Panic Room

crizzero

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Panic Room

Der titelgebende "Panic Room" ist ein absolut einbruchsicherer Schutzraum aus dickem Stahl, in den sich Hausbesitzer zurückziehen können, falls Einbrecher in ihrem Haus sind. Er verfügt über ein von der Hauptleitung unabhängiges Telefon, Bildschirme zu den überall im Haus installierten Kameras, einer separaten Luftzufuhr sowie Notfallboxen mit Wasser und Nahrungsmitteln, um eine dauerhafte Besetzung des Eigenheims notfalls auch mal aussitzen zu können.

In diesem Thriller von Spannungsexperte David Fincher kommen aber noch weitere, einschränkende Aspekte hinzu. Zu dumm ist es nämlich, wenn man das Telefon im Schutzraum noch gar nicht freischalten ließ, da man gerade die erste Nacht im neuen Haus verbringt. Ebenfalls blöd, wenn die eigene Tochter ihre Insulinspritze braucht und diese aber in ihrem Zimmer liegt, während gerade drei mehr oder minder böse Einbrecher im Haus sind. Auch schade, dass man die Notfallboxen ausschließlich mit zuckerfreien Lebensmitteln gefüllt hat. Aber absolut extrem verfahren ist die Situation, wenn die Einbrecher wegen etwas da sind, was sich genau in diesem Schutzraum befindet, in den man sich unlängst aus lauter Panik vor den Verbrechern gerettet hat. Die Aussicht auf ein Happy-End ist unter diesen Vorzeichen plötzlich verschwindend gering.

Fincher zieht auch hier zeitweise an der Spannungsschraube und liefert oberflächlich betrachtet einen grundsoliden Thriller ab, der bis zum leicht dramatischen Ende schon ordentlich unterhalten kann. Auch serviert er in der Belagerungsthematik die ein oder andere nette Wendung, die zwar zwischendurch auflockert, jedoch gleichzeitig überrascht wie Schnee im Winter. Letztlich bleibt er erzählerisch wie auch handwerklich unter seinem mit Filmen wie "Sieben", "The Game" oder "Fight Club" so grandios nachgewiesenen, meisterhaften Niveau. Da heute der nach fünf Jahren neuste Fincher-Film "Zodiac" im Kino läuft und ebenfalls überzeugend fesselt, schlägt "Panic Room" zwar als solider, aber letztlich nicht derart überragender Streifen in der sonst so sensationellen Film-Chronik des 45-jährigen Regisseurs zu Buche. Ein kleiner Zacken in der großen Krone des Thriller-Königs.

Woran das liegt, mag ich nicht ausreichend begründen können. Einerseits ist es die zu seichte Geschichte mit all ihren Eventualitäten, andererseits die vielen voraussehbaren Momente im Plot. Zwar spielt Jodie Foster zudem routiniert die panische, verzweifelte, aber doch selbstbewusste Geschäftsfrau und alleinerziehende Mutter, dennoch riecht dieses Rollenprofil zu sehr nach einem Klischee. Warum ist wiedermal nur eine zierliche Frau mit gebrechlichem Kind zu Hause, als drei starke, bewaffnete Männer ins Haus eindringen? Es scheint, als wurde dieser Film für Jodie Foster gedreht. Das muss ja längst nichts Schlechtes bedeuten, ganz im Gegenteil, aber hierbei betont es Fosters facettenarmes Rolleneinerlei zu sehr. Auch ein Forest Whitaker, der mittlerweile Oscar-Preisträger ("Der letzte König von Schottland") ist, spielt den grundsätzlich guten Gauner, der nur zur Straftat gedrängt wurde, zu eintönig. Dem restlichen Cast kann ich zudem nur bedingt überzeugendes Schauspiel abkaufen.

Vor allem liegt meine gemäßigte Einschätzung des Films aber wohl an dem erdrückenden Laster der meisterhaften Vorgängerfilme Finchers, welche selbst den subjektiven Eindruck schwer formulierbar machen. Der schlichtweg perfekte Polizei sucht Psychopathen-Film "Sieben", die kaum auszuhaltende Spannung in "The Game" und die einzigartige Gaukelei in "Fight Club" sind letztlich zu gewichtige Errungenschaften, als dass man von dem nachfolgenden "Panic Room" einen ganz netten Durchschnittsthriller erwarten würde. Letztlich ist er ja auch überdurchschnittlich, aber eben längst nicht so meisterhaft wie das restliche Machwerk Finchers.

