Giallo

deadlyfriend

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Giallo


In Turin geht ein Serienkiller um. Dieser hat es auf junge hübsche Touristinnen abgesehen und geht mit seinem Taxi auf Opfersuche. Die Polizei tappt im Dunkeln. Als ein französisches Model verschwindet, wendet sich deren Schwester an den desillusionierten Polizisten Enzo Avolfi. Nach anfänglichen Schwierigkeiten macht sich das ungleiche Paar auf die Jagd.

Obwohl der Film den Titel "Giallo" trägt, merkt man ihm bald an, dass er eigentlich keiner ist. Keine schwarzen Handschuhe, kein "Who-done-it?", sondern ein waschechter Psychothriller. Im Gegensatz zu seinen früheren Werken, präsentiert Argento den Killer nämlich schon sehr zügig. Dieser mag beim Töten keine großartigen Pausen einschieben, weshalb er immer schon das nächste Opfer im Keller liegen hat, dass sich die aktuelle Tat aus der Nähe anschauen kann. Klingt sadistisch? Ist es auch! Man bekommt zwar jetzt keine heftigsten Folterorgien zu sehen, aber vieles kann man sich ausmalen. Trotzdem hat die Crew um Sergio Stivaletti einiges zu tun.
Der Folterhorror spielt glücklicherweise eine absolut untergeordnete Rolle, die aber für den Spannungspegel äußerst wichtig ist. Im ersten Step wollte ich schon maulen, das Argento auf diesen Zug aufgesprungen ist, aber es ist im Gesamtverlauf nicht störend.
Dafür hat er aber visuell einiges zu bieten. Die typischen Kamerafahrten kommen diesmal zwar nicht zum Zuge, aber dafür sind die Schauplätze hervorragend ausgewählt und auch in Szene gesetzt. In vielen Einstellungen kommt richtiges Argento-Feeling auf. Sei es die Oper zu Beginn oder die Ausblicke aus dem Taxi, man fühlt sich an vergangene Zeiten erinnert.

Adrien Brody spielt die Rolle des depressiv und desillusionierten Cop absolut klasse. Was viele ihm als langweilige Darbietung ankreiden, passt optimal zu seiner Figur. Ketterauchend wie Bogart, nimmt er jeden Rückschlag als gegeben hin und verfällt kaum in emotionale Ausbrüche.
Elsa Pataky (Ach du scheiße, die Frau war beim Dreh 34 Jahre alt!?!?!), sieht nicht nur sehr gut aus, sondern spielt die Opferrolle glaubwürdig und wartet nicht nur auf die Schlachtbank.
Emmanuelle Seigner wirkt dagegen aber etwas austauschbar.

Musikalisch hat er diesmal mit Marco Werba und dem bulgarischen Symphonieorchester zusammengarbeitet, was einen äußerst stimmigen Score zur Folge hatte. Nichts was man nach dem Film noch stundenlang im Kopf hätte, aber trotzdem sehr passend. Leider findet man im Abspann die wenigen normalen Songs nicht erwähnt, da ich an einigen davon starkes Interesse hätte. Die waren nämlich sehr sehr gut.

Dario Argento ist mit "Giallo" ein starker Thriller gelungen, der jetzt an seine Meisterwerke nicht heranreicht, aber weit entfernt von einem schlechten Film ist. Vielleicht etwas zu sehr mit der amerikanischen Serienkillerthematik verwachsen, als mit seinen eigenen Wurzeln, aber dafür punktet er in seiner Umsetzung. Keine hektischen Einlagen und kein Actionfeuerwerk. Eher das Tempo das man von "Sleepless" kennt und wo wir schonmal dabei sind, kann man auch erwähnen dass das der stärkste Film seit "Non ho sonno" von ihm ist.
Der Name des Films könnte ein beabsichtigter Scherz von ihm sein. Es ist zwar kein Giallo und doch trägt er den Titel absolut zurecht!
 

BladeRunner2007

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Hab ihn nun auch endlich gesehen und kann Dir in allen Punkten vollkommen zustimmen. Sehe alles ganz genau so.

PS: Der Film heißt wohl Giallo, weil der Killer Yellow genannt wird. Giallo heißt im italienischen gelb.
 

deadlyfriend

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PS: Der Film heißt wohl Giallo, weil der Killer Yellow genannt wird. Giallo heißt im italienischen gelb.



