tikiwuku
Filmvisionaer
- Registriert
- 23 Juni 2008
- Beiträge
- 13.106
- Filmkritiken
- 8
Wenn man das Spiel einfach nur mit Dark Souls vergleicht, dann tut man dem Spiel unrecht, denn es ist eine Mischung aus Darksiders und Dark Souls. 
Zunächst einmal spielt sich Lords of The Fallen viel flotter als Dark Souls, eben eher wie das erste Darksiders. Richtig träge wie bei den Souls wird man eigentlich nur wenn man wirklich schwere Rüstungen anlegt, aber mit mittleren und leichten ist man ziemlich fix unterwegs.
Dabei setzt das Spiel aber auf das Kampfsystem von Dark Souls, also verbrauchen blocken, angreifen, sprinten etc. Stamina das sich in diesem Fall schnell wieder auffüllt. So haut man recht unbekümmert auf die Gegner ein und ein beängstigendes Gefühl wie bei den Souls stellt sich überhaupt nicht ein, da man mit ein bisschen Geduld jeden Gegner locker umlegt. Wer aber nur vorprescht und zuhaut bekommt selbst eins auf die Mütze.
Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich LOTF eher auf Darksiders Niveau einstufen, nicht zu einfach, aber auch nicht sauschwer.
Eben wurde ich von ein paar Gegnern vermöbelt, weil ich in das falsche Gebiet marschiert bin, aber den zweiten Bossgegner habe ich beim ersten Mal erledigt ohne mich wirklich anstrengen zu müssen, wenn man diesen Boss mit einem aus der Souls Reihe vergleicht.
Wirklich anders als der erste Bossgegner war der Zweite aber leider nicht.
Da bringen die Souls und Darksiders mehr Abwechslung ins Spiel, WENN die restlichen Bossgegner auch so sind. Noch bin ich ja nicht so weit.
Bei der Spielwelt stand ganz klar die Souls Reihe Pate, denn wie auch bei den hammerharten Hack´n´Slays kann man bei LOTF Abkürzungen öffnen.
Allerdings ist die Welt bei LOTF etwas verwirrend. So bin ich eben 20 Minuten im Kreis gerannt bevor ich wusste wohin ich musste. (Gibs zu Marge, das reimt sich!
) Das hat die Souls Reihe trotz trister Welt besser hinbekommen, aber eine Karte wie bei Darksiders wäre mir trotzdem lieber.
Auch beim Levelsystem hat man sich was von den Souls abgeschaut: Statt Seelen sammelt man Erfahrungspunkte und wenn man stirbt sind sie weg.
Aber man kann sie wieder einsammeln, wenn man es zum Tatort zurückschafft. Stirbt man erneut ist alles futsch.
Hier gibt es aber einen Unterschied: Je länger man braucht desto weniger Erfahrungspunkte bekommt man wieder. Über eine Einblendung wird man darüber informiert wieviel Prozent der verlorenen Erfahrungspunkte noch übrig sind und diese Zahl verringert sich langsam.
Beim Erfahrungssystem kommt obendrein noch ein Multiplikator zum Einsatz.
Je mehr Gegner man erledigt, desto höher werden die Erfahrungspunkte mulitpliziert.
Wenn man stirbt wird dieser wieder auf 1 zurückgesetzt, ebenso wenn man an einem Checkpoint halt macht und speichert, wo einem auch die Energie aufgefüllt wird. Auch die Heiltränke werden dort wieder aufgefüllt, aber man bekommt immer nur einen und nicht alle aufgefüllt.
An diesen Checkpoints kann man seine Erfahrungspunkte in zwei verschiedene Kategorien investieren:
Fähigkeiten und Magie.
Es wird immer angezeigt wieviele Erfahrungspunkte man braucht um einen Fähigkeits- oder Magiepunkt zu erhalten und diese werden dann auf die einzelnen Fähigkeiten bzw. Zaubersprüche verteilt.
Mehr Lebensenergie, mehr Stamina, das übliche findet man unter den Fähigkeiten.
Interessant sind die Magieklassen.
Der Hauptcharakter ist hauptsächlich Nahkämpfer und die Magieklassen dienen nur zu Unterstützung. Also wer hier als Bogenschützenfeuermagier rumlaufen will schaut in die Röhre.
Ich habe mir die Kampfmagie ausgesucht, mit der kann man zum Beispiel seine Staminaleiste für kurze Zeit einfrieren und dann alles blocken und angreifen was auch immer da sein mag.
Sehr praktisch, aber ich bin gespannt ob das nicht zu übermächtig wird.
Technisch finde ich das Spiel bisher sehr gelungen. Zwar keine Grafikgranate wie ein Crysis, aber es ist wirklich sehr hübsch. Die Welt ist viel heller und farbenfroher, die Texturen sind nicht so matschig und die Einrichtung in der Burg in der ich gerade unterwegs bin besteht nicht nur aus einem Tisch und zwei Stühlen.
Fahnen wehen im Wind, Kerzen erhellen die Räume an denen Wandteppiche hängen (Das ist ja wohl ein Schloss? Dann wird es hier wohl auch Wandteppiche geben!
), die Einrichtungen sind nicht so spartanisch wie in der Souls Reihe.
Wenn man durch den Schnee stapft hinterlässt man Fußspuren und die Schneeflocken wehen im Wind herum bevor sie zu Boden fallen.
Bloodborne mag zwar viel besser als die Souls Spiele aussehen, aber ob From Software eine so stimmige Welt hinbekommt? Lasse mich vom neuen PS4 exklusiven Titel gerne überraschen, aber technisch hat LOTF zur Zeit eindeutig die Nase vorn.
Überrascht bin ich von der Maus und Tastatur Steuerung. Dark Souls kann man ohne Gamepad gar nicht spielen, aber bei LOTF funzt alles dank flotter Mauskamera viel besser. Blitzschnell kann man sich umsehen und wenn man mit dem Mausrad scrollt wechselt man zwischen den anvisierten Gegnern hin- und her.
Hut ab! Da hat sich einer wirklich Mühe gegeben!
Also der erste Eindruck ist positiv. Das Spiel macht viel Spaß und wer die Souls Teile wegen ihren höllischen Schwierigkeitsgraden nicht mag, der sollte sich Lords of The Fallen ruhig mal näher ansehen.
Allerdings dürfte die Geschichte gerne etwas besser präsentiert werden. Zwar spricht der Held und hat somit schon mehr Tiefe als die Souls Haudegen, aber die Geschichten und Charaktere von Krieg und Tod (Darksides 1+2) sind da viiiieeeelll besser.
Mal sehen ob sich das noch ändert.

