Hulk

LivingDead

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Hulk:




Gesamtübersicht aller Kritiken zu Der Unglaubliche Hulk:

#02 23.11.08 LivingDead
#24 13.12.08 Count Dooku
 
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LivingDead

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AW: Hulk

Der Unglaubliche Hulk

War Ang Lees Interpretation des Marvel-Stoffes für Hollywoodverhältnisse ein gnadenloser Flop, so wollte man mit einer Art Reboot alles besser machen. Ähnlich wie bei Nolans Reinkarnation der tot geglaubten Batman-Franchise erhoffte man sich wohl auch bei „Hulk“ einen weiteren Publikumsrenner zu lancieren, indem jene Fehler ausgemerzt würden, welche zum Scheitern der Reihe führten. Problem ist jedoch, dass Ang Lees oftmals missverstandene Interpretation des grünen Wüterichs weitaus besser ist, als er verschrien wird. Die Bildsprache war geradezu ein genialer Einfall, die Geschichte im Rahmen einer Comicverfilmung durchaus glaubwürdig, die Effekte annehmbar und insgesamt eine äußerst gelungene Verfilmung mit Tiefgang und plastischen Figuren. Dennoch fiel der Film beim (Kino-) Publikum durch, und bei einem weiteren Hulk wollte man nun alles anders machen.

So distanzierte man sich im Vorfeld weitestgehend von Ang Lees Film. Ein kompletter Neustart sollte es werden. Doch im Endeffekt ist „The Incredible Hulk“ nichts weiter als eine Fortsetzung des Lee-Hulks, knüpft er doch nahtlos an den Film an (ohne Ang Lees Hulk gesehen zu haben, sind einige Charaktere und deren Handlungen kaum nachvollziehbar). Auffällige Neuerung ist natürlich die komplett ersetzte Schauspielergarde. Bruce Banner wird nunmehr durch den (egomanen) Edward Norton dargestellt und seine Freundin durch Liv Tyler. Beide sind in ihren eindimensionalen Rollen komplett unterfordert; und da der Regisseur jetzt Louis Leterrier („The Transporter“) heißt, verlässt man sich dann auch vollkommen auf ausladende Actionszenen mit ganz viel (mäßiger) CGI. Auch der Hulk selbst soll nun noch böser und fieser aussehen, was auch wieder völlig konträr zur Intention Lees läuft: Lee stellte den Hulk immer als Opfer da, wohingegen Leterrier den Hulk als Bestie demonstriert, ihn später jedoch in einer an „King Kong“ angelehnten Szene vermenschlicht, wenn er seine große Liebe bei sich hat. Dramaturgisch völlig ziellos schleppt sich Leterriers Film so bis zum Abspann.

Nun, Hollywood wollte beim zweiten Teil alles besser machen. Doch wenn dieses „besser“ bedeutet, dass das Drehbuch im Gegensatz zu Lees „Hulk“ seicht, die Charaktere eindimensional und ihre Aktionen unglaubwürdig, die Action zugekleistert mit schlechten CGI, und die Story völlig blödsinnig ist, so verkauft Hollywood sein Publikum wohl für dumm. Relativierend ist aber, dass selbst dieser als vollkommen misslungen zu bezeichnende Neustart auch nicht viel besser beim Publikum angekommen ist. Gut so.

4/10
 

2moulins

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AW: Hulk

Stelle gerade fest, dass meine Bewertung (unter Zuletzt gesehen) in einigen Punkten mit Deiner Einschätzung völlig übereinstimmt --> Unterforderung der Schauspieler, schlechte CGI, gute Bewertung des Ang Lee-Filmes und eine Handlung, die für sich alleinstehend unvollständig wirkt.... Und die Punkte-Bewertung passt auch fast genau.

Gelobe aber, nicht abgeschrieben zu haben.....lese nämlich die Kurzkritiken nie vor meiner eigenen Bewertung.

