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Crazy Stupid Love
- Ersteller Tarantino1980
- Erstellt am
Crazy Stupid Love
Die beiden Regisseure Glenn Ficarra und John Requa haben mit Crazy Stupid Love einen Film gedreht der sich überraschender Weise von den üblichen Romantic Comedys abhebt. Liegt es an einer phantasitschen Story? Nein! Liegt es an einer revolutionären Inzenierung? Nein! Im Grunde, was auch durch den Trailer des Filmes suggeriert wird, klingt alles nach einer typischen 08/15 romatischen Komödie aus Hollywood die ohne große Überraschungen auf das Happy End zusteuert, gespickt mit einigen lustigen Szenen. Aber irgendwie bietet der Film dennoch mehr, was aber aus meiner Sicht nur an dem hervorragenden Cast liegt.
Bei den Schauspielern hatten die beiden Regiesseure sozusagen den Hauptgewinn für einen Film dieses Genres. Neben Steve Carell standen noch Julianne Moore, Emma Stone, Marisa Tomei, Ryan Gosling und Kevin Bacon zur Verfügung. Und das ist aus meiner Sicht die größte stärke des Filmes, ein hervoragends Ensemble welches überraschender Weise perfekt harmoniert und durchaus für den ein oder anderen Lacher sorgen kann. Es ist sogar der erster Film mit Steve Carell der mir gefallen hat. Vieleicht liegt es am Film, vieleicht an seiner Leistung, vieleicht aber auch weil er mit Ryan Gosling diesmal einen sehr guten und starken männlichen Filmpartner hatte und auch als weibliche Darstellerin mit Julianne Moore eine deutlich bessere Schauspielerin an seiner Seite hat. Ryan Gosling hat gewohnt stark gespielt und hat gemeinsam mit Emma Stone wirklich einen sehr guten Job gemacht. Für mich sind beide Parade- Beispiele dafür, dass es auch aktuelle Nachwuchsschauspieler gibt welche in die Fußstapfen der alten Garde Hollywoods treten können.
Der Film ist eine schöne Mischung aus Comedy und Drama, wobei man von dem Drama nicht zuviel erwarten sollte. Besser gesagt ist es eine Mischung aus lauten und leisen Tönen. Einzeln betrachtet ist der Film eine Enttäuschung. Wenn man eine Komödie erwartet wird man schnell gelangweilt sein, erwartete man ein tiefgehendes ernsthaftes Drama wird man genauso enttäuscht sein. Lässt man aber diese gelunge Mischung auf sich wirken, so bekommt man einen schönen unterhaltsamen Film geboten den man sich durchaus einmal gönnen kann!
Wertung: 7/10
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crizzero
Filmvisionaer
Feine Kritik! Eine romantische Dramödie, die mir allein wegen Ryan Gosling gefallen wird. Das erkenne ich bereits am Trailer. Außerdem ist er mittlerweile mein zweitliebster Schauspieler hinter Sean Penn... 
Die Blu-ray wird irgendwann bei einem günstigen Kurs geschossen.
Die Blu-ray wird irgendwann bei einem günstigen Kurs geschossen.
AW: Crazy Stupid Love
Ich bin mir sicher das Dir der Film gefallen wird
. Freue mich jetzt schon auf Deine Worte nach der Sichtung!
Die DVD gibt es derzeit bei Amazon für 9,99 Euro. Ich hatte ihn mir gestern ausgeliehen, in Blau war er vergriffen also hab ich mir die DVD Variante geliehen, hatte auch ein sehr schönes Bild
Feine Kritik! Eine romantische Dramödie, die mir allein wegen Ryan Gosling gefallen wird. Das erkenne ich bereits am Trailer. Außerdem ist er mittlerweile mein zweitliebster Schauspieler hinter Sean Penn...
Ich bin mir sicher das Dir der Film gefallen wird
. Freue mich jetzt schon auf Deine Worte nach der Sichtung!Die DVD gibt es derzeit bei Amazon für 9,99 Euro. Ich hatte ihn mir gestern ausgeliehen, in Blau war er vergriffen also hab ich mir die DVD Variante geliehen, hatte auch ein sehr schönes Bild
crizzero
Filmvisionaer
Ehrlicher, herzlicher Film über eine Familie, wie es sie viele geben wird. Ich fand ihn klasse und die Schauspieler waren top! Für mich gute 8/10. 