7/10
 
S

stanleydobson

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Panic Room


Vor allem liegt meine gemäßigte Einschätzung des Films aber wohl an dem erdrückenden Laster der meisterhaften Vorgängerfilme Finchers, welche selbst den subjektiven Eindruck schwer formulierbar machen. Der schlichtweg perfekte Polizei sucht Psychopathen-Film "Sieben", die kaum auszuhaltende Spannung in "The Game" und die einzigartige Gaukelei in "Fight Club" sind letztlich zu gewichtige Errungenschaften, als dass man von dem nachfolgenden "Panic Room" einen ganz netten Durchschnittsthriller erwarten würde. Letztlich ist er ja auch überdurchschnittlich, aber eben längst nicht so meisterhaft wie das restliche Machwerk Finchers.

7/10

genau deswegen ist/war der film für mich eine entäuschung...dazu noch jodie foster,der ich ihre "verzweiflte mutter" rollen wie schon in flight plan nicht abnehme
 

Tarantino1980

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AW: Panic Room

Hier stimme ich mit Deiner Kritik crizzo überein. Ich mag David Fincher sehr, aber Panic Room ist leider sein schwächster Film. Er hat zwar ein paar nette Ansätze, aber diese hätten Konsequenter umgesetzt werden müssen. Ich hätte es z.B. viel besser und spannender gefunden wenn aus dem Charakter von Forest Whitaker im Laufe das Filmes z.B. ein richtiger Psyhchobat geworden wäre, der sogar den maskierten Einbrecher übertrumpft hätte. So war es leider nicht sonderlich spannend und irgendwie hatte ich damals schon bei der Erstsichtung von Anfang an den Verdacht das er einknickt und den beiden später doch irgendwie noch hilft. Der Film hat wie gesagt seine Momente und ich würde ich auch nicht als schlecht bezeichnen, eine solide 7/10 ist es auf jeden Fall aber im direkten Vergleich mit Finchers anderen Filmen kann er halt nicht mithalten.
 

crizzero

Filmvisionaer
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Ich mag David Fincher sehr, aber Panic Room ist leider sein schwächster Film.

Ich würde eher sagen "Gott sei Dank". Erstens hat nicht jede Filmographie einen "Tiefpunkt" mit ganzen 7/10 zu bieten und zweitens wäre es viel schlimmer, wenn "The Game", "Der seltsame Fall des Benjamin Button", "Zodiac", "Fight Club", "The Social Network" oder "Sieben" leicht enttäuscht hätten. So ist es mir schon am liebsten. :)
 

Tarantino1980

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AW: Panic Room

Ich würde eher sagen "Gott sei Dank". Erstens hat nicht jede Filmographie einen "Tiefpunkt" mit ganzen 7/10 zu bieten und zweitens wäre es viel schlimmer, wenn "The Game", "Der seltsame Fall des Benjamin Button", "Zodiac", "Fight Club", "The Social Network" oder "Sieben" leicht enttäuscht hätten. So ist es mir schon am liebsten. :)

Das stimmt natürlich eine 7/10 ist immer noch ein sehr grundsolider Film von dem viele Regisseure träumen. Aber so ist das leider mit genialen Leuten, der Anspruch ist halt sehr hoch :nice:. Aber naja auch wenn es nicht sein bester ist ich mag den Film.
 

Eclipsed

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AW: Panic Room

[...]wenn "The Game", "Der seltsame Fall des Benjamin Button", "Zodiac", "Fight Club", "The Social Network" oder "Sieben" leicht enttäuscht hätten.

Und was ist mit Alien³? :)
Ich persönlich mag den sehr gerne und finde den 4. Alien-Teil am schwächsten, aber allgemein wird diese "Ehre" ja Fichers Film zuteil!
 

Tarantino1980

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AW: Panic Room

Und was ist mit Alien³? :)

Alien³ ist nach der Verfilmung von Alien (Ridley Scott) mein Lieblingsteil der Reihe. Den Finde ich sogar noch besser als Aliens von Cameron! Die Atmosphäre von Alien³ ist einfach super und so einen Film als Erstlingswerk haben auch nicht viele aufzuweisen.
 

Pretender

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AW: Panic Room

Also den dritten Alien würde ich gleich bzw. ganz knapp mit einer Bewertung unter Panic Room setzten.
 

Willy Wonka

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AW: Panic Room

Vor allem liegt meine gemäßigte Einschätzung des Films aber wohl an dem erdrückenden Laster der meisterhaften Vorgängerfilme Finchers, welche selbst den subjektiven Eindruck schwer formulierbar machen. Der schlichtweg perfekte Polizei sucht Psychopathen-Film "Sieben", die kaum auszuhaltende Spannung in "The Game" und die einzigartige Gaukelei in "Fight Club" sind letztlich zu gewichtige Errungenschaften, als dass man von dem nachfolgenden "Panic Room" einen ganz netten Durchschnittsthriller erwarten würde. Letztlich ist er ja auch überdurchschnittlich, aber eben längst nicht so meisterhaft wie das restliche Machwerk Finchers.