Gruß
2moulins
 

kelte

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AW: Hulk

naja. ich sehe es genau andersrum, bis auf den aspekt das ich Ang Lees werk sehr schätze!
die CGI Effekte find ich gelungen, ordentliche Popcornaction, ein paar coole Sprüche von Tim Roth sowie Edward Norton von dem ich hoffe mal wieder mehr zu sehen. Lediglich die fleisch gewordene Schlauchbootlippe von Tyler nervt mich.
aber wer auf ordentliche Action steht macht bei dem wenig falsch, ich finde den besser als Iron Man.
8/10
 

Count Dooku

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AW: Hulk

http://www.ofdb.de/film/149784,Der-Unglaubliche-HulkEin kompletter Neustart sollte es werden. Doch im Endeffekt ist „The Incredible Hulk“ nichts weiter als eine Fortsetzung des Lee-Hulks, knüpft er doch nahtlos an den Film an (ohne Ang Lees Hulk gesehen zu haben, sind einige Charaktere und deren Handlungen kaum nachvollziehbar).

Das ist eindeutig falsch. Die Entstehung des Hulks ist in beiden Filmen unterschiedlich. Außerdem arbeitet Banner in Lees Film nicht für das Militär.

Der neue Film ist ganz nett aber bei weitem nicht so gelungen wie Ang Lees Hulk, der zwar unter Mutantenpudeln und einem seltsamen Finale leidet, dafür aber bessere Effekte und mehr Tiefgang bietet.

Ang Lees Hulk 8/10
Der unglaubliche Hulk 6,5/10
 

LivingDead

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AW: Hulk

Gelobe aber, nicht abgeschrieben zu haben.....lese nämlich die Kurzkritiken nie vor meiner eigenen Bewertung.

Na, das würde ich dir ja auch niemals unterstellen. Die Kritikpunkte sind aber ja auch mehr als offensichtlich. :)

Das ist eindeutig falsch. Die Entstehung des Hulks ist in beiden Filmen unterschiedlich. Außerdem arbeitet Banner in Lees Film nicht für das Militär.

Das musste mir nun aber mal erklären. Gebe ja zu, dass ich meine Ohren bei dem Film auf Durchzug gestellt hatte, aber wo arbeitet Banner da direkt für das Militär?! Und wieso ist die Entstehung des Hulks anders?
Soweit ich das in Erinnerung habe (ist natürlich schon etwas her) verläuft die Infizierung mit den Strahlen ganz ähnlich ab. Leterrier hat das nur inszenatorisch etwas variiert (warum auch immer).

Fakt ist aber doch, dass Leterriers Film alleinstehend absolut nicht funktioniert. Dafür fehlt es dem Film komplett an Charakterzeichnungen, Hintergründen und Erklärung der Motivation der Charaktere. Ohne das Wissen um Lees Film tappt man da doch größtenteils im Dunkeln.
 

Count Dooku

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AW: Hulk

Das musste mir nun aber mal erklären. Gebe ja zu, dass ich meine Ohren bei dem Film auf Durchzug gestellt hatte, aber wo arbeitet Banner da direkt für das Militär?!

In "Der unglaubliche Hulk" sagt Ross, dass er Banner den Auftrag gegeben hätte. In Lees Hulk hat Banner nicht direkt für das Militär gearbeitet.

Und wieso ist die Entstehung des Hulks anders?
Soweit ich das in Erinnerung habe (ist natürlich schon etwas her) verläuft die Infizierung mit den Strahlen ganz ähnlich ab. Leterrier hat das nur inszenatorisch etwas variiert (warum auch immer).

Die Entstehung des Hulks
Lees Hulk: Die Maschine mit der Frösche mit Gammastrahlen bestrahlt werden hat eine Fehlfunktion. Um einen Mitarbeiter zu schützen, stellt sich Bruce vor die Maschine um die Strahlen abzufangen. Dazu kommt noch, dass Bruce ja durch die Experimente seines Vaters eine veränderte DNA hat.

Der unglaubliche Hulk: Bruce unternimmt einen Selbstversuch wie Bill Bixby in der Fernsehserie.

Fazit: Während es bei der alten Fassung um einen Unfall handelte, der Bruce zum Hulk machte, war es in der neuen Fassung ein Selbstversuch der Fehlschlug. Außerdem deutet der neue Film an, dass die erste Vewandlung gleich nach dem Strahlenunfall war. Außerdem wurde Betty im alten Film nie durch den Hulk verletzt.