AW: Crazy Stupid Love
Die Schauspieler haben noch ihr bestes gegeben, was vor allem an Carrell und Gosling deutlich wird, aber vor allem letzterer hat massiv mit seinem durchschaubarer Charakter zu kämpfen. Ein Casanova, der eine Frau nach der anderen abschleppt, aber im Inneren ganz traurig ist auch nur geliebt werden will. Das natürlich verursacht, durch sein Verhältnis zu seiner emotional kalten Mutter und durch den frühen Tod des Vaters?! Oh, bitte...
Ein weiterer Kritikpunkt ist die aufreibende Gartenszene, in der die Minigolfanlage enthüllt werden soll, denn dort tauchen einfach mal alle Personen des Films auf und sorgen noch einmal für mächtig viel Trubel und Chaos. In dieser aufgesetzten Art wirkte es nicht komisch, sondern einfach nur klischeehaft und lächerlich. Wenn die Sequenz noch ein wenig skurriler ausgefallen wäre, hätte es wunderbar in einem Film der Farrelly-Brüder gepasst.
Trauriger Abschluss bietet dann die von Kitsch triefende Rede des Sohnes und des Vaters beim Schulabschluss. Natürlich musste die Läuterung des Charakters und die neue Lebensweisheit für versammelter Mannschaft gezeigt bzw. verkündet werden...
Trotz der massiven Kritik bot der auch einige nette Momente und allein die ganzen Liebeleien der Jugendlichen wirkte für mich in ihren Spiel sehr charmant und auch erfrischend, aber leider bestand der Drehbuchautor oder die Regisseur darauf, dass der Fokus allein auf Carrell gelegt wird, sodass alle anderen Facetten der Komödie/Dramödie nur ihm dienlich sein sollte, sodass seine stereotypische Geschichte des verlassenen Mannes, der wieder seine Frau erobern will und in der Mitte der Films seine Läuterung erfährt, im Vordergrund steht. Bei diesem Ensemble ist das verdammt viel verschenktes Potenzial. Schade, dass wohl keiner der Beteiligten das komplette Drehbuch des Films gelesen hat.
In der Regel bin ich für diese Filmstoffe sehr empfänglich und bei diesem Ensemble hatte ich auch keinerlei Skepsis, aber bei diesem Film wirkte das Geschehen größtenteils arg aufgesetzt. Auch wenn sich die unteren Worte wie ein starker Verriss anhören werden, soll es nicht so gelesen werden, denn vielleicht will ich auch nur meinem Frust über manche Szenen Luft machen.
Da bietet dieser Film dieses fantastisches Ensemble und dann werden die meisten Schauspieler zu Stichwortgebern oder zu einer Notiz am Rande degradiert. Einerseits suggeriert dieses Staraufgebot einen Ensemblefilm und versucht auch allen Charakteren gerecht zu werden, aber andererseits stellt die Beziehung zwischen Steve Carrell und Julianne Moore das eindeutige Zentrum des Films dar (eigentlich steht sogar nur Carrell im Zentrum), sodass Kevin Bacon und Marisa Tomai zu Sichtwortgeber von Julianne Moore bzw. Steve Carrell verkommen. Die Beziehung zwischen Ryan Gosling dient schlussendlich auch nur wieder für mehr Chaos im Leben von Carrells-Charakter und verliert dadurch ihre Eigenständigkeit. Der Film fand ich einfach nicht die Balance zwischen den einzelnen Personenkonstellationen.
Die Schauspieler haben noch ihr bestes gegeben, was vor allem an Carrell und Gosling deutlich wird, aber vor allem letzterer hat massiv mit seinem durchschaubarer Charakter zu kämpfen. Ein Casanova, der eine Frau nach der anderen abschleppt, aber im Inneren ganz traurig ist auch nur geliebt werden will. Das natürlich verursacht, durch sein Verhältnis zu seiner emotional kalten Mutter und durch den frühen Tod des Vaters?! Oh, bitte...
