Tony Scott
Tony Scott, Schöpfer von Filmen wie z.B. Top Gun, True Romance oder Last Boy Scout ist tot. Er nahm sich gestern im Hafen von L.A. das Leben als er von einer Brücke sprang.
Die Action stand in seinen Werken zumeist im Vordergrund auch wenn sie vielfach auch einen tieferen Ansatz hatten (z.B. Der Staatsfeind Nr.1 oder Crimson Glory). Bei seinem älteren Bruder Ridley Scott ist die vornehmliche Wahrnehmung eher umgekehrt. Mag hier ein Grund seines Suizid vorliegen, weil Tony zwar die "ehrlicheren" Filme machte aber Ridley zumeist die Lorbeeren einheimste? Wohl kaum, denn beide pflegten einen guten Umgang miteinander und gründeten schon 1968 die Ridley Scott Associates. Auch den Kauf der Shepperton Studios schulterten sie gemeinsam ebenso die neue Produktionsfirma Scott Free Productions im Jahre 1995.
Der am 21.07.1944 in North Shields, England geborene Anthony D.L. Scott machte sich nach der Ausbildung in Leeds und London zunächst vor allem als Macher von erfolgreichen Werbespots einen Namen. Nach 2 Kurzfilmen und einem TV-Film schuf er 1983 seinen Debütfilm Begierde, der mittlerweile zu einem Kultfilm avanciert ist.
Danach kam 1986 mit Top Gun sein internationaler Durchbruch. Die Mischung aus famoser Action und coolen Sprüchen mit dem Flair eines Werbeclips für die Army traf den Nerv der Zeit, ebenso der sensationelle Soundtrack. Mit Tage des Donners verlegte Scott die Handlung von Top Gun auf die Rennpiste und fertig war 4 Jahre später ein weiterer moderner Klassiker des Genres. Das beide Filme mit Tom Cruise in der Hauptrolle besetzt waren trug natürlich ebenso zum Erfolg bei.
In den 90er Jahren gelangten aber auch vermehrt kritischere Untertöne in seine Filme ohne darüber freilich die Dynamik und Action zu vernachlässigen. Mit Last Boy Scout, True Romance, Crimson Tide, Der Fan, Der Staatsfeind Nr. 1 und Spy Game schuf Tony Scott großartige Unterhaltung, die auch heute noch wunderbar funktioniert. Und wenn man möchte, darf man auch gerne dabei sein Gehirn einschalten.
In der ersten Dekade des neuen Jahrtausends kehrte er mit Mann unter Feuer, Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 und Unstoppable - Ausser Kontrolle zum Dauerfeuerwerk zurück. Mit Domino und Déjà -Vu gelangen ihm aber auch immer noch Filme zum mitdenken ohne das daraus gleich ein Kammerspiel wurde.
Das er nun am 19.08.2012 mit 68 Jahren so aus dem Leben schied ist tragisch und unvorstellbar. Er hinterlässt eine Frau (die dritte) und 2 Kinder sowie eine große Fangemeinde.
Ruhe in Frieden, Tony Scott.
Tony Scott, Schöpfer von Filmen wie z.B. Top Gun, True Romance oder Last Boy Scout ist tot. Er nahm sich gestern im Hafen von L.A. das Leben als er von einer Brücke sprang.
Die Action stand in seinen Werken zumeist im Vordergrund auch wenn sie vielfach auch einen tieferen Ansatz hatten (z.B. Der Staatsfeind Nr.1 oder Crimson Glory). Bei seinem älteren Bruder Ridley Scott ist die vornehmliche Wahrnehmung eher umgekehrt. Mag hier ein Grund seines Suizid vorliegen, weil Tony zwar die "ehrlicheren" Filme machte aber Ridley zumeist die Lorbeeren einheimste? Wohl kaum, denn beide pflegten einen guten Umgang miteinander und gründeten schon 1968 die Ridley Scott Associates. Auch den Kauf der Shepperton Studios schulterten sie gemeinsam ebenso die neue Produktionsfirma Scott Free Productions im Jahre 1995.
Der am 21.07.1944 in North Shields, England geborene Anthony D.L. Scott machte sich nach der Ausbildung in Leeds und London zunächst vor allem als Macher von erfolgreichen Werbespots einen Namen. Nach 2 Kurzfilmen und einem TV-Film schuf er 1983 seinen Debütfilm Begierde, der mittlerweile zu einem Kultfilm avanciert ist.
Danach kam 1986 mit Top Gun sein internationaler Durchbruch. Die Mischung aus famoser Action und coolen Sprüchen mit dem Flair eines Werbeclips für die Army traf den Nerv der Zeit, ebenso der sensationelle Soundtrack. Mit Tage des Donners verlegte Scott die Handlung von Top Gun auf die Rennpiste und fertig war 4 Jahre später ein weiterer moderner Klassiker des Genres. Das beide Filme mit Tom Cruise in der Hauptrolle besetzt waren trug natürlich ebenso zum Erfolg bei.
In den 90er Jahren gelangten aber auch vermehrt kritischere Untertöne in seine Filme ohne darüber freilich die Dynamik und Action zu vernachlässigen. Mit Last Boy Scout, True Romance, Crimson Tide, Der Fan, Der Staatsfeind Nr. 1 und Spy Game schuf Tony Scott großartige Unterhaltung, die auch heute noch wunderbar funktioniert. Und wenn man möchte, darf man auch gerne dabei sein Gehirn einschalten.
In der ersten Dekade des neuen Jahrtausends kehrte er mit Mann unter Feuer, Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 und Unstoppable - Ausser Kontrolle zum Dauerfeuerwerk zurück. Mit Domino und Déjà -Vu gelangen ihm aber auch immer noch Filme zum mitdenken ohne das daraus gleich ein Kammerspiel wurde.
Das er nun am 19.08.2012 mit 68 Jahren so aus dem Leben schied ist tragisch und unvorstellbar. Er hinterlässt eine Frau (die dritte) und 2 Kinder sowie eine große Fangemeinde.
Ruhe in Frieden, Tony Scott.
Zuletzt bearbeitet: