Cowboy Bebop

TheBjoern

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Cowboy Bebop (Serie)


Cowboy Bebop ist eine japanische Anime-Serie vom Regisseur Shinichiro Watanabe aus dem Jahre 1998.
Spike Spiegel und Jet Black sind Kopfgeldjäger, die finanziell oft an ihren Grenzen wirtschaften. Wobei es sicherlich nicht ganz günstig ist ein Raumschiff wie die Bebop zu unterhalten. Ja genau, ein Raumschiff! Wir befinden uns im Jahre 2071 und weiter Planeten, wie der Mars oder Saturn wurden besiedelt. Spike und Jet sind interstellare Kopfgeldjäger, die mit ihren Methoden und Verhalten dennoch mit ihren Kollegen aus dem 19. Jahrhundert parallelen aufweisen. Das ist kein Zufall, denn Watanabe könnte man als den Quentin des Animes bezeichnen. Er kombiniert verschieden Genre in seinen Serien und lässt somit etwas Neues entstehen. Bei Cowboy Bebop vereint er Science-Fiction mit dem verhalten klassischer Western und Agentenfilmen und untermalt dieses mit fetziger Jazzmusik.
Habe mir die Serie Cowboy Bebop angesehen und muss nach den vielen Lobeshymnen zugeben, dass ich ein bisschen enttäuscht bin. Von einem roten Faden ist nicht viel zu erkennen und die Folgen behandeln hauptsächlich kleine Mini-Abenteuer ohne, dass es ein spezielles Ziel gibt, auf das die Serie hinsteuert. Nur die letzten drei folgen zwangen die Serie zu einem raschen Ende.
Allerdings besitzt die Serie sehr schöne ausgearbeitete Charaktere, wie zu Beispiel den Hauptcharakter Spike Spiegel, der mit seiner gelangweilten Coolness, seinem geschickten Fähigkeiten im Kampf und seiner zeitweiligen Tollpatschigkeit, einer Mischung aus James Bond und Monco (Clint – Für ein paar Dollar mehr) nahe kommt.
Wie von Watanabe nicht anders erwartet, ist die Musik ein wichtiges Element seiner Serie. Diese ist mit ihren jazzigen Grundton sehr gelungen und passt sich trotz des Science-Fiction-Genres gerade zu harmonisch ein.
Im Grunde eine sehr gute Serie, bei denen die einzelnen Folgen zwar von der Handlung oft sehr komprimiert wirkt, aber die der gute Stil und die tollen Charaktere dieses Manko geschickt auffangen.
Ich hätte mir eine bessere Rahmenhandlung gewünscht, die es ermöglicht mehr Fragen aufzuwerfen und die die Serie zu einem bestimmten Ziel hinsteuert.
Dass das besser geht zeigt Watanabe mit seiner, wie ich finde, besten Serie „Samurai Champloo“.
 

TheBjoern

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AW: Cowboy Bebop

bitte was? der Film zumindest hat ein derart poetisches Finale das ich immer wieder Gänsehaut bekomme,- wobei dies ja eher den Bösewicht betraff als die Helden weswegen ich den Film so abfeier :)
daher wollte ich schon ne gefühlte Ewigkeit mir die Serie besorgen. Aber die war mir immer zu teuer

Oh, über den Film möchte ich nicht allzu viele Worte verlieren, nur dass der Anfang gut inszeniert war aber darüber hinaus er mir wie ein längere Version einer Episode der Serie vorkam. Die Erzählstruktur war auch nicht besonders gut gewesen.
Wer die Serie nicht kennt müsste sich unheimlich verloren vorkommen, da es so gut wie keine Einführung jeglicher Art gab.
Der FIlm funktioniert nur im Zusammenhang der Serie und ist somit vielmehr eine Bedienung der Fans, die damit mehr von ihrem lieblings Cowboy zu sehen bekommen, als ein wirklich eigensändiger Film.

Dieses Problem hatte auch schon Final Fantasy VII: Advent Children nur kannte ich da wirklich nicht das Spiel, was dazu führte, dass der Film für mich wirklich mies war. Auch hier nur eine Bedienung der Fans - nichts Eigenständiges.
 