Ein weiterer Kritikpunkt ist die aufreibende Gartenszene, in der die Minigolfanlage enthüllt werden soll, denn dort tauchen einfach mal alle Personen des Films auf und sorgen noch einmal für mächtig viel Trubel und Chaos. In dieser aufgesetzten Art wirkte es nicht komisch, sondern einfach nur klischeehaft und lächerlich. Wenn die Sequenz noch ein wenig skurriler ausgefallen wäre, hätte es wunderbar in einem Film der Farrelly-Brüder gepasst.
Trauriger Abschluss bietet dann die von Kitsch triefende Rede des Sohnes und des Vaters beim Schulabschluss. Natürlich musste die Läuterung des Charakters und die neue Lebensweisheit für versammelter Mannschaft gezeigt bzw. verkündet werden...
Trotz der massiven Kritik bot der auch einige nette Momente und allein die ganzen Liebeleien der Jugendlichen wirkte für mich in ihren Spiel sehr charmant und auch erfrischend, aber leider bestand der Drehbuchautor oder die Regisseur darauf, dass der Fokus allein auf Carrell gelegt wird, sodass alle anderen Facetten der Komödie/Dramödie nur ihm dienlich sein sollte, sodass seine stereotypische Geschichte des verlassenen Mannes, der wieder seine Frau erobern will und in der Mitte der Films seine Läuterung erfährt, im Vordergrund steht. Bei diesem Ensemble ist das verdammt viel verschenktes Potenzial. Schade, dass wohl keiner der Beteiligten das komplette Drehbuch des Films gelesen hat.
AW: Crazy Stupid Love
Ich lese mich gerade durch ein paar Kritiken im Internet und scheinbar gehöre ich wohl wieder mit meiner Meinung einer Minderheit an.
Ich lese mich gerade durch ein paar Kritiken im Internet und scheinbar gehöre ich wohl wieder mit meiner Meinung einer Minderheit an.
crizzero
Filmvisionaer
Also genau das empfinde ich als authentisches, psychologisches Profil. Um es mal ganz platt zu sagen: Ficken alleine macht auch nicht glücklich. Irgendwann kennt man nahezu jeden nackten Frauenkörper und dann wünscht man sich eine Frau mit Eigenarten und Charakter, die einen aufrichtig liebt, unterstützt und durch alle Tiefen begleitet und einen eben nicht nur für das gepflegte Äußerliche und ein paar charmante Sprüche in der Bar anhimmelt.
Ich lese mich gerade durch ein paar Kritiken im Internet und scheinbar gehöre ich wohl wieder mit meiner Meinung einer Minderheit an.
Das ist doch vollkommen irrelevant. Hier geht's um unsere persönlichen Sichtweisen, Willy.
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AW: Crazy Stupid Love
Also genau das empfinde ich als authentisches, psychologisches Profil. Um es mal ganz platt zu sagen: Ficken alleine macht auch nicht glücklich. Irgendwann kennt man nahezu jeden nackten Frauenkörper und dann wünscht man sich eine Frau mit Eigenarten und Charakter, die einen aufrichtig liebt, unterstützt und durch alle Tiefen begleitet und einen eben nicht nur für das gepflegte Äußerliche und ein paar charmante Sprüche in der Bar anhimmelt.
Diese Botschaft ist für mich ja auch klar und nachvollziehbar, denn schließlich wurde das im Film auch auf einem Servierteller präsentiert... Mir geht es darum, dass diese Wandlung des Charakter absolut durchschaubar war. Schon bei den ersten Szenen mit Gosling war mit direkt bewusst, dass er in Emma Stone noch seine wahre Liebe finden wird und dass er im Grunde Carrells Charakter beneidet, da er auch diese Geborgenheit schätzt. Für mich ist das vorhersehbare Schwarzweißmalerei, die ich in dieser Form schon häufig und auch besser gesehen habe. Ich habe einfach die verschiedenen Graustufen und Nuancierungen in der Charakterzeichnung vermisst.
