AW: Die letzten Amerikaner
Die letzten Amerikaner
Nationalgarde heißt das Wochenendabenteuer, wo ehemalige Angehörige der US Army sich am Weekend austoben können.
Kommando Bravo macht dieses in den Sümpfen von Louisiana. Aber die meisten haben nicht wirklich Lust auf dieses Abenteuer, denn das Wetter ist wie die Umgebung,- beschissen!
Ein langer Marsch steht den Reservisten bevor mit diversen Aufgaben, die es zu erledigen gilt. In dieser scheinbar unwirtlichen Umgebung kommen unsere Helden auch schnell an ihre Grenzen. Die Karten stimmen nicht, oder man ist zu blöde diese zu lesen und dann noch ein überflutetes Gebiet, oder ist es doch ein Fluss der nicht auf der Karte eingezeichnet ist?
Wie Gut, das am Ufer ein paar Boote der Cajuns (Sumpfbewohner) stehen und das man in der Mitte des Flusses diesen noch freundlich zuwinkt mit dem Versprechen, die Boote wieder zurückzubringen... ehe man aus Spass mit Platzpatronen auf diese schießt. Dummerweise schießen die Cajuns aber nicht mit Platzpatronen zurück und aus einer harmlosen Reservistenübung wird ein blutiger Überlebenskampf, in einem Gebiet wo man nur verlieren kann, wenn man sich nicht auskennt.
Walter Hill, erfinder des Buddy Movies mit 48 Hours, Gangleader der Warriors und der schon Bruce Willis zu einem Last Man Standing schickte,- präsentiert hier den amerikanischen Alptraum von Vietnam auf eigenen Boden. Soldaten die sich wie die Schöpfer der Welt präsentieren und wie Schweine verhalten, in einem Gebiet das ihnen nicht gehört. Hill geht Konsequent mit dem Thema um. Auge um Auge und das ohne Gnade. Richtig fies läutet er das Finale ein und verewigt neben Deliverance den wohl besten Backwood/Man-Hunt Film aller Zeiten!
10/10