Fakt ist aber doch, dass Leterriers Film alleinstehend absolut nicht funktioniert. Dafür fehlt es dem Film komplett an Charakterzeichnungen, Hintergründen und Erklärung der Motivation der Charaktere. Ohne das Wissen um Lees Film tappt man da doch größtenteils im Dunkeln.

Den Fakt halte ich eben für falsch. Im Vorspann wird eigentlich alles erwähnt, was man wissen muss um den Film zu verstehen, der Rest wird im weiteren Verlauf erklärt.

PS: Noch ein Punkt, der imo beweist, dass "der unglaubliche Hulk" KEINE Fortsetzung von Lees Film ist: im neuen Film sieht Betty den Hulk zum ersten Mal als er am Campus Randale macht. Wenn der Film ein Sequel wäre, wäre sie nicht so überrascht gewesen.
 

LivingDead

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AW: Hulk

Fazit: Während es bei der alten Fassung um einen Unfall handelte, der Bruce zum Hulk machte, war es in der neuen Fassung ein Selbstversuch der Fehlschlug. Außerdem deutet der neue Film an, dass die erste Vewandlung gleich nach dem Strahlenunfall war. Außerdem wurde Betty im alten Film nie durch den Hulk verletzt.

Ja, stimmt. War mir gar nicht mehr so geläufig. Doch jetzt wo du es erwähnst, dämmert es etwas. Danke für die Erläuterungen. :)

Und dennoch verliert der Film dadurch umso mehr. Auch wenn sich Leterrier durch diese doch eher subtilen Veränderungen vom Vorgänger abheben möchte, warum setzt er seinen Film da an, wo Lees Hulk aufhörte? Warum erfahren wir kaum etwas über die Hintergründe (und wenn, nur bruchstückhaft)? Wo ist der unbedingt notwendige Prolog? Nee, das war in meinen Augen nichts... Da vertraut der Leterrier immer noch zu sehr auf Ang Lees Ausführungen, auch wenn er es wohl nicht wahrhaben möchte.
 

kelte

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AW: Hulk

na. wer sagt denn das er es nicht wahr haben möchte. die studios haben letztlich nicht Lees werk kapiert. die meisten zuschauer jedoch schon. sowas nennt man auch ignoranz.
trotzdem finde ich beide werke fast ebenbürdig. der eine ist ein reinrassiger actioner, wo man nun wirklich keine grosse story zu benötigt.
und Lees werk ist halt ne spur besser weil er nicht nur auf action aus ist.
 

Count Dooku

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AW: Hulk

Und dennoch verliert der Film dadurch umso mehr. Auch wenn sich Leterrier durch diese doch eher subtilen Veränderungen vom Vorgänger abheben möchte, warum setzt er seinen Film da an, wo Lees Hulk aufhörte?

Ich glaube, weil das in den alten Hulk-Comics auch so war, dass Banner auf der Flucht ist.
 

Russel Faraday

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AW: Hulk

Ich glaube, weil das in den alten Hulk-Comics auch so war, dass Banner auf der Flucht ist.

nicht nur in der TV-serie? ich hab den zweiten kinofilm ohnehin eher als große version der fernsehserie gesehen, da sie mit dieser sehr viel mehr ähnlichkeit hat, als mit dem sehr gelungenen film von Ang Lee: Banner arbeitet "irgendwo" unerkannt, immer auf der spur nach einem mittel, seinen dämon loszuwerden. dann gibt's noch Bill Bixby höchstpersönlich zu sehen, was man im Lee-film ohne probleme auch hätte einbauen können, aber nicht getan hat. außerdem hat man Edward Norton optisch stark auf Bixby getrimmt; in einigen szenen sind die ähnlichkeiten zwischen den beiden verblüffend. dann kriegt man nach das "loney man"-theme aus der TV-serie zu hören, während Elfman im Lee-film bis auf ganz wenige ausnahmen komplett auf musik aus der serie verzichtet hat. Jack McGee tauchte ebenfalls auf. alles anzeichen, daß hier die serie pate stand, nicht der erste film.

in der deutschen synchro hat man übrigens ungewöhnliche aufmerksamkeit bewiesen und Lou Ferrigno Bill Bixbys synchronsprecher verpaßt. ich mag solche details. :D

aber was soll's? fand den film trotzdem nicht so prall.
 

