Doom - Der Film

LivingDead

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Doom - Der Film:

#02 13.06.08 LivingDead
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

LivingDead

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Doom – Der Film

Es war nur eine Frage der Zeit, bis irgendein Produzent auf die Idee kommen sollte das unglaublich erfolgreiche gleichnamige PC-Spiel zu verfilmen. Als Regisseur wurde der actionerprobte Pole Andrzej Bartkowiak verpflichtet und die Hauptrollen übernahmen die beiden Newcomer Dwayne „The Rock“ Johnson („The Scorpion King“) und Karl Urban („Die Bourne Verschwörung“).
Der Film nimmt sich nicht viel Zeit seine eindimensionalen – geistig gestörten - Protagonisten vorzustellen und wirft sie gleich mitten ins Szenario: Ein unterirdisches Labor auf dem Mars, in dem Ungeheures vor sich geht. Irgendwann kommen dann noch Zombies und Monster ins Spiel – und ab diesem Zeitpunkt riecht es nur noch nach Blei und Rauch… Mehr Worte braucht es nicht, um die Story auf den Punkt genau zu beschreiben. Im Grunde ein Mix aus „Alien“ und „Resident Evil“, mit einem Schuss „Predator“.
Zwar beschränkt sich die erste Stunde des Filmes nur auf das langweilige Umherschleichen der Soldaten; doch mit zunehmender Laufzeit erhöht sich auch das Auftreten der Monster und damit auch der Action, die zwar nur sporadisch, dafür aber recht blutig und zumeist auch unerwartet auftritt. Zudem gibt es einige nette Einfälle wie z.B. die Nanowände oder die Vielzahl der Waffen, die ordentlich Fun machen, sowie die geniale Ego-Shooter-Sequenz gen Ende. Das Drehbuch macht sich gar nicht erst die Mühe, so etwas wie eine tiefgründige Story zu erzählen, sondern reiht einen Oneliner an den anderen. Der Showdown bleibt dann leider auch – wie der gesamte Film - hinter den Erwartungen zurück.
Insgesamt also ein grenzdebiler, aber unterhaltsamer Actionstreifen, der leider zu wenig Action, Spannung und Atmosphäre bietet; dafür aber einige interessante Ideen, zwei coole Hauptdarsteller, und (mit das Beste am Film) einen toll animierten Abspann mit der Musik von Nine Inch Nails.

5/10
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Doom - Der Film

Den Film habe ich mir mal wieder gegeben und ich muss gestehen: ich hatte Spaß! Klar, die Story ist völlig irrelevant, es geht allein um die Baller-Action. Die ist nicht großartig, aber solide und es spratzelt manchmal ganz ordentlich. Dwayne Johnson overactet herrlich und klopft Sprüche wie: "Es geht los, Leute! Gametime!" oder "Ich sollte doch unsterblich sein!" (hat wohl den Godmode vergessen :D). Optisch erinnert der Film angenehm an "Doom 3", der infizierte Wissenschaftler wurde nach id-Chefprogrammierer John Carmack benannt, und die obligatorische "Big Fucking Gun" wird natürlich auch entsprechend gewürdigt. Da verzeiht man doch gerne, dass die Story mit den Doom-Spielen eher wenig gemeinsam hat.

6/10 Punkte
 

Leatherface

Filmvisionaer
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AW: Doom - Der Film

war wahrscheinlich gut, daß ich die Spiele -schande über mich:)- nicht kenne!

ich finde den Film auch voll spaßig, und die Ego-Shooter-Einlage gegen Ende, im Gegensatz zu vielen Anderen, verdammt cool:hoch:
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Doom - Der Film

war wahrscheinlich gut, daß ich die Spiele -schande über mich:)- nicht kenne!

Meine Erinnerung an die ersten beiden Teile ist schon etwas verblasst. :D

Normalerweise tut sich die Hölle auf und spuckt dämonisches Gekröse aus. Hätte man imo beibehalten können, die Infizierten-Nummer ist ja nicht gerade originell.
 

Willy Wonka

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AW: Doom - Der Film

Ich fand den Film einfach nur schlecht und durch die hochgelobte „Ego-Sequenz" hebt sich der Film auch keinesfalls von anderen grenzdebilen Actionfilmen ab. Auch eine Ironie konnte ich in diesem Film nicht ausmachen, wobei vielleicht war dieses gerade die Ironie der Macher... ;)

Das Drehbuch macht sich gar nicht erst die Mühe, so etwas wie eine tiefgründige Story zu erzählen, sondern reiht einen Oneliner an den anderen.

Ich finde schon, dass die Macher an diversen Stellen versucht haben etwas logisch und real wirken zu lassen, denn ich erinnere mich gerne an die Szenen, in der irgendwelche Pseudowissenschaftler etwas von Genmanipulation reden. Irgendwie wollten sie dem Film damit eine ganz kleine wissenschaftliche Note vergeben.

Ich weiß nicht mehr so viel vom Film, aber eines weiß ich und zwar dass ich mir diesen Film nicht ein weiteres Mal ansehe.
 
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