Es geschah am hellichten Tag

deadlyfriend

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Es geschah am hellichten Tag:

#02 16.08.2009 deadlyfriend

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Das Versprechen:

#19 01.11.2009 deadlyfriend
 
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deadlyfriend

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Es geschah am hellichten Tag


In der Nähe eines kleinen Dörchens in der Schweiz, findet der Hausierer Jacquier eine Kinderleiche. Das 8 jährige Mädchen wurde mit einem Rasiermesser umgebracht. Er meldet es der Polizei und gerät schnell selbst in den Verdacht der Täter zu sein. Nur der aus dem Dienst scheidende Kommissar Matthäi, glaubt nicht so richtig daran und beginnt eine private Jagd auf den Mörder.


Vor über 50 Jahren arbeitete Friedrich Dürrenmatt mit Kollegen an der Drehbuchvorlage zu diesem Klassiker, während er gleichzeitig an seinem Roman, mit selbigen Inhalt schrieb. Die Film und die Buchversion sind zwar relativ identisch, aber schriftlich hinterließ er ein wesentlich unfreundlicheres Ende als in der Filmversion. Beide Varianten wissen allerdings zu gefallen, wobei der Roman erst nach der Kinoauswertung erschien und den Titel "Das Versprechen" trägt.

Neben der Düsternis und Ernsthaftigkeit, mit dem der Stoff in Szene gesetzt wurde, brillieren besonders die beiden Hauptdarsteller. Heinz Rühmann ist in einer etwas ungewohnten Rolle als Kommissar zu sehen. Er interpretiert die Rolle als selbstverliebten, allwissenden Oberbullen, der aber bald an sich zu zweifeln beginnt und mit drastischen Methoden ans Werk geht. Immerhin quartiert er eine junge Frau mit Kind bei sich ein, um einen lebendigen Lockvogel im Haus zu haben, den er zu kontrollieren glaubt. Dies ist natürlich ein großer Gewissenskonflikt, besonders als er merkt das der Täter immer näher kommt und das Kind in Lebensgefahr schwebt.

Gert Fröbe spielt den Kindermörder Schrott, der von seiner Frau terrorisiert wird und psychisch ziemlich gebrochen erscheint. Was er hier abliefert ist einfach nur unglaublich. Jede Facette seines Spiels ist oberste Weltklasse und sein Gesicht als er den Köder findet, verfolgt mich seit über 30 Jahren. Ich habe den Film als Kind gesehen und hatte viele Jahre dieses Gesicht vor Augen und den gleichzeitig ausgestoßenen Schrei in den Ohren. Zumindest hat der Film bei mir eine besondere Wirkung erzielt: Ich bin niemals mit einem Fremden mitgegangen. Wenn jemand unbekanntes angehalten hatte, war Fröbe sofort präsent und ich gleichzeitig weg. Er war für mich das personifizierte Böse. Nicht weil er von Natur aus so war, eher sogar Mitleid erregte, aber dadurch wurde klar das hinter jeder Fassade ein Mörder lauern kann. Durch diese Rolle hat er wohl auch internationales Interesse geweckt, weshalb er 6 Jahre später den wohl besten Bond Gegenspieler mimte.

Regisseur Ladislao Vajda hat ein sehr ausgewogenes Erzähltempo gewählt, sodaß er immer spannend bleibt und nie in Langeweile verfällt. Die Sets sind perfekt und durch das schwarz-weiß Bild, wirkt alles noch eindringlicher als es ohnehin schon ist. Über allem schwebt natürlich die Thematik des Kindermordes, deren Bedrohung allgegenwärtig ist. Und natürlich Gert Fröbe.
 
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kelte

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AW: Es geschah am hellichten Tag

ich bekomme grad eine unbändige Lust auf dieses Meisterwerk und dem guten alten Heinz Rühmann.
Bei Fröbe ging es mir wie dir und genau dieser Blick hat sich festgesetzt! einer der besten Thriller die es gibt!!!
ich muss mal kurz rüber zu ebay oder amazon ;)
 

wuppi

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AW: Es geschah am hellichten Tag

Ja, das ist wirklich ein toller Film, der heute immer noch funktioniert. Der Film könnte auch ruhig mal wieder eine Wiederholung im TV gebrauchen...auch die Verfilmung von Sean Penn.

