Happy Deathday

deadlyfriend

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#02 25.03.2024 deadlyfriend

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#03 25.03.2024 deadlyfriend
 
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Happy Deathday

Tree wacht mit einem dicken Kater bei einem Studienkollegen auf, den sie nicht einmal kennt. Aber auch der weitere Tag verläuft alles andere als positiv. Zu allem Überfluss hat sie auch noch Geburtstag und versucht dem weitestgehend aus dem Weg zu gehen. Am Abend ist sie auf dem Weg zu einer Freundin, als in einer seltsam beleuchteten Unterführung eine Spieldose sieht, die „Happy Birthday“ spielt. Zunächst glaubt sie an eine Überraschungsparty, als ein maskierter Killer vor ihr auftaucht und sie ins Jenseits befördert. Am nächsten Morgen wacht sie wieder mit dickem Kater bei ihrem unbekannten Kollegen auf und erlebt den Tag ein weiteres Mal.

Slasher? Ja, her damit! Murmeltiertag? Klar, nehme ich! Beides zusammen? Klingt seltsam, hört sich aber toll an. Das waren meine Gedanken, als ich erstmalig von „Happy Deathday“ erfuhr, da ich nun mal Beides immer wieder spaßig finde und ich wurde keineswegs enttäuscht. Ganz im Gegenteil! Der Film macht eine Menge Freude und bringt diese seltsame Mischung mit vielen kreativen Ideen auf den Bildschirm. Dabei hinterlässt er die typische Highschool Stimmung, wie man sie aus den Folgejahren von „Scream“ kennt und bietet durch das Murmeltiersetting eine Menge Möglichkeiten, die auch genutzt werden. Die FSK 12 verrät uns aber direkt, dass der Film sich nicht als Gore-Monster versteht, sondern das er viel eher versucht mit einem Augenzwinkern zwei Genres zu mischen und dabei sympathische Charaktere liefert. Die sind zuweilen zwar stereotyp aber passend, dafür mit Möglichkeiten versehen, sich am Murmeltiertag anders zu präsentieren, wenn man etwas dafür tut. Spannungsmomente bezieht er daraus, das Tree nach mehrfachem Ableben beschließt zu ermitteln, wer der maskierte Killer sein könnte und warum er es auf sie abgesehen hat. Humor kommt eben durch die obligatorischen Murmeltiertag-Zutaten rein, weshalb der Film einfach durchgehend Spaß macht, sofern man das Sujet mag. Der Cast besitzt viel Spielfreude und gerade Hauptdarstellerin Jessica Rothe macht ihre Sache mehr als ordentlich, da sie durch die verschiedenen Wissensstufen, auch ihr Spiel daraufhin angleicht. Insgesamt hatte ich also ein wirklich großes Vergnügen, dieser skurrilen Mischung beizuwohnen und er war nicht zum letzten Mal im Player.
 

deadlyfriend

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Happy Deathday 2U

Teil 2 schließt nahtlos an den Vorgänger an, beschreitet aber völlig andere Wege, in dem er weitere Genres mit der Murmeltiertag-Konstellation vermischt. Der Slasher-Part wurde dafür reduziert und es kommen andere Zutaten ins Spiel. Anstatt also das Szenario einfach ein weiteres Mal durchzuspielen, hat man versucht das Thema auszubauen und obendrein zu erklären. Das gelingt sehr oft, aber nicht immer. Der komödiantische Charakter wird deutlich größer angelegt und es gibt wirklich einige ikonische Szenen, die einfallsreich und situationsbedingt einfach köstlich sind. Sie wirken manchmal zwar überdreht, aber dafür auch wahnsinnig spaßig. An einigen Stellen ist es dennoch too much, ohne einem dabei den Spaß komplett zu vermiesen. Man sollte aber zwingend den ersten Teil kurz vorher gesehen haben, sonst kommt man absolut nicht mit. Ein Double Feature lohnt sich hier also absolut und ist meines Erachtens sogar erforderlich, da sich Teil 2 sonst nicht wirklich entfalten kann. Das ist auch deshalb wichtig, weil der komplette Cast hier wieder am Start ist und einige kleine Nebenrollen im Vorgänger, hier einen deutlich größeren Platz erhalten haben. Auch wenn es zu Beginn erstmal nicht so wirkt, hat Jessica Rothe auch hier wieder die Hauptrolle, weshalb wirklich ein Double Feature notwendig ist, da man sonst verschiedene Dinge nur schwer aufgreifen kann. Wenn man auf den zweiten Teil allerdings verzichten möchte, funktioniert Teil 1 auch als einzelner Film. Nur umgekehrt wird es nicht funktionieren. Dadurch das der Slasher-Part zwar noch vorhanden ist, aber eher eine untergeordnete Rolle spielt, bezieht er daraus weniger Spannung, aber dennoch macht das Sequel viel Freude, auch wenn es mir persönlich gegen Ende ein wenig zu überdreht abläuft. In beiden Teilen werden auch die Filme innerhalb von Dialogen angesprochen, auf die sich der jeweilige Teil bezieht, was ebenfalls viel Vergnügen bereitet. Besonders weil diese Dialoge auch als Running Gag inklusive der Unbedarftheit der Hauptprotagonistin funktionieren. Wenn man also Teil 1 mochte und das Ganze nochmal mit deutlich mehr Humor und völlig verrückten Ideen angereichert sehen möchte, kann auch bedenkenlos beim Sequel zuschlagen.
 

deadlyfriend

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Deadly, das klingt super. Ich werde beide (gibts die im Doppelpack?) mal auf den Einkaufszettel setzen. :)
Gerade mal nachgeschaut, da ich sie einzeln habe. Aktuell gibt es das Double Feature bei Amazon im Osterangebot für 11,87. Für den Preis kann man da wenig verkehrt machen, sofern man ein kurzweiliges Vergnügen haben möchte. Es sind halt keine Weltklasse-Meisterwerke mit filmhistorischen Gewicht, sondern einfach richtige Spaßbringer.
 

The rejected

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Danke, grade schon Bestellt.
Ich erwarte jetzt auch kein Meisterwerk, sondern einfach ein paar Stunden gute Unterhaltung! :)
 
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