Genau daran wird es liegen, dass der Film vielerorts nur Wertungen in diesem Rahmen bekommt. Ich habe mir den Film heute zum zweiten Mal angesehen und habe mit einen soliden Thriller gerechnet und hatte den Film auch noch mit einer 7/10 im Kopf und daher war es dieses Mal bei mir vollkommen umgekehrt und wurde positiv überrascht, was sich dann natürlich auch wieder indirekt in meiner neuen Benotung widerspiegelt.

Wenn man den Namen David Fincher und seine Filmographie ignoriert, würde dieser Film vermutlich deutlich mehr Lorbeeren bekommen, aber so leidet dieser Film unter der Last der hohen Erwartungen und beim Vergleich mit seinen anderen Filmen.

Im Gegensatz zu „Sieben" ist der Film nicht so dunkel und atmosphärisch und im Vergleich zu „The Game" ist die Geschichte nicht außergewöhnlich genug und „Panic Room" zeichnet sich auf den ersten Blick durch nichts Außergewöhnliches aus. Aber genau dieser Aspekt macht den Film für mich zu etwas besonderem, denn dass es dem Film bzw. den Machern gelingt aus einer kleinen Ausgangssituation so einen für mich perfekt inszenierten Film zu kreieren, ist eine Meisterleistung. Die Kameraarbeit mit den verschiedenen Fahrten und deren Detailperspektiven, die bedrohliche Tongestaltung des Films und die grandiosen Suspense-Szenen (Vor allem die Szene, in der sie das Handy holt) haben mir heute so imponiert, dass ich innerhalb meiner Wertung auf jeden Fall eine Korrektur vornehmen musste und da ich keinerlei Kritikpunkte mehr habe, vergebe 10/10.

Ich hätte es z.B. viel besser und spannender gefunden wenn aus dem Charakter von Forest Whitaker im Laufe das Filmes z.B. ein richtiger Psyhchobat geworden wäre, der sogar den maskierten Einbrecher übertrumpft hätte.

Das wäre für mich ein riesiger Bruch innerhalb der Charakterzeichnung gewesen.
 

Willy Wonka

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AW: Panic Room

Genau das meine ich aber :D. Ich liebe es einfach in Filmen wenn sich Charaktere anders entwickeln als man als Zuschauer erwartet und dann finde ich es immer sehr gut wenn aus weiß schwarz wird oder umgekehrt. ;)

Aber gerade diese Wandlung vom Saulus zum Paulus oder umgekehrt, finde ich sehr schwierig und wenn man der Entwicklung des Charakters nicht genug Zeit einräumt, wirkt es für mich schnell unglaubwürdig. Außerdem habe ich bei diesen krassen Entwicklungen auch öfters das Gefühl, dass sie wirklich ihrer Selbst willen vollzogen werden, damit der Zuschauer überrascht werden soll. Daher wird primär kaum noch darauf geachtet, ob es glaubwürdig gestaltet worden ist, sondern man will nur einen möglichst großen Überraschungseffekt erzielen.

So wie Burnham zu Beginn exponiert worden ist, hätte eine so eine massive Entwicklung den Charakter nicht mehr authentisch wirken lassen. Der Charakter hätte also von Anfang an ganz anders angelegt werden müssen und daraufhin hätte die komplette Personenkonstellation und der Handlungsverlauf des Films verändert werden müssen und schlussendlich wäre ein anderer Film daraus entstanden.

Ich bin gerade davon fasziniert gewesen, wie akkurat die Handlung durchdacht worden ist und wie die jeweiligen Entwicklungen innerhalb der Geschichte wie Zahnräder ineinander greifen und in ihrer Gesamtheit überzeugt.
 

Frankie

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AW: Panic Room

Ich bin gerade davon fasziniert gewesen, wie akkurat die Handlung durchdacht worden ist und wie die jeweiligen Entwicklungen innerhalb der Geschichte wie Zahnräder ineinander greifen und in ihrer Gesamtheit überzeugt.

hmm... gehe jetzt wohl gerade OT, aber mache es trotzdem mal.:rolleyes:

Ist das nicht vielmehr der Verdienst eines guten, durchdachten Drehbuchs, als vielmehr die Arbeit eines Regisseurs? Letztlich setzt er doch dann nur das um was das Drehbuch hergibt?
 

crizzero

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Genau daran wird es liegen, dass der Film vielerorts nur Wertungen in diesem Rahmen bekommt.

Naja, die anderen Fincher-Filme habe ich bei der Bewertung schon außen vor gelassen. Ich beurteile einen Film immer an sich und nicht im Kontext der Filmographie seines Regisseurs. Aber ich deutlich machen wollte ich damit eben, dass "Panic Room" von der Perfektion und Faszination anderer Fincher-Werke für mich weit entfernt ist.

