96 Hours

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Amras

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu 96 Hours:

#02 12.02.2009 Amras
#96 26.02.2009 Vince

Gesamtübersicht aller Kritiken zu 96 Hours - Taken 2:

#119 13.10.2012 Sam Spade
 
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Amras

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96 Hours


Also, ich habe den Film vorgestern Abend gesehen und habe immer noch die Freudentränen in den Augen, 96 Hours ist ein herrlicher Old School-Aktschnfuim, der fast ohne Wackeldackel-Kamera oder geschätzte 687 Bildwechsel pro Sekunde (es sind dann doch ein paar weniger) auskommt.

Der Film beginnt recht seicht und bei der Einführung in die familiären Verhältnisse wird zwar recht dick aufgetragen, aber sobald die 96 Stunden beginnen, ist das alles vergessen und die harte und kurzweilige Jagd quer durch Paris kann beginnen. Ein hervorragender Liam Neeson als Ex-CIA-Agent lässt einen das ein oder andere Mal an einen gealterten Jack Bauer oder Jason Bourne denken. Was ja nicht unbedingt negativ zu bewerten ist. Die Nahkampf-Szenen und die Shooutouts sind hervorragend choreographiert, und auch die Verfolgungsjagden wissen zu gefallen. Für mich ist 96 Hours der intensivste Actionfilm der letzten Jahre. Wer sich den entgehen lässt, ist selber Schuld.

Ich würde den Film mit einer 8/10 (mit einer kleinen Tendenz zur 8,5) bewerten.
 
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Louis Cyphre

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AW: 96 Hours

Nicht ohne meine Tochter 2-Ein Vater kämpft um seine Tochter
Und das mit allen Mitteln.Keine Zeit für Gnade.
Dieser Film rockt das Haus und das mit einem sehr gutem Hauptakteur-Liam Neeson-so eine harte Rolle hätte ich ihm garnicht mehr zugetraut.Aber er passt perfekt in die Rolle.
Auch die wie immer wunderschöne Famke Janssen-als Ex und Mutter-ist dabei.
Wie schon lobend erwähnt,wurde diesmal kein Kameramann mit Parkinson engagiert.
DANKE dafür,sehr erholsam.
Ich steh total auf Rachefilme und dieser ist einer der Besten.

8,5/10
 

LivingDead

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AW: 96 Hours

Klingt nach einem Film ganz nach meiner Kragenweite. Liam Neeson plus einer herrlich anachronistischen Inszenierungsweise, besser kann es ja gar nicht tönen. Bin gespannt.
 

Der müde Joe

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AW: 96 Hours

Ich war gestern im Kino und es hat sich gelohnt!! Für mich der beste Film seit The Dark Knight.
Einige Szenen konnte man sicherlich mit den Bourne-Filmen vergleichen, aber das hat überhaupt nicht gestört. Auch die Story, die schon ziemlich extrem war, aber in der heutigen - kranken - Welt sicher nicht unrealistisch ist, hat absolut gepasst. Das Ende ist zwar recht vorhersehbar, tut aber diesem kompromisslosen Spektakel keinen Abbruch.
Die DVD is gedanklich schon gekauft :rock:
... und endlich mal wieder ein Film, bei dem ich mir am Schluss gedacht hab "wow, geil, würd ich gleich nochmal reingehen"

Der Film an sich ist vielleicht nichts besonderes, aber Machart und Umsetzung sehr wohl!!

sehr gute 9/10 :hoch:
 

herrnergal

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AW: 96 Hours

Dem würde ich zustimmen. Heute die UK Blu-Ray mit deutschem Ton geschaut.
Hat echt "Spass" gemacht, da zu zuschauen.
 

crizzero

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AW: 96 Hours

Nach "Death Sentence" der zweitbeste Rache-Thriller, den ich je gesehen habe. Bärenstarke Leistung von Liam Neeson und Nahkampfszenen vom Allerfeinsten. Klasse! Gebe sehr gute 8/10.
 

Travis

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AW: 96 Hours

Da bin ich ja jetzt echt gespannt, wie mir der Film gefallen wird. Bin bei derartigen Filmen ja nicht unbedingt der Meinung der Meisten hier - siehe meine "Death Sentence"-Meinung. ;)

Auf meine Kaufliste ist er in jeden Fall gewandert.Weiß nur noch nicht, ob er gleich zum VÖ in die Sammlung wandert, oder erst zum einem späteren Nice-Price dort Einzug findet. Kommt ganz auf den Verleiher drauf an, der den Film in Deutschland vermarktet.
 
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Amras

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AW: 96 Hours

Die DVD is gedanklich schon gekauft :rock:
Dieses Problem habe ich zum Glück nicht :D.
... und endlich mal wieder ein Film, bei dem ich mir am Schluss gedacht hab "wow, geil, würd ich gleich nochmal reingehen"
Jau, ging mir genauso. 96 Hours ist der erste Film seit längerer Zeit den ich mir innerhalb von drei Tagen zweimal angesehen habe. Und beim zweiten Durchgang haben mich dann die gleichen Kleinigkeiten gestört, zum Beispiel die Tochter erinnert mich von ihrem Verhalten her eher an eine zwölfjährige und nicht an eine siebzehnjährige.
 