Fröbe hat sich auch mit seiner Leistung in diesem Film in mein Gedächtnis gebrannt und war für mich auch lange Zeit das personifizierte Böse - eigentlich ist das heute auch noch so. Nette Rollen sind nicht hängengeblieben. Aber Goldfinger und der Kindermörder schon.
 

dax

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AW: Es geschah am hellichten Tag

Ich liebe diesen Film!
Die Hauptdarsteller spielen beide grandios und der Film weiß heute noch genauso zu fesseln wie damals.
Ganz großes Kino!
 

Russel Faraday

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AW: Es geschah am hellichten Tag

[..]Nette Rollen sind nicht hängengeblieben. Aber Goldfinger und der Kindermörder schon.

och komm, der räuber Hotzenplotz blieb gut bei mir hängen :D

on-topic:

"es geschah am hellichten tag" ist imho ein echtes meisterwerk (unbedingt den roman von Dürrenmatt lesen!!!), das von seinen beiden hauptdarstellern Rühmann/Fröbe noch einmal ein paar stufen höher gehoben wird. vor allem Gert Fröbe blieb auch mir als bemitleidenswerter/unheimlicher/gefährlicher kinderschänder auf ewig im gedächtnis. aber auch "sunny boy" Heinz Rühmann schlägt sich mehr als wacker, besonders im finale, wenn ihm blut von seiner wunde den arm herunterläuft, er das kleine mädchen aber trotzdem mit der handpuppe von den ereignissen ablenken will, finde ich ihn unglaublich.

"es geschah am hellichten tag" ist ein film, den jeder mal gesehen haben sollte. einer der ganz großen deutschen filmklassiker. wobei die literarisch akkuratere verfilmung von Sean Penn ebenfalls ihren reiz hat und Jack Nicholson spielt, als hinge sein leben davon ab. am besten wäre der film in einer trilogie aufgehoben: "M" (Peter Lorre ist hier sogar noch beängstigender als Fröbe), "es geschah..." und "das versprechen".

==> 10/10
 

deadlyfriend

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AW: Es geschah am hellichten Tag

"es geschah am hellichten tag" ist ein film, den jeder mal gesehen haben sollte. einer der ganz großen deutschen filmklassiker. wobei die literarisch akkuratere verfilmung von Sean Penn ebenfalls ihren reiz hat und Jack Nicholson spielt, als hinge sein leben davon ab. am besten wäre der film in einer trilogie aufgehoben: "M" (Peter Lorre ist hier sogar noch beängstigender als Fröbe), "es geschah..." und "das versprechen".

==> 10/10

Zwei weitere Verfilmungen werde ich in den nächsten Tagen hier im Thread ebenfalls noch rezensieren und gegebenenfalls vergleichen. Die Thematik gibt dafür genügend her. Natürlich wird auch "Das Versprechen" dabei sein.
 

Agent Orange

Tonmeister
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AW: Es geschah am hellichten Tag

Sehr schöne Kritik, die mir den Film wieder einmal ins Gedächtnis zurückruft. Will den genau wie M schon ewig sehen, hab den Kauf aber immer wieder vor mir hergeschoben, vergessen etc. Wird wirklich allerhöchste Zeit dass ich mir die mal ansehe.
 

deadlyfriend

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AW: Es geschah am hellichten Tag

Ich bin eh sehr begeistert wieviele den Film kennen und auch schätzen. Das hatte ich in der Art gar nicht erwartet.
 

kelte

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AW: Es geschah am hellichten Tag

na das man den film kennt bei den ü30ern mag auch daran liegen, wenn samstags immer der wunschfilm kam. wo man drei filme aussuchen konnte und einer gezeigt wird.
ich denke da hatte ich den das erste mal gesehen und der film hat geprägt. Gert Fröbe ist sowas, was ich mir unter den "netten Mann von nebenan" vorstelle. aussen bieder und unterm pantoffel, voller unterdrückter triebe die ihm seine frau niemals erfüllen kann...allein diese figur ist so vielschichtig wie auch zeitlos in der kriminalität!
dazu der kontrast Heinz Rühmann, der sonst eher lockere Stoffe spielte und hier wohl die härteste Rolle perfekt verkörperte.
der Film ist ein absolutes Meisterwerk...zeitlos, faszinierend und ebenso fies in seiner konsequenz
 

wuppi

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AW: Es geschah am hellichten Tag

na das man den film kennt bei den ü30ern mag auch daran liegen, wenn samstags immer der wunschfilm kam. wo man drei filme aussuchen konnte und einer gezeigt wird. ich denke da hatte ich den das erste mal gesehen und der film hat geprägt.