Genau das meine ich aber :D. Ich liebe es einfach in Filmen wenn sich Charaktere anders entwickeln als man als Zuschauer erwartet und dann finde ich es immer sehr gut wenn aus weiß schwarz wird oder umgekehrt. ;)

Japp, volle Zustimmung! Die Figur hätte bei mir richtig gewonnen, wenn der freundliche Ansatz durch eine Wandlung zum Oberpsycho wegradiert worden wäre. Das wäre wirklich fantastisch gewesen. :hoch:
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Panic Room

hmm... gehe jetzt wohl gerade OT, aber mache es trotzdem mal.:rolleyes:

Ist das nicht vielmehr der Verdienst eines guten, durchdachten Drehbuchs, als vielmehr die Arbeit eines Regisseurs? Letztlich setzt er doch dann nur das um was das Drehbuch hergibt?

Dieser Aspekt ist u.a. dem Drehbuchautor zu verdanken, aber im vorherigen Beitrag habe ich ja insbesondere die Inszenierung und die Erzeugung von Suspense hervorgehoben und daran ist vor allem der Regisseur beteiligt.

Naja, die anderen Fincher-Filme habe ich bei der Bewertung schon außen vor gelassen. Ich beurteile einen Film immer an sich und nicht im Kontext der Filmographie seines Regisseurs. Aber ich deutlich machen wollte ich damit eben, dass "Panic Room" von der Perfektion und Faszination anderer Fincher-Werke für mich weit entfernt ist.

Das hat sich in deiner Kritik ein wenig anders gelesen. Und ich für meinen Teil kann mir einfach nicht vorstellen, dass Filmfans, die bereits Finchers vorherige Filme gesehen haben sich wirklich unbefangen den Film widmen und bewerten können. Ich bin fest davon überzeugt, dass „Panic Room" wesentlich mehr positive Kritiken bekommen hätte, wenn der Regisseur Brett Ratner oder Stephen Hopkins geheißen hätte.
 
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crizzero

Filmvisionaer
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Das hat sich in deiner Kritik ein wenig anders gelesen. Und ich für meinen Teil kann mir einfach nicht vorstellen, dass Filmfans, die bereits Finchers vorherigen Filme gesehen haben sich wirklich unbefangen den Film widmen und bewerten können.

Doch, kann ich. Ich habe auch ausführlich erläutert, warum "Panic Room" 7/10 bekommt und nicht mehr oder weniger. Ein Meisterwerk ist er einfach nicht.An diesem Status kratzt er für mich auch nicht. Und dies obwohl ihn einer meiner Lieblingsregisseure gedreht hat...
Dass man den Film letztlich positioniert, ist doch nichts Neues. Das macht man bei Werken anderer Regisseure auch und hat nichts mit der Einschätzung zum Film selbst zu tun. Ich habe den Film wahrgenommen, wie er ist. Aber nach der Betrachtung kommt man nunmal zum Schluss, dass der Regisseur schon viele bessere Filme abgeliefert hat.
 

Willy Wonka

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AW: Panic Room

Letztlich läuft unsere Diskussion irgendwie immer wieder darauf hinaus, wie man Filme im Kontext oder eben nicht im Kontext von Etwas bewertet. ;)
 

crizzero

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Letztlich läuft unsere Diskussion irgendwie immer wieder darauf hinaus, wie man Filme im Kontext oder eben nicht im Kontext von Etwas bewertet. ;)

Und ich bewerte Filme niemals in irgendeinem Kontext. Ein Film und sein Thema betrachte ich als einzelnes künstlerisches Obejkt und nur dem gegenüber will ich mich öffnen. Im Nachhinein kann man Filme freilich einordnen, wenn man eine Meinung zu ihnen hat. Aber zur Meinungsfindung zum Film selbst haben bei mir noch nie die Filmographie des Regisseurs, ein bestimmter Darsteller oder ein zeitgeschichtlicher Umstand beigetragen.
 

Willy Wonka

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Und ich bewerte Filme niemals in irgendeinem Kontext. Ein Film und sein Thema betrachte ich als einzelnes künstlerisches Obejkt und nur dem gegenüber will ich mich öffnen. Im Nachhinein kann man Filme freilich einordnen, wenn man eine Meinung zu ihnen hat. Aber zur Meinungsfindung zum Film selbst haben bei mir noch nie die Filmographie des Regisseurs, ein bestimmter Darsteller oder ein zeitgeschichtlicher Umstand beigetragen.

Ich weiß. Dafür musst es nicht extra unterstreichen. ;) Und ich glaube dagegen einfach, dass die Erwartungshaltung an einen Film sich sehr auf die subjektive Wahrnehmung und die eigene Bewertung eines Films auswirkt. Damit haben wir beide unsere Standpunkte und daran wird sich auch nichts ändern.
 
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