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crizzero
Filmvisionaer
Also ich finde in dem Film vor allem jede Menge Grau. Gerade die Bereiche zwischen Frust und Lust, Liebe und Sex, Beziehung und Trennung, Spaß und Ernsthaftigkeit skizziert der Film vortrefflich, finde ich.
kelte
Filmvisionaer
AW: Crazy Stupid Love
gewiss nicht, ich hatte den Film abgebrochen und irgendwo hier hatte ich auch ne Diskussion deswegen. Gosling spielt gut aber es ist deplatziert und die Rolle von Carrel ist....ich sehe den Film haargenau wie du in seiner Schwäche und mir ist es unbeschreiblich wie er von anderen angenommen wird. Ist mir zu naivIch lese mich gerade durch ein paar Kritiken im Internet und scheinbar gehöre ich wohl wieder mit meiner Meinung einer Minderheit an.
AW: Crazy Stupid Love
Kennst du den Film „Hautnah - Closer"? Denn bei dieser Aussage ist mir direkt dieser Film eingefallen. Nur lässt er sich kaum mit „Carzy Stupid Love" vergleichen.
Schön zu hören, dass ich doch nicht die einzige Person bin.
Wie stehst du denn sonst zu Steve Carrell als Schauspieler?
Kennst du den Film „Hautnah - Closer"? Denn bei dieser Aussage ist mir direkt dieser Film eingefallen. Nur lässt er sich kaum mit „Carzy Stupid Love" vergleichen.
gewiss nicht, ich hatte den Film abgebrochen und irgendwo hier hatte ich auch ne Diskussion deswegen. Gosling spielt gut aber es ist deplatziert und die Rolle von Carrel ist....ich sehe den Film haargenau wie du in seiner Schwäche und mir ist es unbeschreiblich wie er von anderen angenommen wird. Ist mir zu naiv
Schön zu hören, dass ich doch nicht die einzige Person bin.
Wie stehst du denn sonst zu Steve Carrell als Schauspieler?
crizzero
Filmvisionaer
Ja, kenne ich. Habe ich 7/10 gegeben. Aber das sind verschiedene Genres.
S
stanleydobson
Guest
AW: Crazy Stupid Love
Also ich fand der film war ein normaler vertreter seines genres das IMO im romantic-comedy anzuordnen ist und da gibt es IMO weit schlimmere filme story und castmäßig.
Natürlich sind diese filme absolut vorausschaubar, bedienen sich dutzenden klischees und haben meist ein kitschiges ende. Weil vor kurzem erst wieder gesehen werfe ich da mal die nackte wahrheit in den raum als eine von vielen.
Ich finde ein guter vertreter dieses genres zeichnet sich aus in dem er trotzdem unterhält oder wie 90% der filme vor ihm langweilt.
Crazy stupid love hat mich trotz allem gut unterhalten
Also ich fand der film war ein normaler vertreter seines genres das IMO im romantic-comedy anzuordnen ist und da gibt es IMO weit schlimmere filme story und castmäßig.
Natürlich sind diese filme absolut vorausschaubar, bedienen sich dutzenden klischees und haben meist ein kitschiges ende. Weil vor kurzem erst wieder gesehen werfe ich da mal die nackte wahrheit in den raum als eine von vielen.
Ich finde ein guter vertreter dieses genres zeichnet sich aus in dem er trotzdem unterhält oder wie 90% der filme vor ihm langweilt.
Crazy stupid love hat mich trotz allem gut unterhalten
kelte
Filmvisionaer
AW: Crazy Stupid Love
Und es ging mir nicht @stan um Unvorhersehbarkeiten oder Klischees, das ist klar das diese Filme sowas bieten. Aber man kann es glaubwürdiger präsentieren, dann gibt es auch ne gute Note von mir. Aber wenn es einfach zu gepresst wirkt...
im Grunde hab ich nichts gegen ihn. In 40 männlich Jungfrau sucht, hatte er mir gut gefallen. Aber in Crazy Stupid Love wirkte die gesamte Story nicht oder zumindest ist eine derartige Form für mich nicht nachvollziehbar gewesen. Daher musste ich abbrechen.Schön zu hören, dass ich doch nicht die einzige Person bin.