Vince

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AW: 96 Hours

Es gibt bislang zwei Reaktionen auf diesen Film:

Die eine Gruppe feiert "96 Hours" als spritzigsten, temporeichsten Actionfilm seit Jahren, der so ziemlich alles andere, was das Genre zuletzt hervorgebracht hat, vergessen macht.

Die andere Gruppe sieht ein protektionistisches Anti-Europa-Filmchen, bei dem sich die Befürchtungen des Vaters über ein unsicheres Europa tatsächlich bewahrheiten. Also ein Film, der das, was "Hostel" mit einem Augenzwinkern zeigte, nun bierernst verarbeitet.

Ich finde, beide Argumentationen haben grundsätzlich etwas für sich; an welcher der beiden mehr Wahrheit steckt, finde ich dann wahrscheinlich nächsten Freitag selbst raus.
 

crizzero

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AW: 96 Hours

Die andere Gruppe sieht ein protektionistisches Anti-Europa-Filmchen, bei dem sich die Befürchtungen des Vaters über ein unsicheres Europa tatsächlich bewahrheiten. Also ein Film, der das, was "Hostel" mit einem Augenzwinkern zeigte, nun bierernst verarbeitet.

Ist doch absoluter Humbug. Der Film spielt nunmal in Paris und es geht gegen eine Bande Albaner... aber da wird in keinster Weise eine Anti-Europa-Stimmung geschaffen. Totaler Blödsinn und viel zu viel hineininterpretiert ist das mal wieder. Der Film hat Spannung, Atmosphäre und einfach herrlich brutale Action und nur das zählt. Keine Politik oder sonstigen Hintergründe.
 

deadlyfriend

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AW: 96 Hours

Es gibt bislang zwei Reaktionen auf diesen Film:

Die eine Gruppe feiert "96 Hours" als spritzigsten, temporeichsten Actionfilm seit Jahren, der so ziemlich alles andere, was das Genre zuletzt hervorgebracht hat, vergessen macht.

Klingt mal recht uninteressant.

Die andere Gruppe sieht ein protektionistisches Anti-Europa-Filmchen, bei dem sich die Befürchtungen des Vaters über ein unsicheres Europa tatsächlich bewahrheiten. Also ein Film, der das, was "Hostel" mit einem Augenzwinkern zeigte, nun bierernst verarbeitet.

Klingt schon wieder interessanter.

Auf DVD wird mir der Versuch aber völlig ausreichen. Die meisten Filme die große Diskussionen auslösen, fand ich dann hinterher meist recht uninteressant. 300 beispielsweise. Da gab es die Actionfreunde und die die viel Politik darin sahen. Ich sah nur einen lahmen Streifen, der mir weder in der einen noch in der anderen Richtung zusagte. Mal gespannt wie dieser wird.
 

deadlyfriend

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AW: 96 Hours

Ich steh total auf Rachefilme und dieser ist einer der Besten.

8,5/10

Auch das klingt interessant da ich das Genre gerne mag aber leider nicht viele richtig gute Vetreter darin gefunden habe. Die beiden besten sind da für mich "Ein Mann sieht rot" (ungeschlagen) und "Man on Fire". Mal gespannt wo dieser hier landen wird.
 

deadlyfriend

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Totaler Blödsinn und viel zu viel hineininterpretiert ist das mal wieder.

Bei dem kann ich es ja nicht bewerten aber ich finde es schon ab und an sehr abgefahren was in Filme rein interpretiert wird. Dinge, bei denen der Regisseur sich wahrscheinlich kaputtlacht oder die Sichtweise mit Freuden aufnimmt, da er jetzt erzählen kann das er sich sogar was bei gedacht hat:D
 

Vince

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Bei dem kann ich es ja nicht bewerten aber ich finde es schon ab und an sehr abgefahren was in Filme rein interpretiert wird. Dinge, bei denen der Regisseur sich wahrscheinlich kaputtlacht oder die Sichtweise mit Freuden aufnimmt, da er jetzt erzählen kann das er sich sogar was bei gedacht hat:D

Ich kann ebenfalls nichts zu diesem Fall sagen, grundsätzlich aber noch mal betonen, dass der Regisseur keinesfalls selbst immer abschätzen kann, welche Wirkung sein Film erschafft. Die Intentionen eines Regisseurs und die Wirkung des Films sind grundsätzlich voneinander zu unterscheiden. Dass sich ein Regisseur über Interpretationen zu seinem Film kaputtlacht, schließt nicht immer aus, dass an diesen Interpretationen was dran sein könnte.

