar-Kandidat daherkommt war mir klar und in seinem Genre des Barbarenfilms ist der Film ein absolut brauchbarer und vernünftiger Vertreter.
 

dax

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AW: Conan

Conan (Remake)

Strahlte das Schwarzenegger-Original noch eine gewisse tumbe Erhabenheit aus, geht das Remake in geschwätziger "Prince of Persia Jump and Run CGI-Hochglanzaction" unter.
Selbst der Oberschurke quasselt einen um den Verstand. Das spürbar dämonische eines Thulsa Dooms (James Earl Jones) geht ihm dabei leider völlig ab.
Bleibt ein manchmal ganz nettes Remake, mit netten Schauwerten, welches aber von der nordischen Größe und Atmosphäre des Originals weit entfernt ist.
Nordmänner hüpfen, rennen und quasseln nunmal nicht wie in einem x-beliebigen Abenteuerfilm.
Was auch am Hauptdarsteller liegen mag, der leider dem Prince of Persia oder jedem Piraten aus Fluch der Karibik ähnlicher sieht als einem nordischen Krieger.

5/10
 

Willy Wonka

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Conan – Der Barbar

Mit der Verfilmung von „Conan – Der Barbar“ wurde Arnold Schwarzenegger über Nacht zum Filmstar. Zuvor hatte er zwar schon kleine Gehversuche in Hollywood unternommen, u.a. mit dem stümperhaften „Hercules in New York“ und kleinen Auftritten in „Mister Universum“ und „Kaktus Jack“, aber dennoch kann bei diesen Filmen noch von keinem richtigen Durchbruch gesprochen werden.

Erst durch die Rolle des wortkargen Barbaren Conan schien Schwarzenegger die adäquate Rolle für seinen muskelösen Köper und sein schauspielerisches Talent gefunden zu haben. Die Geschichte über einen Außenseiter, der als Kind gefangen genommen, gequält und durch harte Arbeit gestählt und durch Showkämpfe populär wurde, beginnt mit seiner Freilassung und dem Umherziehen durch die kargen Landschaften Hyborias. Ähnlich wie sein Geist scheint auch der Film nach dem Prolog nicht so recht zu wissen, wohin die Reise gehen soll. Bei seinem ersten kleinen Abenteuer gesellen sich noch zwei Weggefährten dazu und erst als die Gruppe von König Osric die Aufgabe bekommt, die entführte Prinzessin aus den Fängen des skrupellosen Thulsa Doom, der damals auch die Eltern Conans tötete, zu befreien, scheint der Film seinen roten Faden aufzunehmen. Doch der Weg bis dahin ist steinig und der Film bietet einige Längen und vieles wird in der Geschichte nur angerissen, sodass viele Fragen unbeantwortet bleiben und vor allem die Motivationen der einzelnen Figuren überhaupt nicht ersichtlich werden.

Die Handschrift von Regisseur John Milius ist gekennzeichnet durch seine rohe und direkte Art. Seine Filme sind meist dreckig, gewalttätig und gewaltverherrlichend - „Conan – Der Barbar“ bildet hier keine Ausnahme. Die imposante Musik aus der Feder von Basil Poledouris trägt den Film und übernimmt größtenteils die Rolle für die fehlenden Dialoge, sodass der Film stellenweise wie eine barbarische Oper voller Gewalt und Sex anmutet. Diese rohe Art, die nackten Oberkörper und die stählernen Muskeln zelebrieren einen Kult um den Körper, wie man es entweder aus den Olympia-Filmen Leni Riefenstahls kennt oder aus der Bodybuilder-Kultur der 1980er Jahre. Dementsprechend sind die stärksten Momente, wenn Arnold Schwarzenegger seinen Körper präsentiert, er posiert, wenn er kämpft und wenn sein Körper drangsaliert (Conan am Kreuz!) wird. Sobald er aber den Mund aufmacht und die simplen Dialoge spricht, sein Gesicht versucht einen Ausdruck zu erschaffen, verpufft die Stimmung und der Film wird wieder auf seinen billigen, trivialen Charakter zurückgeworfen.
 
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