Das ist mir natürlich klar:) Ich schätze nur halt mal das Argento da einen gelungenen Witz eingebaut hat, seinen Film so nennt und dann keinen reinrassigen Giallo abliefert. Ein Wortspiel im Wortspiel sozusagen:D
 

Tarantino1980

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Endlich habe ich ihn auch gesehen und auch hier kann ich nur sagen das ich begeistert bin. Natürlich kann er mit den alten Giallo-Meisterwerken von Argento nicht mithalten, aber ich denke das ist auch unmöglich da sie so genial sind. Für mich ist Giallo ein "moderner" Giallo. In einer Hinsicht ist es ein Thriller, aber aus meiner Sicht ist die Atmosphäre einem Giallo sehr ähnlich. Es handelt sich um junge hübsche Frauen, die Tatwaffe ist oft ein Messer und der Spannungsbogen ist sehr hoch. Was natürlich gegen den klassichen Giallo spricht ist die Tatsache das man den Mörder schon sehr früh zu gesicht bekommt, man im Grunde kaum Morde zu sehen bekommt und wenn diese natürlich nicht so "künstlerich" in Szene gesetzt wurden wie in früheren Werken.

Für mich ist Giallo Argentos Versuch einen klassichen Giallo mit einem mordernen Thriller zu verbinden, was ihm meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist!



Dafür hat er aber visuell einiges zu bieten. Die typischen Kamerafahrten kommen diesmal zwar nicht zum Zuge, aber dafür sind die Schauplätze hervorragend ausgewählt und auch in Szene gesetzt. In vielen Einstellungen kommt richtiges Argento-Feeling auf. Sei es die Oper zu Beginn oder die Ausblicke aus dem Taxi, man fühlt sich an vergangene Zeiten erinnert.


Genau das hat mich an dem Film auch sehr begeistert. Die Schaupätze in Turin, die Sets, wie z.B. das Büro von Enzo oder die Wohnung des Killers, einfach nur sehr stimmig! Die Oper natürlich auch ;). Also hier merkt man schon das Argento seinen Fans noch immer so einiges bieten kann!

Adrien Brody spielt die Rolle des depressiv und desillusionierten Cop absolut klasse. Was viele ihm als langweilige Darbietung ankreiden, passt optimal zu seiner Figur. Ketterauchend wie Bogart, nimmt er jeden Rückschlag als gegeben hin und verfällt kaum in emotionale Ausbrüche.


Ich fand seine Darstellung auch alles andere als langweilig. Er spielte die Rolle des Enzo absolut glaubwürdig. Bei der Vergangenheit wäre es einfach unglaubwüridig gewesen hätten wir es hier mit einem "Mr. Charmining" zu tun der neben den Ermittlungen noch Zeit finden würde mit der Schwester zu flirten. Genau deshalb fand ich die Szene auch sehr gut und glaubhaft, als er ihr Angebot abgelehnt hat und Gegangen ist. Es war nicht nur, aus beruflicher Sicht, professionell, sondern auch bei seiner Vergangenheit Glaubhaft das er in dem Moment einfach nicht anders konnte als zu gehen!

Musikalisch hat er diesmal mit Marco Werba und dem bulgarischen Symphonieorchester zusammengarbeitet, was einen äußerst stimmigen Score zur Folge hatte. Nichts was man nach dem Film noch stundenlang im Kopf hätte, aber trotzdem sehr passend. Leider findet man im Abspann die wenigen normalen Songs nicht erwähnt, da ich an einigen davon starkes Interesse hätte. Die waren nämlich sehr sehr gut.


Den Score empfand ich auch als sehr stark. Er passte sehr gut und untermalte die düstere Grundstimmung des Films! Also auch hier kann ich nur sagen das Argento wieder eine gute Wahl bei der Wahl seiner musikalischen Mitstreiter bewiesen hat!

Dario Argento ist mit "Giallo" ein starker Thriller gelungen, der jetzt an seine Meisterwerke nicht heranreicht, aber weit entfernt von einem schlechten Film ist. Vielleicht etwas zu sehr mit der amerikanischen Serienkillerthematik verwachsen, als mit seinen eigenen Wurzeln, aber dafür punktet er in seiner Umsetzung. Keine hektischen Einlagen und kein Actionfeuerwerk. Eher das Tempo das man von "Sleepless" kennt und wo wir schonmal dabei sind, kann man auch erwähnen dass das der stärkste Film seit "Non ho sonno" von ihm ist.