Wenn man das behauptet, unterstellt man dem Regisseur eine Omnipotenz, die er gerade in heutigen Zeiten bei diesem gigantischen Hollywood-Apparat überhaupt nicht haben kann. Sobald ein Film in die Öffentlichkeit gelangt, wird er durch diese Öffentlichkeit auch geprägt. Das ist ja überhaupt der Grund, weshalb Filmkritiken so wichtig sind. Sie erschaffen Filmkultur. Das liegt keineswegs alleine in den Händen der Filmemacher, sondern genauso sehr in den Händen des Publikums.
 

deadlyfriend

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Sorry, sehe ich anders. Wenn ich einen Film erschaffe und ihm etwas auf dem Weg mitgebe, was von Kritikern falsch verstanden und uminterpretiert wird, nimmt nicht die Sicht des Kritikers den wichtigen Platz ein, sondern immer noch die des Autors. Selbst wenn der ganze Planet den Film falsch versteht. Es ist sein Film und seine Sichtweise. Natürlich spielen mit Sicherheit oftmals unterschwellige Einflüsse eine Rolle ein, die der Regisseur zwar einbaut aber zunächst gar nicht bemerkt.
 

Vince

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Du verstehst nicht, was ich meine. Es gibt die Intention des Regisseurs... die ist unumstößlich. Die kann man auch falsch interpretieren. Aber es ist ja gar nicht unbedingt die Aufgabe des Kritikers, die Intention des Regisseurs herauszufinden. Das mag ein nettes Spielchen sein, mehr aber auch nicht. Viel wichtiger ist, als was der Film funktioniert, seine Wirkung eben. Und die hängt zwar mit der Intention des Regisseurs zusammen - die bildet quasi die Initialzündung - ist aber nicht mit ihr gleichzuschalten.

Und letztendlich wird doch von beiden Seiten ein Schuh draus: Kann zB. crizzo hier nicht auch eine "Unterinterpretation" gemacht haben und der Regisseur wollte vielleicht sogar einen europafeindlichen Film drehen? Also nicht, dass ich glaube, dass das hier der Fall wäre... es geht mir nur um die reine Theorie. Wieso also sollte man den Maßstab immer nur so legen, dass man etwas überinterpretieren kann? Muss man dann nicht fordern, dass immer genau die Intention erfasst wird, die der Regisseur von Anfang an hatte - weder zu viel noch zu wenig? Und das ist unmöglich und auch schlichtweg irrelevant. Es ist wurscht, was der Regisseur bezwecken wollte und was nicht - wichtig ist, was der Zuschauer / Kritiker in dem Film sieht. Das ist Zweck der Kritik.
 

dax

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AW: 96 Hours

Nach "Death Sentence" der zweitbeste Rache-Thriller, den ich je gesehen habe..

Spätestens nach dieser Aussage ist der Blindkauf schon gebucht.
Immerhin gibts es ja doch noch Menschen die gute Filme wie Death Sentence zu schätzen wissen!;)
 

kelte

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AW: 96 Hours

96 Hours 8,5/10 (Tendenz derb nach oben)
Der Film macht so ziemlich alles richtig was Hostel, Death Sentence und "Bourne" versemmelten. Alle Filme versprechen eine klasse Geschichte und sind an Kleinigkeiten gescheitert. (wobei Bourne natürlich nur minimal was versemmelte, aber die Kamera nervt in den Filmen nunmal!)
96 Stunden geht hart (aber nicht übertrieben blutig), nachvollziehbar (da mutiert kein Depp zum Rambo) und rasant (ohne Wackelkamera) für 100min. ab. Am Ende sitzt man im Sessel und pustet erstmal durch. Der Film klatscht einem keinen Action Overkill an den Schädel und trotzdem wird man in den Sessel gedrückt. Zuletzt gings mir so bei Running Scarred.
Nicht das wir uns falsch verstehen,- Death Sentence ist ein lupenreiner (hohler) Actioner der schon Spass macht,- aber nur durch die Gewalt.
96 Hours ist für mich jetzt schon ein kleiner Gewinner im jungen Kinojahr und der Film ist sowas von gekauft!!!
 
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Amras

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Die andere Gruppe sieht ein protektionistisches Anti-Europa-Filmchen, bei dem sich die Befürchtungen des Vaters über ein unsicheres Europa tatsächlich bewahrheiten.
Vielleicht solltest du meinen Beitrag erst nach Sichtung des Films lesen, da der ein oder andere Spoiler drin ist.

Ganz ehrlich, man kann auch zuviel in einen Film reininterpretieren.

Andererseits gibt es wahrscheinlich noch eine dritte, Pro-Amerika-Fraktion, denn der strahlende amerikanische - mit einer Karaoke-Maschine bewaffnete - Übervater zeigt Frankreichs korrupten Bullen und der Albaner-Mafia wo der Hammer hängt, nämlich dann wenn er sein (vor Klischees triefendes weil strunzdummes) Prinzesschen aus den Händen der bösen Araber befreit, damit es zu Hause schön auf dem vom Stiefpapi geschenkten Pferdchen ins nächste Tonstudio reiten kann. Und jeder Amerikaner hat ein ihm zugesichertes Grundrecht auf die Ausübung von Folter und darf, wenn es ihm gerade als Druckmittel in den Kram passt, unschuldige Personen anschiessen. :rolleyes:
 
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