Accused - eine Frage der Schuld

JAG

Filmstar
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11 Nov. 2008
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Rheinhessen
Filmkritiken
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Diese britische Serie kann ich nur empfehlen, auch denjenigen, die sonst nicht so viel mit Serien anfangen können. Denn de facto handelt es sich hier um 6 einstündige Filme, die völlig unabhängig voneinander sind. Jede Folge erzählt von dem Schicksal eines/einer Angeklagten. Das ist das Einzige, was man zunächst weiß: dass ein Gerichtsverfahren stattfindet. Welches Verbrechen überhaupt verhandelt wird und wie es dazu gekommen ist, wird im Laufe der Folge erzählt. Dabei sind die einzelnen Schicksale sehr unterschiedlich, ebenso die Verbrechen (wobei Mord/Totschlag überwiegt), auch die Erzählweise variiert. Mit manchen Protagonisten leidet man, andere lernt man im Laufe der Geschichte zu hassen. Besonders ergreifend fand ich die zweite Folge, besonders interessant, da in Deutschland in ihrem Urteil so undenkbar, die dritte Folge. Jede einzelne lässt den Zuschauer nachdenklich zurück und führt einen vor Augen, was die Beweggründe für das Verbrechen waren, und dass Verbrechen nicht gleich Verbrechen ist.
Es spielen auch sehr viele bekannte Schauspieler mit, z. B. Andy Serkis.

Ich werde bei Gelegenheit auch bei der zweiten Staffel zuschlagen, die aber leider nur 4 Folgen umfasst.
 
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