Ich kann auch nicht verstehen warum der Film, auch in den Argento Fan Reihen, so zerrissen wird! Es ist so wie Du es so schön umschrieben hast. Es ist ein sehr scöner Thriller ohne hektische Einlagen und ohne großes Actionfeuerwerk. Der Cast war gut gewählt, die Schaupätze und Sets waren genial und der Score trägt zum schönen Gesamtbild bei. Ich habe allerdings einen kleinen Kritikpunkt, allerdings ist das wohl eher mein persönlicher Geschmack. Ich persönlich hätte die letzte Szene im Parkhaus weggelassen. Es wäre dann zwar kein "Happy End" gewesen, aber es wäre für mich so ein richtig schöner Tiefschlag in die Magengend gewesen, den ich bei Thrillern so sehr mag. Natürlich wünscht sich das Publikum eher ein Happy End, was wohl auch der Grund für Argentos letzte Szene des Filmes war, aber ich hätte das Ende einfach perfekt gefunden wenn nach der kurzen Blende, nachdem Enzo den Tatort verlassen hat, nichts mehr gekommen wäre. Die Ungewissheit ob das letzte Opfer überhaupt noch lebt und wenn ja ob sie rechtzeitig gefunden würde, das wäre für mich, für diesen Film das perfekte Ende gewesen. Aber wahrscheinlich, um den Film etwas massenkompatibler zu gestalten, halt Argento das tatsächliche Ende gewählt. Aber auch so ein sehr guter Film!

Wertung: 8.5/10
 

dax

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AW: Giallo

Ihr seid echt ätzend!:autsch:
Nach all den vernichtenden Kritiken habe ich mir geschworen den Film zu ignorieren und das Geld zu sparen. Ich hatte mich sogar richtig gefreut mal kein Geld ausgeben zu müssen.
Jetzt kommt ihr mit euren Lobeshymnen um die Ecke...also werd ich wieder losstampfen und mir den Film doch noch kaufen.
Vielen Dank die Herren!;)
 

Tarantino1980

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Ihr seid echt ätzend!:autsch:
Nach all den vernichtenden Kritiken habe ich mir geschworen den Film zu ignorieren und das Geld zu sparen. Ich hatte mich sogar richtig gefreut mal kein Geld ausgeben zu müssen.
Jetzt kommt ihr mit euren Lobeshymnen um die Ecke...also werd ich wieder losstampfen und mir den Film doch noch kaufen.
Vielen Dank die Herren!;)

Aber gerne doch, immer wieder gerne :D:kiss:.

Ich denke Du wirst es nicht bereuen, mir hat er sehr gut gefallen und sooo teuer ist er ja im Moment auch nicht. Da gibt es weitaus teurere Argento Filme an die es auch schwieriger ist heran zu kommen. Freue mich jedenfalls schon auf Deine Meinung dax!
 

Tarantino1980

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Giallo ist uncut nicht aufm Index oder?

Nein die FSK hat ihn durchgewunken. Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert weil der Film lebt nicht von seinen Gore Szenen. Ein FSK 18 ist zwar ok, aber im Vergleich zu so manch anderem FSK 18 Film vieleicht auch etwas zu viel des Guten, aber naja zumindestens bekommt man ihn auch in Deutschland überall uncut ;).
 

BladeRunner2007

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Nein die FSK hat ihn durchgewunken. Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert weil der Film lebt nicht von seinen Gore Szenen. Ein FSK 18 ist zwar ok, aber im Vergleich zu so manch anderem FSK 18 Film vieleicht auch etwas zu viel des Guten, aber naja zumindestens bekommt man ihn auch in Deutschland überall uncut ;).

Dann werde ich ihn vielleicht am Donnerstag mal mitnehmen, wenn ich in der Stadt bin :) Fand den Film nämlich ganz gut.
 

deadlyfriend

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Natürlich wünscht sich das Publikum eher ein Happy End, was wohl auch der Grund für Argentos letzte Szene des Filmes war, aber ich hätte das Ende einfach perfekt gefunden wenn nach der kurzen Blende, nachdem Enzo den Tatort verlassen hat, nichts mehr gekommen wäre. Die Ungewissheit ob das letzte Opfer überhaupt noch lebt und wenn ja ob sie rechtzeitig gefunden würde, das wäre für mich, für diesen Film das perfekte Ende gewesen.