Wie stehst du denn sonst zu Steve Carrell als Schauspieler?
Und es ging mir nicht @stan um Unvorhersehbarkeiten oder Klischees, das ist klar das diese Filme sowas bieten. Aber man kann es glaubwürdiger präsentieren, dann gibt es auch ne gute Note von mir. Aber wenn es einfach zu gepresst wirkt...
AW: Crazy Stupid Love
Da hast du Recht und in dieser Hinsicht ist die romantische Komödie gar nicht so weit von einem gewöhnlichen Actionfilm entfernt. Aber bei anderen Vertretern dieses Genres gibt es für mich meist Dinge, die diese Vorhersehbarkeiten auffangen oder kompensieren können.
So konnte bei „Silver Linings" dieses durch die gute Zusammenspiel von Bradley Cooper und Jennifer Lawrence kompensiert werden, da sie zwei sehr interessante und gut exponierte Charaktere spielen. Ein Film wie „Chocolat" zeichnet sich durch seine malerische Bildkomposition aus, „Italienisch für Anfänger" für seine Authentizität und seinen leisen Humor, „Im Juli" durch seinen kulturellen Roadtrip, der für viel Abwechslung sorgt, „Liebe braucht keine Ferien" durch sein Spiel mit den innewohnenden Mechanismen des Genres und in dieser Hinsicht könnte ich noch einige Beispiele nennen. Diese interessante Komponente fehlt „Crazy Stupid Love" in gewisser Hinsicht bzw. wird meiner Meinung nach nicht vollkommen entfaltet.
Für mich wirkte die Balance zwischen einem Ensemblefilm wie „Liebe braucht keine Ferien", einem Episodenfilm wie „Tatsächlich Liebe" oder einem Film, der sich gänzlich auf eine Liebesbeziehung konzentriert, wie es beispielsweise bei „Dan - Mitten im Leben" der Fall ist, unausgegoren. Entweder hätten die Nebenhandlungen kürzer ausfallen müssen, sodass die Beziehung zwischen Steve Carrell und seiner Frau mehr Raum bekommen hätte oder die Nebenhandlungen mit den anderen Liebeleien hätte mehr Aufmerksamkeit geschenkt bekommen sollen und dafür hätte die Episode mit Steve Carrell gekürzt werden müssen. Vielleicht wäre dann dieser Film in meine Augen runder gewesen.
Da hast du Recht und in dieser Hinsicht ist die romantische Komödie gar nicht so weit von einem gewöhnlichen Actionfilm entfernt. Aber bei anderen Vertretern dieses Genres gibt es für mich meist Dinge, die diese Vorhersehbarkeiten auffangen oder kompensieren können.
So konnte bei „Silver Linings" dieses durch die gute Zusammenspiel von Bradley Cooper und Jennifer Lawrence kompensiert werden, da sie zwei sehr interessante und gut exponierte Charaktere spielen. Ein Film wie „Chocolat" zeichnet sich durch seine malerische Bildkomposition aus, „Italienisch für Anfänger" für seine Authentizität und seinen leisen Humor, „Im Juli" durch seinen kulturellen Roadtrip, der für viel Abwechslung sorgt, „Liebe braucht keine Ferien" durch sein Spiel mit den innewohnenden Mechanismen des Genres und in dieser Hinsicht könnte ich noch einige Beispiele nennen. Diese interessante Komponente fehlt „Crazy Stupid Love" in gewisser Hinsicht bzw. wird meiner Meinung nach nicht vollkommen entfaltet.
Für mich wirkte die Balance zwischen einem Ensemblefilm wie „Liebe braucht keine Ferien", einem Episodenfilm wie „Tatsächlich Liebe" oder einem Film, der sich gänzlich auf eine Liebesbeziehung konzentriert, wie es beispielsweise bei „Dan - Mitten im Leben" der Fall ist, unausgegoren. Entweder hätten die Nebenhandlungen kürzer ausfallen müssen, sodass die Beziehung zwischen Steve Carrell und seiner Frau mehr Raum bekommen hätte oder die Nebenhandlungen mit den anderen Liebeleien hätte mehr Aufmerksamkeit geschenkt bekommen sollen und dafür hätte die Episode mit Steve Carrell gekürzt werden müssen. Vielleicht wäre dann dieser Film in meine Augen runder gewesen.