Ich glaube auch, dass ich dort den Film zum ersten Mal gesehen habe. Ich meine mich noch an den erhobenen Zeigefinger der Eltern erinnern zu können..."Siehste mal, was passieren kann, wenn man von Fremden was annimmt oder mit Fremden mitgeht!" Das vergisst man nicht, vor allem wenn das Böse, wie du schon geschrieben hast, sich selbst hinter der Fassade des netten Mannes von nebenan verstecken kann.
 

deadlyfriend

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AW: Es geschah am hellichten Tag

Scheinbar haben wir "Älteren" mit diesem Film wohl ähnliche Erlebnisse gehabt. An den Wunschfilm kann ich mich auch noch gut erinnern, aber ich hatte ihn meines Erachtens vorher bereits gesehen. Den Wunschfilm gab es glaube ich erst in den 80ern. Aber egal, der Film ist ein Monster und sollte in jeder gut sortierten Sammlung stehen. Nicht wahr, Agent;)
 

Despair

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AW: Es geschah am hellichten Tag

Großartiger Film, der auch heute nichts von seiner Intensität (und Aktualität) eingebüßt hat. Sean Penns "Das Versprechen" finde ich ebenfalls recht gelungen.
 

Travis

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AW: Es geschah am hellichten Tag

Der Film ist Klasse und vor allem zeitlos. Ein grandioses Meisterwerk. Dennoch bevorzuge ich mittlerweile Penns "Das Versprechen". Nicholson gibt hier eine Galavorstellung, Penn übertrifft imho die Originalvorlage. Mein Hauptproblem mit "Es geschah..." ist einzig und allein in der Person des Rührmann zu suchen. Ich kann auf den Kerl partout nicht ab, egal was er spielte. Liegt wahrscheinlich daran, daß ich ihm seine NS-Historie nie verzeihen konnte.
 

deadlyfriend

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AW: Es geschah am hellichten Tag

Liegt wahrscheinlich daran, daß ich ihm seine NS-Historie nie verzeihen konnte.


Führerfreund und Saubermann paßt irgendwie auch aus heutiger Sicht nicht so richtig zusammen. Die Ideologie hat er aber wohl nie geteilt. Aber ich möchte mir nicht zutrauen über einen Menschen, gerade in dieser Zeit, zu urteilen da ich sie eh nie ganz verstehen werde. Da ich mich aber, wie du weißt, sehr damit beschäftige würde ich einiges darum geben die Erfahrung gehabt zu haben. Einfach nur um verstehen zu lernen. Aber das ist wieder ein völlig anderes Thema.
 

Russel Faraday

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AW: Es geschah am hellichten Tag

imho ganz einfach: der mann wollte auch weiterhin in seiner heimat arbeiten. tausend jahre sind eine verflucht lange zeit...
 

deadlyfriend

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Tod im kalten Morgenlicht


Der niederländische Regisseur Rudolf van den Berg dem 1992 mit "Das Zeichen" ein überaus gelungener Horrorfilm geglückt ist, versuchte sich 3 Jahre später an dem Dürrematt Stoff "Das Versprechen".
Er verlegte die Geschehnisse ins ländliche Osteuropa und erreichte dadurch ohne großen Aufwand, eine von sich selbst getragene ungemütliche Umgebung. Alles wirkt ein wenig zerfallen und man schaut sich fragend nach einem "Hostel" um. Als Romanadaption kann man es allerdings etwas weniger sehen, da er sich eher an die Filmvorlage "Es geschah am hellichten Tag" aus dem Jahre 1958 orientiert. Viele Szenen verlaufen 1:1, allerdings werden die Charaktere etwas anders dargestellt ohne diese wirklich tiefgründig zu beleuchten. Einige Änderungen sind aber interessant umgesetzt. Beispielsweise ist der Mörder niemand der von seiner Frau unterdrückt wurde, sondern ein Kinderarzt der deutliche psychische Probleme hat. Besonders gelungen ist die Einstellung mit den 4 Kinderpuppen bei ihm zu Hause, die es einem wirklich eiskalt den Rücken runter laufen läßt.
Trotzdem kann er das Original zu keiner Zeit erreichen. Richard E. Grant und Simon Cadell bemühen sich zwar redlich, aber an das Spiel von Rühmann und Fröbe kommen sie zu keiner Zeit ran.
Auch das Ende wirkt ein wenig überkonstruiert und tut den vorhergehenden 90 Minuten keinen Gefallen. Trotzdem ist ein durchaus brauchbarer Thriller entstanden, den man sich anschauen kann. Nötig war er natürlich nicht und wenn man die Möglichkeit hat das Original zu sehen, sollte man das in jedem Fall vorziehen.
 

