Das wilde Leben
Uschi Obermaier erzählt uns ihr wildes Leben. Und kommt leider dabei nicht über
Mittelmaß hinaus. Alle mehr oder wenig wichtigen Aspekte ihrer wilden Zeit werden
nur angerissen. Sei es die Kommune 1, die Zeit als Groupie mit den Rolling Stones oder auch die Weltreise mit Bockhorn. Leider erfährt man fast überhaupt nichts aus der Zeit, weder von den Studentenrevolten, noch von der sexuellen Revolution.
"Ich will Spass haben", ja Uschi der Satz passt, den hattest Du wohl auch und lässt uns daran teilhaben. Nur leider langt es nicht um mich mit der Figur mitfühlen zu lassen.
Von Spannung oder tieferen Informationen will ich mal überhaupt nicht anfangen.
Nein, Sex, Drogen und Musik bestimmen den gezeigten Alltag. Langt mir leider nicht um mich zu überzeugen.
Natalia Avelon macht Ihre Sache ganz gut, wenn den gut aussehen und nackt durch die Kulissen laufen langt. Keine Frage, sie sieht klasse aus, aber das war es dann auch.
Aber mehr gab die Rolle auch nicht her, oder? Der Rest der Darsteller ist zu mindestens optisch gut gewählt. Man erkennt schon wer es sein soll. Teilweise wird auch klasse agiert, aber auf Dauer fehlen auch hier die Facetten.
Mein Fazit lautet - Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Der Film kommt eigentlich nicht über eine Fernsehproduktion hinaus.H ätte man den Film nicht nur auf Uschi Obermaier bezogen und das ganze als TV Mehrteiler präsentiert hätte das wirklich ein interessanter Stoff über eine interessante Zeit werden können.So leider nicht.
4,5/10