S
stanleydobson
Guest
AW: Crazy Stupid Love
Naja das wird jetzt wohl wieder in erbsenzählerei enden, aber mir bekannten filme deine aufzählungen sind für mich KLAR im romantic genre einzuordnen und IMO deswegen auch ernster bzw besser aufgebaut
C,S,L hingegen ist wie schon geschrieben IMO romantic-COMEDY und diese sind doch stärker auf letzteres aufgebaut, ich denke hier soll die comedy im vordergrund stehen und nicht die (liebes) story
Mir fällt jetzt kein romantic-comedy vertreter ein der irgendwie eine grundsolide story bzw charakterwandlung zeigt wenn ich jetzt auch mal paar in den raum werfe
-die nackte wahrheit
-love vegas
-blind wedding
-guess who
Das sind alles typische romantic-comedy vertreter , comedy steht im vordergrund, als story wird irgendeine beziehungskiste rangenommen
Bei filmen wie liebe braucht keine ferien, tatsächlich liebe etc steht doch klar die liebesgeschichte im vordergrund und die story wird mit paar kleinen schmunzlern aufgelockert
Naja das wird jetzt wohl wieder in erbsenzählerei enden, aber mir bekannten filme deine aufzählungen sind für mich KLAR im romantic genre einzuordnen und IMO deswegen auch ernster bzw besser aufgebaut
C,S,L hingegen ist wie schon geschrieben IMO romantic-COMEDY und diese sind doch stärker auf letzteres aufgebaut, ich denke hier soll die comedy im vordergrund stehen und nicht die (liebes) story
Mir fällt jetzt kein romantic-comedy vertreter ein der irgendwie eine grundsolide story bzw charakterwandlung zeigt wenn ich jetzt auch mal paar in den raum werfe
-die nackte wahrheit
-love vegas
-blind wedding
-guess who
Das sind alles typische romantic-comedy vertreter , comedy steht im vordergrund, als story wird irgendeine beziehungskiste rangenommen
Bei filmen wie liebe braucht keine ferien, tatsächlich liebe etc steht doch klar die liebesgeschichte im vordergrund und die story wird mit paar kleinen schmunzlern aufgelockert
AW: Crazy Stupid Love
Von den genannten Filme habe ich lediglich „Love Vegas" gesehen und den hätte ich mehr als Komödie angesehen. Klare Grenzziehungen gibt es bei keinem Genre und vor allem das Feld der Komödie ist sehr schwer zu klassifizieren, aber für mich bot „Crazy Stupid Love" schon einige Momente, die deutlich ernsthafter angelegt waren. Dazu ist „Love Vegas“ im Vergleich schon deutlich komödiantischer, ausgefallener und alberner angelegt. In dieser Hinsicht ist der Film für mich näher an „Verrückt nach Marry“, denn ich auch nicht als klassische RomCom bezeichnen würde, sondern als eine derbe Komödie der Farrellys, obwohl der Film die Liebe zu Marry im Fokus hat.
Von den genannten Filme habe ich lediglich „Love Vegas" gesehen und den hätte ich mehr als Komödie angesehen. Klare Grenzziehungen gibt es bei keinem Genre und vor allem das Feld der Komödie ist sehr schwer zu klassifizieren, aber für mich bot „Crazy Stupid Love" schon einige Momente, die deutlich ernsthafter angelegt waren. Dazu ist „Love Vegas“ im Vergleich schon deutlich komödiantischer, ausgefallener und alberner angelegt. In dieser Hinsicht ist der Film für mich näher an „Verrückt nach Marry“, denn ich auch nicht als klassische RomCom bezeichnen würde, sondern als eine derbe Komödie der Farrellys, obwohl der Film die Liebe zu Marry im Fokus hat.