Zunächst einmal spielt sich Lords of The Fallen viel flotter als Dark Souls, eben eher wie das erste Darksiders. Richtig träge wie bei den Souls wird man eigentlich nur wenn man wirklich schwere Rüstungen anlegt, aber mit mittleren und leichten ist man ziemlich fix unterwegs.
Dabei setzt das Spiel aber auf das Kampfsystem von Dark Souls, also verbrauchen blocken, angreifen, sprinten etc. Stamina das sich in diesem Fall schnell wieder auffüllt. So haut man recht unbekümmert auf die Gegner ein und ein beängstigendes Gefühl wie bei den Souls stellt sich überhaupt nicht ein, da man mit ein bisschen Geduld jeden Gegner locker umlegt. Wer aber nur vorprescht und zuhaut bekommt selbst eins auf die Mütze.
Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich LOTF eher auf Darksiders Niveau einstufen, nicht zu einfach, aber auch nicht sauschwer.
Eben wurde ich von ein paar Gegnern vermöbelt, weil ich in das falsche Gebiet marschiert bin, aber den zweiten Bossgegner habe ich beim ersten Mal erledigt ohne mich wirklich anstrengen zu müssen, wenn man diesen Boss mit einem aus der Souls Reihe vergleicht.
Wirklich anders als der erste Bossgegner war der Zweite aber leider nicht.
Da bringen die Souls und Darksiders mehr Abwechslung ins Spiel, WENN die restlichen Bossgegner auch so sind. Noch bin ich ja nicht so weit.

Bei der Spielwelt stand ganz klar die Souls Reihe Pate, denn wie auch bei den hammerharten Hack´n´Slays kann man bei LOTF Abkürzungen öffnen.
Allerdings ist die Welt bei LOTF etwas verwirrend. So bin ich eben 20 Minuten im Kreis gerannt bevor ich wusste wohin ich musste. (Gibs zu Marge, das reimt sich!

