Joe - Die Rache ist sein
- Ersteller 2moulins
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AW: Joe - Die Rache ist sein
Joe - Die Rache ist sein
Vorab sei gesagt, dass der deutsche Zusatztitel idiotisch und irreführend ist. Es handelt sich nicht um einen Rachethriller, sondern ein Drama, das im texanischen Hinterwald im Umfeld schwierigster und niedrigster sozialer Bedingungen spielt. Menschen, die in "normalen" Verhältnissen leben, sind hier Mangelware. Die häuslichen Bedingungen sind geprägt von Armut, Elend, Alkohol, Schmutz, Müll und Prostitution. Dazu kommt eine sehr niedrige Hemmschwelle in Sachen Gewaltanwendung, Mord und Totschlag.
Die Atmosphäre kommt höchst authentisch 'rüber. Zeitweise hat man das Gefühl, eine Dokumentation zu sehen. Entsprechend belanglos sind manche Gespräche und Handlungsabschnitte, wodurch aber gerade die Authentizität gefördert wird. Ich hatte beim Zusehen über weite Strecken ein sehr unbehagliches Gefühl. Der Film ist für einen vergnüglichen Filmabend absolut nicht geeignet. Das Gesehene beschäftigt im Nachhinein.
Eine der Hauptpersonen wurde übrigens von einem Obdachlosen gespielt, der zwei Monate nach Drehschluss verstorben ist. Nicolas Cage soll ja hier nach längerer Zeit eine lobenswerte Darstellung geboten haben. Das ist sicherlich Geschmackssache.
Der Film wird wahrscheinlich den wenigsten "gefallen". Von "Gefallen" kann auch ich nicht sprechen, dennoch bereue ich nicht, ihn gesehen zu haben und aufgrund der Intensität und vieler Bilder* bewerte ich ihn mit 7/10.
* manche Szenen sind allerdings so dunkel, dass man den Film sicherlich schlecht bei Tageslicht auf einem TV ansehen kann. Bei mir lief er (wie immer) im abgedunkelten Raum auf der Leinwand. Da ging's auch bei diesen Szenen einigermaßen.
Joe - Die Rache ist sein
Vorab sei gesagt, dass der deutsche Zusatztitel idiotisch und irreführend ist. Es handelt sich nicht um einen Rachethriller, sondern ein Drama, das im texanischen Hinterwald im Umfeld schwierigster und niedrigster sozialer Bedingungen spielt. Menschen, die in "normalen" Verhältnissen leben, sind hier Mangelware. Die häuslichen Bedingungen sind geprägt von Armut, Elend, Alkohol, Schmutz, Müll und Prostitution. Dazu kommt eine sehr niedrige Hemmschwelle in Sachen Gewaltanwendung, Mord und Totschlag.
Die Atmosphäre kommt höchst authentisch 'rüber. Zeitweise hat man das Gefühl, eine Dokumentation zu sehen. Entsprechend belanglos sind manche Gespräche und Handlungsabschnitte, wodurch aber gerade die Authentizität gefördert wird. Ich hatte beim Zusehen über weite Strecken ein sehr unbehagliches Gefühl. Der Film ist für einen vergnüglichen Filmabend absolut nicht geeignet. Das Gesehene beschäftigt im Nachhinein.
Eine der Hauptpersonen wurde übrigens von einem Obdachlosen gespielt, der zwei Monate nach Drehschluss verstorben ist. Nicolas Cage soll ja hier nach längerer Zeit eine lobenswerte Darstellung geboten haben. Das ist sicherlich Geschmackssache.
Der Film wird wahrscheinlich den wenigsten "gefallen". Von "Gefallen" kann auch ich nicht sprechen, dennoch bereue ich nicht, ihn gesehen zu haben und aufgrund der Intensität und vieler Bilder* bewerte ich ihn mit 7/10.
* manche Szenen sind allerdings so dunkel, dass man den Film sicherlich schlecht bei Tageslicht auf einem TV ansehen kann. Bei mir lief er (wie immer) im abgedunkelten Raum auf der Leinwand. Da ging's auch bei diesen Szenen einigermaßen.
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AW: Joe - Die Rache ist sein
Keine Ursache.
Irgendwie hatte ich auch in Erinnerung, dass kelte schon einmal eine Kritik zu dem Film geschrieben hat, aber ich habe in unserem Verzeichnis nichts gefunden.
Am Wochenende will ich mich auch noch mal kurz zum Film äußern.
Danke, Willy - für die Umwandlung in eine KK
Keine Ursache.
Irgendwie hatte ich auch in Erinnerung, dass kelte schon einmal eine Kritik zu dem Film geschrieben hat, aber ich habe in unserem Verzeichnis nichts gefunden. Am Wochenende will ich mich auch noch mal kurz zum Film äußern.