Die Besucher

deadlyfriend

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Anfang der 90er fiel mir in der Videothek ein strahlend gelb leuchtendes Cover auf, welches mich animierte den Film mitzunehmen. Zudem war noch Christopher Walken in der Hauptrolle, was natürlich vielversprechend war. Allerdings vernahm ich auch viele miese Einschätzungen zum Film, die ich hinterher nicht teilen, aber nachvollziehen konnte.
Der Film hat eine seltsame Atmosphäre und folgt gerade gegen Ende keiner filmtypischen Narrative. Kein Hochspannungs-Alien was in einem sagenhaften Showdown mündet, sondern eher nachdenklich stimmt.
Der Schriftsteller Whitley Strieber fährt mit Freunden und Familie in eine Berghütte. In der Nacht sieht er ein grelles Licht und seltsame Wesen, was er für einen Traum hält. Seine Freunde haben das Licht aber ebenfalls gesehen und wollen äußerst ängstlich die Hütte wieder verlassen. Irritiert nimmt er zur Kenntnis, daß sein Sohn die gleichen Dinge im Traum gesehen hat. Oder war es gar kein Traum? Whitley wird zunehmend verstörter und labiler, als er merkt das dies kein einmaliges Erlebnis war und die Besucher wiederkommen.
Klar, liest sich das wie ein Mystery-Sci-fi-Thriller, was er auch irgendwie ist. Dennoch kümmert sich der Film ganz intensiv um seine Hauptfigur, was auch einen Hintergrund besitzt. Denn Whitley Strieber ist kein Filmprotagonist, sondern ein realer Schriftsteller, der verdammt erfolgreich war. Ihm ist aber anscheinend genau das passiert. Im Jahr 1985 hatte er angeblich diese Erlebnisse und verarbeitete sie in einem Millionen-Bestseller. Auch heute noch ist Strieber davon überzeugt, daß sich diese Ereignisse zugetragen haben.
 
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