Auch beim Levelsystem hat man sich was von den Souls abgeschaut: Statt Seelen sammelt man Erfahrungspunkte und wenn man stirbt sind sie weg.
Aber man kann sie wieder einsammeln, wenn man es zum Tatort zurückschafft. Stirbt man erneut ist alles futsch.
Hier gibt es aber einen Unterschied: Je länger man braucht desto weniger Erfahrungspunkte bekommt man wieder. Über eine Einblendung wird man darüber informiert wieviel Prozent der verlorenen Erfahrungspunkte noch übrig sind und diese Zahl verringert sich langsam.
Beim Erfahrungssystem kommt obendrein noch ein Multiplikator zum Einsatz.
Je mehr Gegner man erledigt, desto höher werden die Erfahrungspunkte mulitpliziert.
Wenn man stirbt wird dieser wieder auf 1 zurückgesetzt, ebenso wenn man an einem Checkpoint halt macht und speichert, wo einem auch die Energie aufgefüllt wird. Auch die Heiltränke werden dort wieder aufgefüllt, aber man bekommt immer nur einen und nicht alle aufgefüllt.
An diesen Checkpoints kann man seine Erfahrungspunkte in zwei verschiedene Kategorien investieren:
Fähigkeiten und Magie.
Es wird immer angezeigt wieviele Erfahrungspunkte man braucht um einen Fähigkeits- oder Magiepunkt zu erhalten und diese werden dann auf die einzelnen Fähigkeiten bzw. Zaubersprüche verteilt.
Mehr Lebensenergie, mehr Stamina, das übliche findet man unter den Fähigkeiten.
Interessant sind die Magieklassen.
Der Hauptcharakter ist hauptsächlich Nahkämpfer und die Magieklassen dienen nur zu Unterstützung. Also wer hier als Bogenschützenfeuermagier rumlaufen will schaut in die Röhre.
Ich habe mir die Kampfmagie ausgesucht, mit der kann man zum Beispiel seine Staminaleiste für kurze Zeit einfrieren und dann alles blocken und angreifen was auch immer da sein mag.
Sehr praktisch, aber ich bin gespannt ob das nicht zu übermächtig wird.
Technisch finde ich das Spiel bisher sehr gelungen. Zwar keine Grafikgranate wie ein Crysis, aber es ist wirklich sehr hübsch. Die Welt ist viel heller und farbenfroher, die Texturen sind nicht so matschig und die Einrichtung in der Burg in der ich gerade unterwegs bin besteht nicht nur aus einem Tisch und zwei Stühlen.
Fahnen wehen im Wind, Kerzen erhellen die Räume an denen Wandteppiche hängen (Das ist ja wohl ein Schloss? Dann wird es hier wohl auch Wandteppiche geben!

Wenn man durch den Schnee stapft hinterlässt man Fußspuren und die Schneeflocken wehen im Wind herum bevor sie zu Boden fallen.
Bloodborne mag zwar viel besser als die Souls Spiele aussehen, aber ob From Software eine so stimmige Welt hinbekommt? Lasse mich vom neuen PS4 exklusiven Titel gerne überraschen, aber technisch hat LOTF zur Zeit eindeutig die Nase vorn.
Überrascht bin ich von der Maus und Tastatur Steuerung. Dark Souls kann man ohne Gamepad gar nicht spielen, aber bei LOTF funzt alles dank flotter Mauskamera viel besser. Blitzschnell kann man sich umsehen und wenn man mit dem Mausrad scrollt wechselt man zwischen den anvisierten Gegnern hin- und her.
Hut ab! Da hat sich einer wirklich Mühe gegeben!

Also der erste Eindruck ist positiv. Das Spiel macht viel Spaß und wer die Souls Teile wegen ihren höllischen Schwierigkeitsgraden nicht mag, der sollte sich Lords of The Fallen ruhig mal näher ansehen.
Allerdings dürfte die Geschichte gerne etwas besser präsentiert werden. Zwar spricht der Held und hat somit schon mehr Tiefe als die Souls Haudegen, aber die Geschichten und Charaktere von Krieg und Tod (Darksides 1+2) sind da viiiieeeelll besser.
Mal sehen ob sich das noch ändert.
Zuletzt bearbeitet: