Sehe ich auch so. Der Charakter wurde für mich sinnvoll eingeführt. Als er mit leuchtenden Augen erzählte wie Bruce Wayne das Waisenhaus besuchte, war für mich so eine Szene bei der man merkte, dass wir es hier noch mit einem Idealisten zu tun haben, jemanden der noch an das Gute und an Ideale glaubt.
Ein anderer Antrieb als es bei Bruce der Fall ist. Bruce will sich an den Kriminellen rächen, während Blake eher die Schwachen beschützen will. Läuft im Endeffekt auf das gleiche hinaus, der Antrieb ist aber ein anderer.
Das ist auch der Punkt warum er eigentlich in diesem Film so wichtig war, bzw der Charakter des Robin generell für Batman. Er ist ein Gegenpol, durch ihn ist ein gesundes Gleichgewicht möglich, ohne dieses Wayne abdriften würde. Schließlich war er es auch, der Bruce aus seiner Lethargie holte, was Alfred nicht mehr möglich war.
Ist ein Aspekt der im Film vielleicht nicht entsprechend vermittelt wurde, oder auch zu subtil.
Das dieser Charakter nun versucht hat, seine Ideale durch seinen Job als Cop auszuleben kann ich also nachvollziehen. Ist ja schließlich nicht nur ein Job bei dem es ums Brötchenverdienen geht. Was dafür mehr als deutlich vermittelt wurde, dass er als Cop eben nur innerhalb des Gesetzes und der Vorschriften agieren kann. Was ihn in seinem Bestreben einengt.
Die Nennung des Namen "Robin" fand ich, wie bereits geschrieben, leider auch absolut plump und mit dem Holzhammer. Das ist man echt nicht unbedingt von Nolan gewohnt. Gar kein Name, oder vom mir aus auch Tim Drake, oder nur Tim(als Beispiel) hätten da absolut gereicht. Da hätte man nicht draufschlagen müssen.