Noeval

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Mir gefiel der Film auch ohne die Serie zu kennen. Verloren kam ich mir dabei auch nicht vor. Vielleicht würde ich das so empfinden, wenn ich die Serie kenne. Aber da ich nicht vor habe mir diese zu kaufen, sehe ich ihn als eigenständigen Film.
 

Willy Wonka

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AW: Cowboy Bebop


Was war zuerst da – die Musik oder die Bilder? Dies ist eine sehr interessante Frage in Bezug auf der Animeserie „Cowboy Bebop“ von Shinichiro Watanabe. Hatte er bei der Entwicklung dieser Serie erst die Musik im Kopf und sekundär den visuellen Stil?

Cowboy Bebop ist Jazz!

Jazz eine Musikrichtung, die von seinem Kurzweil und seiner Improvisation lebt. Mit Jazz verbindet man irgendeine kleine verrauchte Kneipe in dem ein einsamer Saxophon-Spieler für wenige Leute musiziert und seiner Leidenschaft nachgeht.

Bei den ersten Folgen von „Cowboy Bebop“ wird der Zuschauer förmlich in die Handlung geworfen und so etwas wie eine Einführung ist nicht zu erkennen. Die Bebop ist ein Raumschiff auf dem Spike und Jet leben. Beide sind Kopfgeldjäger und verdienen sich damit ihren Unterhalt.
Im Verlauf der Serie bekommt das Duo dann weitere Mitstreiter, die sie mehr oder weniger unterstützen. Zu Beginn haben die Figuren nur ein rudimentäres Profil, welches erst deutlich später mit Hintergrundwissen gefüttert wird. In jeder Folgen jagen sie irgendeinen Typen oder Gruppe worauf ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist.
Die ersten Folgen wirken handlungstechnisch nichtssagend und so kurzweilig (= Jazz), dass es den Zuschauer nicht einmal interessiert, ob sie den Gejagten bekommen oder nicht.
In der Mitte der Serie gibt es dann die ersten Folgen, welche auch von der Handlung ein wenig begeistern können und nicht langweilig sind und gen Ende wurde die Serie sogar spannend und ein wenig dramatisch.

Fest steht, dass diese Serie nicht aufgrund der Handlung so populär geworden ist, sondern einzig wegen seines Stils. Diese Serie ist ein Paradebeispiel für „Stil über Substanz“, denn es scheint so, dass sie nur für den Stil lebt. Science-Ficiton wird mit Western-Elemente gekreuzt und dazu kommt noch das musikalische Hauptthema des Jazz. Die Optik ist wirklich erhaben. Schnitte, Perspektive und kongeniale musikalische Untermalungen machen jede Folge aus audiovisueller Sicht zu einem kleinen Erlebnis. Musikalisch deckt dieser Serie auch sehr viele Facetten der Musik ab, denn neben des Hauptthemas des Jazz, findet auch noch Blues, Pop, Rock (sowie deren Unterformen), Klassik u.v.a. Einklang in diese Serie.

Mein Urteil über diese Serie ist wirklich zwiegespalten, denn vor allem der Anfang ist sehr behäbig und die einzelnen Geschichten sind zu kurzweilig. Dennoch begeistert Watanabe mit seinem großartigen inszenatorischen Raffinessen und einer selbst kreierten Stilmischung, welche er selbst perfektioniert. Eine erneute Sichtung der kompletten Serie würde mir mehr Aufschluss darüber geben, wie mir schlussendlich dieses Serie gefällt, aber dafür fehlt mir zurzeit Zeit und auch die Motivation.
 

Willy Wonka

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AW: Cowboy Bebop


Bigger, longer, uncut“ war damals die Parole von Trey Parker und Matt Stone, die mit dieser Aussage „South Park – Der Film“ beworben haben. Doch diese Parole können die meisten Serien, die einen Ausflug auf die Leinwand unternehmen, nicht erfüllen, denn sie haben einen harten steinigen Weg, denn schließlich muss man sich mit den Konventionen eines Spielfilms arrangieren und so ist vor allem die veränderte Dramaturgie – aufgrund der verlängerten Laufzeit - die größte Herausforderung von Serien-Filmen. Aus diesem Grund wirken viele Filme nur wie eine verlängerte Episode der Serie. Genau dieses trifft auch auf „Cowboy Bebop – Der Film“ zu, wobei sich die Macher sichtlich Mühe gemacht haben. Leider wurde mir auch nicht die Eingliederung des Films in das Cowboy Bebop-Universum Film sichtbar.