Die wilde 13

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AW: Hulk

Habe den unglaublichen Hulk mir gestern zu Gemüte geführt und bin nicht enttäuscht worden,weil ich aber auch nichts erwartet habe.
Im Vergleich zu Ang Lee's Version steht die Action im Vordergrund,die aber (natürlich ?) stark zu Lasten der Charaktere geht.
William Hurt und Liv Tyler verkommen zu schnöden Stichwortgebern und Edward Norton kriegt fast während des ganzen Films seinen Dackelblick nicht los. Einer seiner weniger gelungenen Performance. Schade !
Auch die Anleihen bei "King Kong" oder "Hollow Man" hinterlassen einen zwiespältigen Eindruck....
Dank der zahlreichen Actioneinlagen,dem flotten Tempo und dem Gastauftritt von Lou Ferrigno als Wächter :hoch: noch eine gnädige 6/10 von mir .
 

Filmfan1972

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AW: Hulk

Sehe ich im großen und ganzen auch so. Nur finde ich das Lee's Hulk "erwachsener" daher kommt weil er einfach tiefer in den Charakter Banner/Hulk eintaucht in seinem Film. Außerdem gefällt es mir in Lee's Version besser wie und wodurch Banner zum Hulk wird. Leterrier's Version behandelt das ja nur recht kurz. Was ich noch besser finde im 2003er Hulk ist die Darstellung. Mit den Splittscreens und vor allem wenn Hulk in der Wüste läuft oder springt ist um einiges "comichafter". Dafür hat er mit diesen mutierten Hunden und dem etwas merkwürdigen Ende wieder ein paar Minuspunkte.
Leterrier's Hulk hat da natürlich deutlich mehr Action zu bieten. Außerdem hat er mit ABOMINATION den deutlich interessanteren Gegner im Film als Lee das hatte.

Kurzum...wer einen tieferen Einblick auf die Figur Banner/Hulk haben möchte der ist mit Lee's Film besser bedient. Wer es lieber richtig krachen läßt (und das ist wörtlich zu nehmen. Der DTS-Sound ist eine Wucht und erinnert durchaus an Krieg der Welten) der sollte den aktuellen Hulk in den Player schieben.
 

Count Dooku

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AW: Hulk

Der unglaubliche Hulk

Nachdem Ang Lees Hulk sich beim Publikum nicht durchsetzen konnte, beschloss Marvel den grünen Riesen einen neuen Start zu verpassen. Dadurch haben sie aber mehr verschlimmert als verbessert. Der neue Hulk verliert in jederlei Hinsicht gegenüber Lees Hulk.
Die Darsteller können ihren eindimensional Figuren kaum Leben verleihen. Dazu kauft man Liv Tyler nicht ab, dass sie eine Wissenschaftlerin spielt. Da hab ich eher Denise Richards in "Die Welt ist nicht genug" die Atomwissenschaftlerin abgekauft.
Die Story ist auch ziemlich öde.
Aber das Wichtigste, der neue Hulk sieht scheiße aus. Das Design ist grottig und dazu noch mäßig animiert. Die restlichen Effekte sind auch grausam. Jeder Heli sieht aus wie ein Pre-Viz.
Ganz nett sind die Anspielungen auf die alte Fernsehserie und das Marveluniversum, das filmisch ausgeweitet werden soll. Leider wird daraus kein guter Film.

Nach dem spaßigen "Iron Man" enttäuscht "Der unglaubliche Hulk" ziemlich. Vielleicht rettet ein EC noch was, denn Norton ist mit der Kinofassung unzufrieden und vermutlich in Fortsetzungen nicht mehr dabei.

5,5 Punkten
 
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ma(c)festus

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AW: Hulk

Der unglaubliche Hulk ist íngesamt eine sehr enttäuschend Verfilmung der Comic-Vorlage von Marvel.Das sehr simpel gestrickte Action-Spektakel bietet weder noch eine clevere Story noch witzige Momente.Die Dialoge werden für Minimum beschränkt,Handlungen sind ebenfalls einfallslos eine Verfolgungsjagd folgt die nächste auch unlogisch ist auch die Feuerszene,und die Charaktere werden nur kurz skizziert, mehr Tiefe hätte diesen Film wohl gutgetan.Alles ohne Sinn und Verstand.