Ich kann dir da absolut zustimmen. Habe gerade eine weitere Sichtung abgeschlossen und es genauso empfunden. Allerdings habe ich gerade festgestellt das ich die ersten 30 Minuten einfach nur granatenstark finde. Leider fällt er danach etwas ab.
 

Tarantino1980

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AW: Giallo

Ich kann dir da absolut zustimmen. Habe gerade eine weitere Sichtung abgeschlossen und es genauso empfunden.#

Schön das ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe!

Allerdings habe ich gerade festgestellt das ich die ersten 30 Minuten einfach nur granatenstark finde. Leider fällt er danach etwas ab.

Ich mag den gesamten Film. Der Look ist schön, Adrien Brody und Emmanuelle Seigner passen super in den Film! Jetzt müsste es nur noch eine vernünftige VÖ in blau geben damit es sich lohnt zu updaten :nice:. Wenn es doch nur ein schönes Mediabook vom Film gäbe :nice:.
 

BladeRunner2007

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Sagt mal bin nur ich so blöde oder habt ihr auch nicht geschnallt, dass Adrien Brody sowohl den Detective als auch den Killer spielt? :eek:
 

Despair

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AW: Giallo

Beim Abspann machte sich bei mir doch eine gewisse Ernüchterung breit. Die Story ist sehr lahm ausgefallen und die Schauspieler sind allesamt irgendwie drüber. Spannungsmomente gibt's überhaupt nicht, was für einen Krimi keine gute Idee ist. Doch trotzdem macht "Giallo" auf bizarre Weise Spaß: Wenn Elsa Pataky völlig überdreht abwechselnd winselt und ihren Peiniger beschimpft. Wenn Adrien Brody mit zusammengezogenen Augenbrauen die nächste Fluppe ansteckt. Wenn Argento sich mal wieder gnadenlos selbst zitiert. Schön auch, wie er das Filmplakat von "Juno" eingebaut hat. :D Da kommt einfach eine gewisse Freude auf. Die Highlights sind für mich aber die stilvoll gelb gefärbten Rückblicke in Avolfis Vergangenheit, die trotz (oder gerade wegen) des hanebüchenen Inhalts ordentlich Atmosphäre verbreiten. Da kann der Rest des Film inklusive des unspektakulären Finales leider nicht mithalten. Ein paar wirklich spannende Szenen hätten einfach drin sein müssen.

Fazit: Nur für Giallo- und Argento-Fans interessant. Für "normale" Zuschauer bleibt ein etwas schwächlicher Kriminalfilm mit ein paar Gewalteinlagen übrig.

6,5/10 Punkte

Sagt mal bin nur ich so blöde oder habt ihr auch nicht geschnallt, dass Adrien Brody sowohl den Detective als auch den Killer spielt? :eek:

Mir kam die Nase des Killers relativ schnell verdächtig vor. ;)

Als man den Killer das erste Mal in voller Schönheit sah, ist mir allerdings spontan wegen der Frisur, des Stirnbands und des aufgedunsenen Gesichts ein schlecht gealterter Sylvester Stallone als John Rambo eingefallen. War der Stimmung nur bedingt zuträglich. :D
 

deadlyfriend

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Sagt mal bin nur ich so blöde oder habt ihr auch nicht geschnallt, dass Adrien Brody sowohl den Detective als auch den Killer spielt? :eek:

Ich weiß zwar nicht mehr, ob mir das direkt aufgefallen ist aber heute ist das für mich die Essenz im Film. Zwei heftige Schicksalsschläge in der Kindheit, zwei verschiedene Lebenswege, zwei Mörder mit unterschiedlichen Motiven. Gespielt von der gleichen Person. Für mich signalisierte das, die unterschiedlichen Wege die das Leben nehmen kann, je nachdem welche Rolle das Schicksal übrig hatte. Welche Begegnungen können aus einem ähnlich traurigem Lebensbeginn, die Weichen stellen? Dadurch das Adrien Brody beide Rollen gespielt hat, unterstreicht es den ähnlichen Werdegang der Beiden. Der Eine tötet aus "guten" Gründen, der andere aus "Schlechten". Ich finde die Perspektive des Films absolut interessant.
 
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