Der größte Schönheitsfehler ist der deutschen Synchronisation zu schulden, denn sämtliche Figuren habe eine neue Synchronstimme bekommen und damit beweist der Film auf eine sehr eindrucksvolle Weise, wie wichtig die Stimme einer Figur ist und wie sehr eine Stimme die Person charakterisiert. Durch die neuen Sprecher bekommt jede Figur eine vollkommen andere Ausstrahlung und wirkt wie ausgetauscht. Sie scheinen fast nichts mehr mit den Charakteren der Serie gemein zu haben und das ist fatal. Ich übertreibe nicht, wenn ich den Austausch der Synchronsprecher vergleiche mit dem Auswechseln von Schauspielerin in einem Realfilm.

Ein weiterer Punkt, welchen diesen Film für ein breiteres Publikum disqualifiziert, ist die Tatsache, dass es keine passable Einführung der Charaktere und ihrem jeweiligen Hintergrund gibt, sodass der Film für Nichtkenner der Serie überhaupt nicht funktionieren wird.
Es sei denn er begnügt sich schon mit ein paar coolen Actionszenen und einer souveränen Inszenierung.
Meine niedrige Wertung des Films resultiert nicht nur aufgrund der massiven Enttäuschung die ich erlitten habe, sondern weil der Film in keiner Weise mit der Serie mithalten kann – in jeglicher Hinsicht. Mit den regulären Stimmen, hätte der Film bei mir auf jeden Fall deutlich besser abgeschnitten, aber mit diesem „Was-wäre-wenn-Szenario“ wird der Film auch nicht besser.
 

Willy Wonka

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Mir gefiel der Film auch ohne die Serie zu kennen. Verloren kam ich mir dabei auch nicht vor. Vielleicht würde ich das so empfinden, wenn ich die Serie kenne. Aber da ich nicht vor habe mir diese zu kaufen, sehe ich ihn als eigenständigen Film.

Das ist für mich echt rätselhaft. :denk:
Brauchst du keine Einführung der Charaktere um zu ihnen eine „Bindung" aufzubauen um Handlungen und Reaktionen der Charaktere zu verstehen.
Ich weiß auf jeden Fall, dass mir der Film auch ohne Kenntnis der Film nicht gefallen hätte.

Kennst du denn den Film „Final Fantasy VII - Advent Children"?
 

kelte

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AW: Cowboy Bebop

wird wohl ein Problem sein, was den Kinofilm betrifft, das er wohl nicht funzt wenn man die TV Serie kennt.
wobei mir vor etlichen Jahren den Film jemand empfohlen hatte, der die Serie schon kannte, zwar im Original aber der schwörrt auf den Film. Und ich bin im bis heute dankbar für den Tip.
der Film macht Lust mehr davon zu sehen, was das Bebop Universum betrifft aber Vorkenntnisse sind nicht zwingent notwendig. Der Film hat eine stark, tragisch, poetische Ausrichtung und diese wird gelungen präsentiert.
Final Fantasy ist da ein besseres Beispiel denn der Film ging mir auch nicht ab da dort nur was fürs Auge geboten wird.
Aber Cowboy Bebop hat mich genauso gefangen genommen wie das Finale von Jin Roh
 

Willy Wonka

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AW: Cowboy Bebop

wird wohl ein Problem sein, was den Kinofilm betrifft, das er wohl nicht funzt wenn man die TV Serie kennt.

Er funktioniert nicht, weil der Film einfach schlechter als die Serie ist.

Ich kann mich natürlich jetzt nicht vollständig in die Lage versetzen, als würde ich die Serie nicht kennen und auf dieser Grundlage den Film bewerten, aber hat es dich keineswegs gestört, dass die Charaktere keine Tiefe besitzen? Sie sind einfach da und ziehen ihr Ding durch und palavern über irgendwelche Dinge, was sich halbwegs dramatisch und poetisch anhört, aber eigentlich kennt man sie doch nicht. Wenn man bereits die Serie gesehen hat, kennt man ihre Hintergründe und dadurch wirkten für mich die Charaktere glaubwürdiger und daher kann ich die Dialoge und ihre Poetik im Film nicht kritisieren.