Wertung: 3 / 10 Punkten
 

deadlyfriend

Casting
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AW: Hulk

Jetzt habe ich den unglaublichen Hulk auch gerade gesehen und fand ihn ganz nett. Mir kam er auch partiell eher wie ein Teil 2 vor, aber um das zu beurteilen kenne ich mich mit den Comics zu wenig aus. Ich kann auch nicht sagen wer näher dran war. Somit war es ganz nette Popcorn Unterhaltung die ich recht bald wieder vergessen werde.
 

SAB

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AW: Hulk

Heute endlich zum ersten Mal angeschaut und eindeutig schwächer ist "Der unglaubliche Hulk" im Gegensatz zu Lees "Hulk", den ich richtig super finde!
Sowohl die Figuren als auch die Handlung wirken wenig motiviert und dümpeln so vor sich her! Die viele Action kann die Schwächen des Filmes leider nicht überdecken, doch weil ich sowohl die Figur des Hulks als auch Edward Norton schätze, reicht es bei mir trotzdem noch für 7,5 / 10 Punkte!

Die Gastauftritte von Lou Ferrigno und "Tony Stark" sind natürlich klasse!:hoch:
 

crizzero

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Weil er gerade auf RTL2 läuft, krame ich den Thread mal wieder raus...

Sehe ich im großen und ganzen auch so. Nur finde ich das Lee's Hulk "erwachsener" daher kommt weil er einfach tiefer in den Charakter Banner/Hulk eintaucht in seinem Film. Außerdem gefällt es mir in Lee's Version besser wie und wodurch Banner zum Hulk wird.

Heute endlich zum ersten Mal angeschaut und eindeutig schwächer ist "Der unglaubliche Hulk" im Gegensatz zu Lees "Hulk", den ich richtig super finde!

Hier kann ich euch nur zustimmen.

Ang Lees "Hulk" finde ich deutlich stärker. Norton ist zwar der bessere Schauspieler im Vergleich zu Bana, aber er steckt letztlich im falschen Film. Außerdem ist der traurige Blick von Bana intensiver und passender für die Figur des Bruce Banner. Die optischen Spielereien in Träumen und Gedanken, die Paneleinblendungen und die vielen Naturbilder, die Ang Lee immer wieder auffährt, sind zudem sehr gelungen. Sie wirken künstlerisch wertvoll, um die Gedanken des Protagonisten zu vermitteln.
Auch wenn er gegen Ende einige Längen hat, ist "Hulk" der bessere, weil tiefsinnigere und deutlich besser besetzte Comicfilm. Wenn man etwas Durchhaltevermögen mitbringt, belohnt Ang Lee den Zuschauer mit einem ausführlichen, kreativen Einblick in das Universum dieser weltberühmten Marvelfigur. :hoch:
 
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Pretender

Walk of Fame
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AW: Hulk

Mit der Figur des Hulk konnte ich eigentlich noch nie viel anfangen. Da mich der "erste" auch sehr enttäuscht hat, habe ich um "Der unglaubliche Hulk" bisher auch immer einen großen Bogen gemacht. Da er aber nunmal in "The Avengers" mitspielt, muss ich mir bevor ich mir den anschaue erst mal die anderen Filme der Protagonisten anschauen. Darunter fällt auch "Der unglaubliche Hulk".
Zuerst einmal bin ich froh, das ich den gestern eher durch Zufall auf SyFy entdeckt habe, ich war nämlich kurz davor den zu kaufen und hätte das bitter bereut.

Der Film ist auf alle Fälle schon mal besser als "Hulk" hat aber dennoch mit seinen Längen und unmotivierten Schauspieler zu kämpfen. Der Film plätscherte so vor sich hin ohne wirklich einen Höhepunkt gehabt zu haben. Manche Effekte waren ganz OK, im großen und ganzen war ich vom "Reboot" des Franchise aber genauso enttäuscht wie damals beim "Hulk" 3/10
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Hulk

Also meiner Meinung nach kommt die Figur des Hulks erst in „The Avengers" richtig zur Geltung und kann sein Potenzial ausschöpfen. Wobei ich Ang Lees „Hulk-Adaption" ab der zweiten Sichtung auch richtig gut fand.
 
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