deadlyfriend

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Das Versprechen



Mit "Das Versprechen" nehme ich mich nun zum dritten Mal dem Stoff von Friedrich Dürrenmatt an. Mit Sean Penn als Regisseur, Jack Nicholson in der Hauptrolle, Hans Zimmer zur musikalischen Untermalung und überdurchschnittlich besetzten Nebenrollen, gepaart mit der genialen literarischen Vorlage, mutet es zu etwas ganz Großem an. Das ist es aber nicht.

Penn nimmt die Thrillerqualitäten des Materials ziemlich zurück und präsentiert eher eine Art Charakterstudie ohne diesen im Hintergrund zu beleuchten. Man verweilt nur temporär bei ihm, ohne seine Geschichte zu kennen. Deshalb ist der Zugang zur Figur etwas schwieriger, die Grundthematik zu blaß. Die Laufzeit von knapp 2 Stunden scheint im Grunde vielversprechend zu sein, aber zu sehr verliert man sich in Bildern die wenig mit dem Kindermord zu tun haben, dafür aber den Film sehr verlangsamen. Für die Geschwindigkeit des Films ist dies aber nicht dienlich, sondern sieht eher schon wie Grundmaterial vom 6 Jahre später erschienenen "Into the wild" aus. Dort allerdings absolut passend.
Die Spieldauer wäre besser für die Akribie von Jerry Black verwendet worden, die zunehmend in den Hintergrund gerät, weshalb das Ende im Kontext etwas unglaubwürdig erscheint. Anstelle von fliegenden Vögeln, wachsenden Pflanzen und weiteren Naturschauspielen, wäre besser ein wenig Zeit in die Ermittlungen investiert worden. Erst 25 Minuten vor Schluß weicht man von der Verliebtheit in die Szenerie ab und bringt die Geschichte wieder nach vorne. Zu spät um die folgende Charakterverfremdung als konsequentes Ergebnis verstehen zu können.
Auch die eher zufällig entstandene Bekanntschaft mit seinem eingesetzten Lockvogel, unterstützt die Besessenheit den Fall zu lösen, keineswegs. Während Rühmann im Original noch gezielt ein Mädchen aussuchte um den Täter zu ködern, ist es hier eine Hilfestellung die Mutter und Kind ins Haus holt.
Die Bedrohung durch den Kindermörder ist gar nicht gegeben weil keiner zu sehen ist. Während Gert Fröbe, trotz seines späten Einstiegs in der Erstverfilmung, eine unglaubliche Präsenz zeigte und immer eine reale Bedrohung vermittelte, gibt es hier einfach keinen. Zumindest eben keinen den man sieht.
Trotz den negativen Punkten ist er nicht so schlecht wie es sich jetzt vielleicht anhört. Die Vorlage ist natürlich immer noch legendär und das Spiel von Jack Nicholson hält einen komplett am Schirm. Die Kameraführung ist hervorragend und man bekommt wirklich tolle Einstellungen zu sehen. Auch das man das Ende eher aus der literarischen Vorlage, als aus der filmischen übernahm, macht das Ganze interessant. Diese letzten 25 Minuten sind auch wirklich superb und man hat die Längen davor schnell vergessen.
Trotzdem muß er sich der Erstverfilmung im Vergleich stellen und zieht ganz klar den Kürzeren.
 

Agent Orange

Tonmeister
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AW: Es geschah am hellichten Tag

Sehr schöne Review deadly die meine Sicht praktisch komplett wiederspiegelt. Das Versprechen zieht auch für mich ganz klar den kürzeren. Nicholson spielt zwar souverän wie immer, aber leider konnte der mich nicht vollends überzeugen.
 
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