Ich will damit sagen, dass auch wenn ich nur den Film gesehen hätte, hätte ich diesen zu 99% schlecht bewertet. Vielleicht nicht so schlecht wie jetzt mit Kenntnis der Serie, aber über eine 5/10 wäre er bei mir nicht gekommen.

kelte schrieb:
Der Film hat eine stark, tragisch, poetische Ausrichtung und diese wird gelungen präsentiert.

Das will ich nicht abschreiten, aber wenn ein Film so eine Ausrichtung besitzt, muss sie sich auch langsam entwickeln, aber das geschieht bei dem Film nicht. Es wird einem alles direkt fertig vorgesetzt.
 

kelte

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AW: Cowboy Bebop

ich finde schon das die Tragik sich mit der Geschichte entwickelt,- nur konzentriert diese sich auf den Bösewicht mitsamt seiner Vergangenheit. Ich fand eher die Nebencharaktere, welche sicher in der Serie eine gewichtige Rolle haben, leicht nervig bzw. austauschbar. Aber die Story, ohne das ich die Serie kenne, war für mich auch eher auf den Bösewicht getrimmt und war somit nicht unbedingt auf Sympathien aus. Zumindest wirkte es so bei mir. Wobei die meisten Animes aus Japan sowieso eine eher düstere Schlagseite besitzen,- zumindest jene die ich favorisiere
 

Willy Wonka

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AW: Cowboy Bebop

ich finde schon das die Tragik sich mit der Geschichte entwickelt,- nur konzentriert diese sich auf den Bösewicht mitsamt seiner Vergangenheit.

Ja, vielleicht hat mich diese leicht einseitige Entwicklung auch gestört.

Mich würde ja jetzt brennend interessieren, ob der Film auch einen Einfluss auf die Qualität der Serie hat. Also ob du jetzt die Serie schlechter wahrnehmen würdest. Also kelte und Noeval bitte die Serie nachholen. :bart:
 

kelte

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das was dir mit dem Film passiert ist, das schreckt mich ab die Serie zu kaufen, da du schon sagtest das die Synchrostimmen nicht identisch ist. Sowas stört mich auch :) und dann kann mir mit der Serie das passieren, was dir mit dem Film passiert ist.
und die Serie war mir auch ne Spur zu teuer gewesen in der Vergangenheit, wenn der Preis stimmt schlage ich gewiss zu aber derzeit gibts zig andere Baustellen
 

Willy Wonka

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das was dir mit dem Film passiert ist, das schreckt mich ab die Serie zu kaufen, da du schon sagtest das die Synchrostimmen nicht identisch ist. Sowas stört mich auch :) und dann kann mir mit der Serie das passieren, was dir mit dem Film passiert ist.

Wie gut ist dir der Film denn noch im Gedächtnis geblieben? Denn vielleicht stören dich die Synchronstimmen aufgrund der Verjährung nicht so sehr und die anderen Stimmen fallen dir möglicherweise gar nicht mehr auf.

und die Serie war mir auch ne Spur zu teuer gewesen in der Vergangenheit, wenn der Preis stimmt schlage ich gewiss zu aber derzeit gibts zig andere Baustellen

Dann wird es wohl nichts mehr, denn viel günstiger als jetzt wird diese Serie nicht werden, denn schließlich handelt es sich um eine Animeserie.
 

Noeval

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Brauchst du keine Einführung der Charaktere um zu ihnen eine „Bindung" aufzubauen um Handlungen und Reaktionen der Charaktere zu verstehen.
Das ist von Film zu Film verschieden. In diesem Fall erscheint es mir nicht so wichtig.

Kennst du denn den Film „Final Fantasy VII - Advent Children"?
Den kenne ich! Ist zwar schon ein Weilchen her, daß ich ihn gesehen habe, aber ich weiß noch, daß er mir nicht so gut gefallen hat. Aber vielleicht sollte ich ihn nochmal schauen, damit mir auch wieder einfällt warum. ;)
 

kelte

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Wie gut ist dir der Film denn noch im Gedächtnis geblieben? Denn vielleicht stören dich die Synchronstimmen aufgrund der Verjährung nicht so sehr und die anderen Stimmen fallen dir möglicherweise gar nicht mehr auf.
sehr gut,- ich hab den gewiss 4-5 mal gesehen :) wie gesagt, ich liebe diesen film und es gibt nicht viele animes die mir gefallen hatten
 
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